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A review by tapsisbuchblog
»Ich als Feminist ...»: 70 Dinge, die wir bei Männern nicht mehr ertragen | Bye bye, Toxic Guy: Lensi Schmidt zeigt, wie man schlagfertig Grenzen setzt by Lensi Schmidt
funny
informative
lighthearted
fast-paced
3.0
Jede Frau ist so einem Mann schon mal begegnet. Einer, der sagt "Ich bin nicht wie die anderen". Einer, der stolz seinen Anteil am Haushalt erledigt. Und der dann sauer wird, wenn man sagt, dass Feminismus gebraucht wird.
In ihrem Buch "Ich als Feminist..." entlarvt Lensi Schmidt 70 Aussagen von vermeintlich aufgeklärten Männern und hält sich dabei weder mit Sarkasmus noch mit Spott zurück. Ich habe bei den recht kurzen Abschnitten immer wieder grinsen müssen. Die Autorin schreibt das auf, was viele (mich eingeschlossen) sich (noch) nicht trauen laut zu sagen.
Und dennoch: Lensi Schmidt macht es sich mit dem Spott zu einfach. Denn Hilfestellungen, wie Frauen mit solchen Aussagen oder Verhaltensweisen umgehen sollen, liefert sie nicht. Bis auf "Trenn dich von ihm" fand ich keine weiteren Denkanstöße. Das fand ich schade. Denn natürlich kann ich einem vermeintlichen Feministen mit Sarkasmus begegnen. Doch hilft das?
In einigen Abschnitten geht Schmidt auch tiefer auf die Mechanismen hinter solchen Aussagen ein. Das fand ich sehr gut. Dass ich als Leserin durchgehend als Schwester oder Girl angesprochen werde, empfand ich als cringe.
Und so ist das Buch eine nette Abwechslung. Mehr aber auch nicht.
In ihrem Buch "Ich als Feminist..." entlarvt Lensi Schmidt 70 Aussagen von vermeintlich aufgeklärten Männern und hält sich dabei weder mit Sarkasmus noch mit Spott zurück. Ich habe bei den recht kurzen Abschnitten immer wieder grinsen müssen. Die Autorin schreibt das auf, was viele (mich eingeschlossen) sich (noch) nicht trauen laut zu sagen.
Und dennoch: Lensi Schmidt macht es sich mit dem Spott zu einfach. Denn Hilfestellungen, wie Frauen mit solchen Aussagen oder Verhaltensweisen umgehen sollen, liefert sie nicht. Bis auf "Trenn dich von ihm" fand ich keine weiteren Denkanstöße. Das fand ich schade. Denn natürlich kann ich einem vermeintlichen Feministen mit Sarkasmus begegnen. Doch hilft das?
In einigen Abschnitten geht Schmidt auch tiefer auf die Mechanismen hinter solchen Aussagen ein. Das fand ich sehr gut. Dass ich als Leserin durchgehend als Schwester oder Girl angesprochen werde, empfand ich als cringe.
Und so ist das Buch eine nette Abwechslung. Mehr aber auch nicht.