A review by lasivaranasi
When We Were Friends by Jane Green

3.5

Die Themen und der generelle Schreibstil haben mir gefallen. Die Art und Weise wie über Schwesternschaft, platonische Liebe und Verbindung geschrieben wurde hat mich total eingenommen. Dennoch fand ich das Pacing etwas komisch. Manche Dinge werden ausgeschmückt, andere, bedeutendere jedoch nur in einem Satz abgearbeitet. Manche Sprünge gingen zu schnell & die Auflösung der Geschichte kam mir dadurch einfach statt inspirierend vor. 
Während des Lesens ist ein Gefühl aufgekommen, dass ich mit einem anderen Ende in Verbindung gebracht hätte. 
Die Referenzen zur heutigen Generation hätte ich echt nicht gebraucht - das ist aber auch etwas, was mich in Büchern generell aus der Geschichte wirft. 

Ich würde mir ein längeres Buch über solch eine Verbindung wünschen. Jedoch mit einem Plot rund um das Gefühl, dass die beiden entwickeln ohne dass ein Mann zwischen sie kommen muss. 

Fand die persönliche Reflexion der Protagonistin zwar nachvollziehbar, sie fühlte sich jedoch eher nach einem Prinzip an, als nach einer wirklich persönlichen Entscheidung. Falls vielleicht auch der Kürze des Abschnitts zu verschulden ist. 

Fragen: 
Warum macht die junge Frau wieder alle Fehler? 
Warum ist ein Mann am Ende wieder das Problem? 
Warum reden sie nicht einfach, wenn ihre Kommunikation doch so toll ist (ja, ich verstehe warum, finde es trotzdem unnötig)? 

Alles in allem 3,5 ⭐️

Aber um ehrlich zu sein, erinnere ich mich im Nachhinein an kaum etwas was passiert ist haha