A review by seitenreise
Das Gift der Nacht by Ann Leckie, Bernhard Kempen

2.0

Ich empfand den Zeitraum im Kriechraum als nicht genügend ausgereizt. Hier werden so viele Dinge angedeutet, die zu keinem Ende finden, was angesichts der Genialität der Bücher echt schade ist. Ansätze wie die Liebe von Kels und dessen Vergangenheit bieten Stoff für eine Novelle. So bekommt die Kurzgeschichte etwas traumartiges, was nicht so recht in die Welt passen will, die Ann Leckie geschaffen hat. Und dabei bedenke ich schon ausgiebig, dass es mal ein Blick von außerhalb der Radch ist. Aber mir ist hier einfach zu wenig Potential ausgeschöpft worden.