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A review by squirrel66
Die Braut des Schotten by Lynsay Sands
lighthearted
medium-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? No
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? No
1.5
Ich lese sonst nichts in der Richtung und habe via Hörbuch bei Spotify das Buch ausprobiert.
Das Buch mir leider gar nicht gefallen. Die Figuren sind sehr stereotypisch und von vornherein entweder total liebenswürdig oder unsympathisch. Keine wirkliche Entwicklung. Wirkt auf mich sehr flach.
Die Handlung ebenso. Richtigen Konflikt gibt es generell nur zwischen den Guten und den Bösen. Die Geschichte plätschert größtenteils recht reibungslos vor sich dahin. Die Angriffe zwischendurch haben für mich keinen nennenswerten Spannungsbogen aufgebaut. Ich habe irgendwann überlegt abzubrechen, da mir das aber sehr widerstrebt habe ich einen größeren Teil übersprungen um zu hören, um die Auflösung so ist wie erwartet. Und ich wurde nicht unbedingt überrascht.
Es gibt auch einige erotische Szenen. Brauche ich nicht so sehr, mir wurde es etwas häufig und ausführlich. Ich kann "zeitgemäße" Formulierungen (immer "sein Stab") auch nicht ganz ernst nehmen. Teils für meinen Geschmack zu explizit, teils vllt. auch nicht mein Genre.
Ja, bei dem Genre ist klar dass die Geschlechterrollen entsprechend antiquiert sind. Ich fand es leider aber doch etwas doll und plump. Ross ist der große, starke Beschützer und Annabel die arme kleine Frau, die in Gefahr ist und beschützt werfen muss. Geschenkt. Aber auch wenn sie im Kloster aufgewachsen ist, hätte man sie nicht zu einem derart naiven Dummerchen machen müssen, das dauernd über seine großen Brüste stolpert. Und dass Ross einvernehmlicher Sex wichtig ist, ist zwar leider nicht selbstverständlich, aber so oft wie das ganz explizit betont wurde kam es mir zu sehr wie eine Lobpreisung vor.
Den Fokus auf Annabels Brüste fand ich schon ziemlich plump. Dass ihre Kurven und nettes Gemüt dann noch so deutlich der dünnen, verlogenen Schwester gegenüber gestellt wurde fand ich ebenso ziemlich überholt (und bin mir nicht so sicher, ob das mit dem damaligen Schönheitsideal konform ist?). Bodyshaming ist in alle Richtungen blöd. Wäre schön gewesen, wenn wenigstens 'die Guten' über sowas erhaben gewesen wären.
Insgesamt - ich mag mit dem Genre meine Probleme haben, doch ich glaube (hoffe), auch in dem Genre gibt es bessere und originellere Geschichten. Wenn man einfach nur was Leichtes durchblättern will und einen anderen Grschmack hat, mag das dafür passen.
Das Buch mir leider gar nicht gefallen. Die Figuren sind sehr stereotypisch und von vornherein entweder total liebenswürdig oder unsympathisch. Keine wirkliche Entwicklung. Wirkt auf mich sehr flach.
Die Handlung ebenso. Richtigen Konflikt gibt es generell nur zwischen den Guten und den Bösen. Die Geschichte plätschert größtenteils recht reibungslos vor sich dahin. Die Angriffe zwischendurch haben für mich keinen nennenswerten Spannungsbogen aufgebaut. Ich habe irgendwann überlegt abzubrechen, da mir das aber sehr widerstrebt habe ich einen größeren Teil übersprungen um zu hören, um die Auflösung so ist wie erwartet. Und ich wurde nicht unbedingt überrascht.
Es gibt auch einige erotische Szenen. Brauche ich nicht so sehr, mir wurde es etwas häufig und ausführlich. Ich kann "zeitgemäße" Formulierungen (immer "sein Stab") auch nicht ganz ernst nehmen. Teils für meinen Geschmack zu explizit, teils vllt. auch nicht mein Genre.
Ja, bei dem Genre ist klar dass die Geschlechterrollen entsprechend antiquiert sind. Ich fand es leider aber doch etwas doll und plump. Ross ist der große, starke Beschützer und Annabel die arme kleine Frau, die in Gefahr ist und beschützt werfen muss. Geschenkt. Aber auch wenn sie im Kloster aufgewachsen ist, hätte man sie nicht zu einem derart naiven Dummerchen machen müssen, das dauernd über seine großen Brüste stolpert. Und dass Ross einvernehmlicher Sex wichtig ist, ist zwar leider nicht selbstverständlich, aber so oft wie das ganz explizit betont wurde kam es mir zu sehr wie eine Lobpreisung vor.
Den Fokus auf Annabels Brüste fand ich schon ziemlich plump. Dass ihre Kurven und nettes Gemüt dann noch so deutlich der dünnen, verlogenen Schwester gegenüber gestellt wurde fand ich ebenso ziemlich überholt (und bin mir nicht so sicher, ob das mit dem damaligen Schönheitsideal konform ist?). Bodyshaming ist in alle Richtungen blöd. Wäre schön gewesen, wenn wenigstens 'die Guten' über sowas erhaben gewesen wären.
Insgesamt - ich mag mit dem Genre meine Probleme haben, doch ich glaube (hoffe), auch in dem Genre gibt es bessere und originellere Geschichten. Wenn man einfach nur was Leichtes durchblättern will und einen anderen Grschmack hat, mag das dafür passen.
Content Warnings
Graphic: Sexual content