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howtokillmyheart 's review for:
Blinding Lights
by Lara Holthaus
4 / 5 Sterne
Geschichte:
Livia fühlt sich nicht zugehörig, missverstanden und insbesondere nicht wie sie selbst. Sie weiß mittlerweile gar nicht mehr wer "Livia" überhaupt ist. Nach dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter vor einem Jahr haben sich diese dunklen Gefühle nur so auf sie gestürzt und konnten nur in exzessivem Feiern und dem Konsum von Drogen erstickt werden.
Ihr Unglück findet jedoch in dem Moment seinen Höhepunkt, als ihr Vater ihr und ihrer kleinen Schwester seine neue Freundin mitsamt sehr attraktiven jedoch besserwisserischen Sohn vorstellt. Zu allem Überfluss ziehen die zwei auch gleich noch mit in die gemeinsame Familienwohnung und Livia wird gezwungen auf heile Familie Hohenburg-Steiner zu machen.
Während Livia für die gesamte Welt eine steinerne und funkelnde Maske als zufriedene reiche Erbin aufsetzt, scheint zu ihrem Entsetzen ihr neuer "Stiefbruder" Nicolas von Anfang an hinter die Maske auf die wahre gebrochene und traurige Livia blicken zu können.
So sehr sie es auch versucht kann sie die Anziehung zwischen den beiden nicht ignorieren.
Während Nick und sie sich annähern schweben jedoch 2 Fragen über ihr:
Wem kann sie wirklich vertrauen?
Und was ist mit ihrer Mutter passiert?
Bewertung:
Ich durfte das Buch vorablesen und bin total verzaubert.
Die mitreißende und unfassbar spannende Geschichte der Livia Hohenburg wird wohl nur noch von dem einzigartigen Schreibstil von Lara Holthaus übertroffen.
Die Autorin schreibt zügig und flüssig jedoch gleichzeitig ausschweifend und lautmalerisch. Das ganze Buch wird von dem Leitbild des Lichts und Schatten geprägt, welches sich auch in dem Cover versteckt. Die Metaphern der Autorin sind jedoch absolut verständlich und anstatt den Lesefluss zu stören ziehen sie einen mehr in die Geschichte hinein. Man merkt von der ersten Seite an, dass viele Gedanken in die Weise geflossen sind die Geschichte zu erzählen.
Meine Lieblingszitate:
"Der Tag ist tatsächlich schön. Obwohl er so düster begonnen hat, wird er zu einem, an dem sich jede Sekunde in eine in Licht getauchte Erinnerung verwandelt."
"Es riecht nach Freiheit. ... Nicolas riecht nach Meeresrauschen und kopflosem Lachen. Nach Rennen am Strand und nach Sonne auf Schnee."
Ich wollte ursprünglich das erste Kapitel lesen und fand mich schnell auf Seite 70 wieder. Es ist ein Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann. Es ist leider viel zu schnell vorbei und lässt einen mit einem unglaublichen Cliffhanger und einem mulmigen Gefühl gepaart mit Zorn zurück.
Die Charaktere, insbesondere Livia, sind sehr vielschichtig. Livia dürfte jedoch eine der depressivsten Protagonistinnen sein, über die ich jemals gelesen habe. Wem solche Themen zu nahe gehen, sollte das Buch lieber nicht lesen - ein Blick in die Triggerwarnung lohnt sich.
(Fast) das ganze Buch wird aus der Sicht von Livia erzählt und lässt einen somit immer wieder mit Fragen über die eigentlichen Gefühle und Intentionen der anderen Charaktere zurück, was das Buch nur umso spannender macht.
Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Geschichte nach dem vorletzten Kapitel einfach und fast rund hätte enden können und das letzte dreiseitige Kapitel die ganze Geschichte umgeworfen hat und einen so fiesen Abschluss bildet, der einen nur den zweiten Teil sehnsüchtig erwartend zurück lässt.
Ich bin komplett schockiert und habe keine Ahnung wie es weitergehen soll.
Empfehlung:
Dieses Buch ist für jeden, der hinter die leuchtende Fassade einer Berühmtheit blicken will und diese auf ihrer Reise zu sich selbst und eventuell zur Liebe begleiten will.
Geschichte:
Livia fühlt sich nicht zugehörig, missverstanden und insbesondere nicht wie sie selbst. Sie weiß mittlerweile gar nicht mehr wer "Livia" überhaupt ist. Nach dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter vor einem Jahr haben sich diese dunklen Gefühle nur so auf sie gestürzt und konnten nur in exzessivem Feiern und dem Konsum von Drogen erstickt werden.
Ihr Unglück findet jedoch in dem Moment seinen Höhepunkt, als ihr Vater ihr und ihrer kleinen Schwester seine neue Freundin mitsamt sehr attraktiven jedoch besserwisserischen Sohn vorstellt. Zu allem Überfluss ziehen die zwei auch gleich noch mit in die gemeinsame Familienwohnung und Livia wird gezwungen auf heile Familie Hohenburg-Steiner zu machen.
Während Livia für die gesamte Welt eine steinerne und funkelnde Maske als zufriedene reiche Erbin aufsetzt, scheint zu ihrem Entsetzen ihr neuer "Stiefbruder" Nicolas von Anfang an hinter die Maske auf die wahre gebrochene und traurige Livia blicken zu können.
So sehr sie es auch versucht kann sie die Anziehung zwischen den beiden nicht ignorieren.
Während Nick und sie sich annähern schweben jedoch 2 Fragen über ihr:
Wem kann sie wirklich vertrauen?
Und was ist mit ihrer Mutter passiert?
Bewertung:
Ich durfte das Buch vorablesen und bin total verzaubert.
Die mitreißende und unfassbar spannende Geschichte der Livia Hohenburg wird wohl nur noch von dem einzigartigen Schreibstil von Lara Holthaus übertroffen.
Die Autorin schreibt zügig und flüssig jedoch gleichzeitig ausschweifend und lautmalerisch. Das ganze Buch wird von dem Leitbild des Lichts und Schatten geprägt, welches sich auch in dem Cover versteckt. Die Metaphern der Autorin sind jedoch absolut verständlich und anstatt den Lesefluss zu stören ziehen sie einen mehr in die Geschichte hinein. Man merkt von der ersten Seite an, dass viele Gedanken in die Weise geflossen sind die Geschichte zu erzählen.
Meine Lieblingszitate:
"Der Tag ist tatsächlich schön. Obwohl er so düster begonnen hat, wird er zu einem, an dem sich jede Sekunde in eine in Licht getauchte Erinnerung verwandelt."
"Es riecht nach Freiheit. ... Nicolas riecht nach Meeresrauschen und kopflosem Lachen. Nach Rennen am Strand und nach Sonne auf Schnee."
Ich wollte ursprünglich das erste Kapitel lesen und fand mich schnell auf Seite 70 wieder. Es ist ein Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann. Es ist leider viel zu schnell vorbei und lässt einen mit einem unglaublichen Cliffhanger und einem mulmigen Gefühl gepaart mit Zorn zurück.
Die Charaktere, insbesondere Livia, sind sehr vielschichtig. Livia dürfte jedoch eine der depressivsten Protagonistinnen sein, über die ich jemals gelesen habe. Wem solche Themen zu nahe gehen, sollte das Buch lieber nicht lesen - ein Blick in die Triggerwarnung lohnt sich.
(Fast) das ganze Buch wird aus der Sicht von Livia erzählt und lässt einen somit immer wieder mit Fragen über die eigentlichen Gefühle und Intentionen der anderen Charaktere zurück, was das Buch nur umso spannender macht.
Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Geschichte nach dem vorletzten Kapitel einfach und fast rund hätte enden können und das letzte dreiseitige Kapitel die ganze Geschichte umgeworfen hat und einen so fiesen Abschluss bildet, der einen nur den zweiten Teil sehnsüchtig erwartend zurück lässt.
Ich bin komplett schockiert und habe keine Ahnung wie es weitergehen soll.
Empfehlung:
Dieses Buch ist für jeden, der hinter die leuchtende Fassade einer Berühmtheit blicken will und diese auf ihrer Reise zu sich selbst und eventuell zur Liebe begleiten will.