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A review by mo_mentan
Leben im Quadrat by Dagmar Schifferli
3.0
sehr deutlich schweizer literatur, nicht nur wegen des schauplatzes.
die wechsel zwischen ich- und third-person-narration waren in meinen augen unnötig und verwirrend. ich mochte es am liebsten, wenn antonia selbst erzählte, sonst kam mir alles sehr unnatürlich vor. sehr viel tell statt show, viel distanz, helvetismen und schweizer formulierungen. da denke ich mir dann immer, warum nicht gleich dialekt schreiben, dann wirkt es wenigstens authentisch.
die figuren der schülerinnen waren sehr oberflächlich, was ich schade fand. migrationsgeschichte gab es nur im other, entsprechend wurde auch das m-wort verwendet, obwohl antonia gleich auch überlegte, wie unkorrekt das war, haha.
was mir gefiel, war die story an sich, wie kleine dinge sich anhäufen und antonia überfordern. ihre beziehung zu den eltern, zu sofie und laura und ihren freundinnen. wie sie flieht, von einem punkt zum andern. dass die sache mit patrick nicht rund läuft, dass sie nicht seine psychische gesundheit sich auch noch aufbürdet, dass aber das ende trotz allem hoffnungsvoll ist.
die wechsel zwischen ich- und third-person-narration waren in meinen augen unnötig und verwirrend. ich mochte es am liebsten, wenn antonia selbst erzählte, sonst kam mir alles sehr unnatürlich vor. sehr viel tell statt show, viel distanz, helvetismen und schweizer formulierungen. da denke ich mir dann immer, warum nicht gleich dialekt schreiben, dann wirkt es wenigstens authentisch.
die figuren der schülerinnen waren sehr oberflächlich, was ich schade fand. migrationsgeschichte gab es nur im other, entsprechend wurde auch das m-wort verwendet, obwohl antonia gleich auch überlegte, wie unkorrekt das war, haha.
was mir gefiel, war die story an sich, wie kleine dinge sich anhäufen und antonia überfordern. ihre beziehung zu den eltern, zu sofie und laura und ihren freundinnen. wie sie flieht, von einem punkt zum andern. dass die sache mit patrick nicht rund läuft, dass sie nicht seine psychische gesundheit sich auch noch aufbürdet, dass aber das ende trotz allem hoffnungsvoll ist.