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Mit Stephenie Meyer ist es so eine Sache: die einen mögen sie, die anderen nicht so sehr. Ich persönlich war ein ziemlich großer Fan der "Twilight"-Saga; mittlerweile ist das Fieber jedoch abgekühlt, was nicht unbedingt an Stephenie selbst liegt oder an ihrem Schreibstil, der oft kritisiert wird (und diesen finde ich überhaupt nicht so übel), auch nicht an den Verfilmungen, denn ich mag die ersten drei Filme ganz gern, sondern eher zum einen daran, dass ich gemerkt habe, wie blass Stephenies Vampire gegen andere Vampire aus YA Büchern wirken, was sie weniger faszinierend machte, aber vor allem an "Breaking Dawn", dem letzten Teil der Reihe. Ich fand dieses Buch nicht besonders gut, es hat mir die ganze Reihe ziemlich kaputt gemacht. Trotzdem finde ich die ersten drei Teile noch immer gut, doch mit dem letzten Buch hatte ich mich erst einmal von Stephenie abgewandt.
"The Host" stand schon seit einigen Jahren in meinem Bücherregal und ich konnte mich bis jetzt einfach nicht dazu aufraffen, es zu lesen. Ich hatte öfters gehört, dass es ein wenig dauert, bis man reinkommt in die Geschichte, sie danach jedoch richtig toll und mitreißend wäre. Und als ich nun anfing, es endlich zu lesen, da ich auch durch die bevorstehende Verfilmung wieder sehr neugierig auf das Buch wurde, stellte ich fest, dass es für mich nicht einmal hundert Seiten brauchte, bis ich gefesselt war von dem Buch... "The Host" kann man in keinster Weise mit "Twilight" vergleichen, nicht nur, weil es zwei vollkommen unterschiedliche Genre sind. Auch die Charaktere sind ganz anders. Die mutige Melanie Stryder ist gewiss keine Bella Swan. Wanda ist mitfühlend und liebevoll, doch ich finde trotzdem nicht, dass sie deswegen perfekt wirkt - es gehört zu ihr, gehört zu den Souls, und je mehr Erfahrungen sie auf der Erde sammelt, umso menschlicher werden ihre Gefühle, sowohl die schönen, als auch die schlechten Gefühle. Dieses Buch hat mich in den Bann gezogen, sodass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Man wurde richtig hinein gezogen in diese Welt. Das Schwierigste war vielleicht sogar, dass ich sowohl mit Mel, als auch mit Wanda mitfühlen konnte. Ich wollte nicht, dass irgendeine von den beiden verschwinden oder gar sterben muss, denn sie beide verdienten es, zu leben und glücklich zu sein... So fieberte ich mit, wenn Jared Wanda küsste, und zugleich brach mein Herz für Mel; und wenn Jared dann Mel sagte, dass er nur Mel liebt, brach mein Herz für Wanda. Doch auch das Liebesdreieck zwischen den beiden war so jene zwischen Edward, Bella und Jacob. Ich liebe Jared und Mel zusammen, doch ich war auch glücklich, als Jared begann Wanda zu akzeptieren und Vertrauen zu ihr zu fassen. Vielleicht lag es auch vor allem an Ian, dass dieses "Love Triangle" überhaupt nicht gestört hat, denn Ian und Wanda waren so wundervoll, so schön... Wer kann Ian O'Shea denn nicht lieben? Und nicht nur diese Vier schloss man ins Herz (nun ja, nur mit kleineren Unterbrechungen am Anfang, wo man sowohl Jared als auch Ian gern mal schlagen wollte), sondern auch so viele andere Charaktere. Allen voran den kleinen Jamie; Mels und Wandas Liebe zu ihm rührten mich so oft. Zwar konnte man verstehen, wieso es richtig ist, wenn Mel ihren Körper zurück bekommt, doch genau so wenig wollte man Wanda verlieren... Es war nur zu verständlich, wie Jared und Ian fühlten. Man konnte sowohl mit den Menschen, als auch mit den Seelen mitfühlen, man konnte beide Seiten verstehen - und vielleicht ist es das, was beide Seiten realisieren müssen, wie es auch Wanda, Mel und die anderen Menschen realisierten, um vielleicht sogar in Frieden zusammenleben zu können. Das ist die Hoffnung, die all das ausstrahlte. Und dass Jared auch Wanda nicht hatte gehen lassen wollen, lag für mich auf der Hand - ich glaube nicht, dass all das, was er Wanda vor ihrem "Tod" sagte, gelogen war.
Vielleicht sollte es mich gar nicht wundern, dass es so etwas wie ein Happy End gegeben hat. Ich wollte nicht, dass Wanda stirbt, auch wenn ich beinahe damit gerechnet hatte - doch immerhin ist das ein Buch von Stephenie Meyer und wenn sie es nicht schafft, dann ist es, ihre Charaktere zu töten. Etwas, was ich zwar verstehen kann, aber doch immer etwas dumm fand, wo das in solchen Genres doch kaum zu vermeiden ist und ich sogar sagen muss, dass ein Buch erst phänomenal gut ist, wenn es mich zum weinen bringt, wie zum Beispiel bei einem Tod eines geliebten Charakters. Doch die Tränen kamen mir auch hier, als Wanda glaubte, dass ihr Ende naht und Mel und sie sich verabschiedeten. Trotzdem bin ich so froh, dass Wanda und Mel überlebt haben und glücklich sein konnten mit Ian und Jared. Sie konnten sich ein Leben ohne Wanda nicht mehr vorstellen, weshalb sie dafür sorgten, dass sie bei ihnen bleiben konnte - ob Wanda nun wollte oder nicht.
Doch ein Happy End war es trotz allem nicht, denn das Ende birgt noch so viele Möglichkeiten. Es gibt noch Hoffnung für diese Erde, wie es so schön auf der letzten Seite geheißen hatte. Ich will wissen, wie der Kampf der Rebellen gegen die Seelen weiter geht, ob es doch noch Frieden geben kann. Und natürlich wie es zwischen Mel und Jared, Ian und Wanda weiter geht - und auch zwischen Sunny und Kyle. So weit ich weiß, steht es noch nicht fest, ob Stephenie jemals eine Fortsetzung schreiben wird, auch weil die Welt von "The Host" gefährlich ist und schnell Charaktere sterben würden... Das finde ich sehr schade, doch das ändert trotzdem nichts daran, dass ich das Buch mehr als toll fand und es ab heute zu meinen absoluten Favoriten gehört. Ich freue mich auch schon sehr auf den Film und bin gespannt darauf.
"The Host" stand schon seit einigen Jahren in meinem Bücherregal und ich konnte mich bis jetzt einfach nicht dazu aufraffen, es zu lesen. Ich hatte öfters gehört, dass es ein wenig dauert, bis man reinkommt in die Geschichte, sie danach jedoch richtig toll und mitreißend wäre. Und als ich nun anfing, es endlich zu lesen, da ich auch durch die bevorstehende Verfilmung wieder sehr neugierig auf das Buch wurde, stellte ich fest, dass es für mich nicht einmal hundert Seiten brauchte, bis ich gefesselt war von dem Buch... "The Host" kann man in keinster Weise mit "Twilight" vergleichen, nicht nur, weil es zwei vollkommen unterschiedliche Genre sind. Auch die Charaktere sind ganz anders. Die mutige Melanie Stryder ist gewiss keine Bella Swan. Wanda ist mitfühlend und liebevoll, doch ich finde trotzdem nicht, dass sie deswegen perfekt wirkt - es gehört zu ihr, gehört zu den Souls, und je mehr Erfahrungen sie auf der Erde sammelt, umso menschlicher werden ihre Gefühle, sowohl die schönen, als auch die schlechten Gefühle. Dieses Buch hat mich in den Bann gezogen, sodass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Man wurde richtig hinein gezogen in diese Welt. Das Schwierigste war vielleicht sogar, dass ich sowohl mit Mel, als auch mit Wanda mitfühlen konnte. Ich wollte nicht, dass irgendeine von den beiden verschwinden oder gar sterben muss, denn sie beide verdienten es, zu leben und glücklich zu sein... So fieberte ich mit, wenn Jared Wanda küsste, und zugleich brach mein Herz für Mel; und wenn Jared dann Mel sagte, dass er nur Mel liebt, brach mein Herz für Wanda. Doch auch das Liebesdreieck zwischen den beiden war so jene zwischen Edward, Bella und Jacob. Ich liebe Jared und Mel zusammen, doch ich war auch glücklich, als Jared begann Wanda zu akzeptieren und Vertrauen zu ihr zu fassen. Vielleicht lag es auch vor allem an Ian, dass dieses "Love Triangle" überhaupt nicht gestört hat, denn Ian und Wanda waren so wundervoll, so schön... Wer kann Ian O'Shea denn nicht lieben? Und nicht nur diese Vier schloss man ins Herz (nun ja, nur mit kleineren Unterbrechungen am Anfang, wo man sowohl Jared als auch Ian gern mal schlagen wollte), sondern auch so viele andere Charaktere. Allen voran den kleinen Jamie; Mels und Wandas Liebe zu ihm rührten mich so oft. Zwar konnte man verstehen, wieso es richtig ist, wenn Mel ihren Körper zurück bekommt, doch genau so wenig wollte man Wanda verlieren... Es war nur zu verständlich, wie Jared und Ian fühlten. Man konnte sowohl mit den Menschen, als auch mit den Seelen mitfühlen, man konnte beide Seiten verstehen - und vielleicht ist es das, was beide Seiten realisieren müssen, wie es auch Wanda, Mel und die anderen Menschen realisierten, um vielleicht sogar in Frieden zusammenleben zu können. Das ist die Hoffnung, die all das ausstrahlte. Und dass Jared auch Wanda nicht hatte gehen lassen wollen, lag für mich auf der Hand - ich glaube nicht, dass all das, was er Wanda vor ihrem "Tod" sagte, gelogen war.
Vielleicht sollte es mich gar nicht wundern, dass es so etwas wie ein Happy End gegeben hat. Ich wollte nicht, dass Wanda stirbt, auch wenn ich beinahe damit gerechnet hatte - doch immerhin ist das ein Buch von Stephenie Meyer und wenn sie es nicht schafft, dann ist es, ihre Charaktere zu töten. Etwas, was ich zwar verstehen kann, aber doch immer etwas dumm fand, wo das in solchen Genres doch kaum zu vermeiden ist und ich sogar sagen muss, dass ein Buch erst phänomenal gut ist, wenn es mich zum weinen bringt, wie zum Beispiel bei einem Tod eines geliebten Charakters. Doch die Tränen kamen mir auch hier, als Wanda glaubte, dass ihr Ende naht und Mel und sie sich verabschiedeten. Trotzdem bin ich so froh, dass Wanda und Mel überlebt haben und glücklich sein konnten mit Ian und Jared. Sie konnten sich ein Leben ohne Wanda nicht mehr vorstellen, weshalb sie dafür sorgten, dass sie bei ihnen bleiben konnte - ob Wanda nun wollte oder nicht.
Doch ein Happy End war es trotz allem nicht, denn das Ende birgt noch so viele Möglichkeiten. Es gibt noch Hoffnung für diese Erde, wie es so schön auf der letzten Seite geheißen hatte. Ich will wissen, wie der Kampf der Rebellen gegen die Seelen weiter geht, ob es doch noch Frieden geben kann. Und natürlich wie es zwischen Mel und Jared, Ian und Wanda weiter geht - und auch zwischen Sunny und Kyle. So weit ich weiß, steht es noch nicht fest, ob Stephenie jemals eine Fortsetzung schreiben wird, auch weil die Welt von "The Host" gefährlich ist und schnell Charaktere sterben würden... Das finde ich sehr schade, doch das ändert trotzdem nichts daran, dass ich das Buch mehr als toll fand und es ab heute zu meinen absoluten Favoriten gehört. Ich freue mich auch schon sehr auf den Film und bin gespannt darauf.