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A review by erleseneszerlesenes
Cold-Blooded: Der Geschmack von Blut und Schatten by Martin Gancarczyk
5.0
Welcher Autor hat euch zuletzt so richtig beeindruckt?
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Schwierige Frage, oder? Immerhin gibt es ganz viele großartige Schriftsteller, die sich für wichtige Themen einsetzen. Ich könnte also auch definitiv mehr als einen Autoren nennen, möchte mich im Rahmen meiner heutigen Rezension aber ganz darauf konzentrieren, über @martin.gancarczyk zu sprechen.
Abgesehen davon, dass er ein fähiger Autor ist und ein ziemlich geniales Debüt im Selbstverlag rausgebracht und dieses Buch noch dazu komplett selbst designt hat, macht sich Martin stark für die queere Community und für mehr Diversität auf Bookstagram. Oft auf Kosten seines eigenen Postfachs, das dann mit ganz viel homophobem Müll zugespamt wird. Einige Beispiele hierfür zeigte er kürzlich in einem Post. Das muss man erstmal aushalten wollen. Und ich schreibe bewusst „wollen“, denn obwohl Martin so häufig mit so charakterhässlichen Instagram-Trollen zu kämpfen hat, lässt er sich nicht beirren und hält an seiner Message fest.
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Auch mit „Der Geschmack von Blut und Schatten“ setzt Martin ein Statement für mehr und vor allem für authentischere Repräsentation in der Fantasyliteratur. Das allein wäre Grund genug für einen Praise-Post. Aber dann besitzt dieser Martin mit dem Zungenbrecher-Nachnamen auch noch die Frechheit, ein wirklich verdammt geiles Buch zu schreiben. Der Urban Fantasy Pageturner punktet mit ganz viel 90er-Liebe (Center Shocks, Spice Girls uvm.), einem sehr abwechslungsreichen Cast aus den unterschiedlichsten Figuren (eine von ihnen erinnert mich so extrem an Rosa aus Brooklyn 99, was wiederum schon ne 5 Sterne Rezi rechtfertigen würde) und einem sehr spannenden, innovativen Plot. Die Geschichte ist so vielschichtig und reichhaltig, dass ich mich ernsthaft frage, wie Martin das in den nächsten Büchern überhaupt zu Ende bringen will. Bei all der Lobhudelei darf auch der Humor nicht unerwähnt bleiben. Wer Martins Stories und Reels kennt, wird wissen, was ihn beim Lesen erwartet. Für die anderen: Martin hat Humor, allerdings einen sehr speziellen, manchmal etwas albern anmutenden, der mich persönlich aber total anspricht, ist halt Geschmackssache ;-) Beeindruckendes Debüt, unbedingt lesen!
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Schwierige Frage, oder? Immerhin gibt es ganz viele großartige Schriftsteller, die sich für wichtige Themen einsetzen. Ich könnte also auch definitiv mehr als einen Autoren nennen, möchte mich im Rahmen meiner heutigen Rezension aber ganz darauf konzentrieren, über @martin.gancarczyk zu sprechen.
Abgesehen davon, dass er ein fähiger Autor ist und ein ziemlich geniales Debüt im Selbstverlag rausgebracht und dieses Buch noch dazu komplett selbst designt hat, macht sich Martin stark für die queere Community und für mehr Diversität auf Bookstagram. Oft auf Kosten seines eigenen Postfachs, das dann mit ganz viel homophobem Müll zugespamt wird. Einige Beispiele hierfür zeigte er kürzlich in einem Post. Das muss man erstmal aushalten wollen. Und ich schreibe bewusst „wollen“, denn obwohl Martin so häufig mit so charakterhässlichen Instagram-Trollen zu kämpfen hat, lässt er sich nicht beirren und hält an seiner Message fest.
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Auch mit „Der Geschmack von Blut und Schatten“ setzt Martin ein Statement für mehr und vor allem für authentischere Repräsentation in der Fantasyliteratur. Das allein wäre Grund genug für einen Praise-Post. Aber dann besitzt dieser Martin mit dem Zungenbrecher-Nachnamen auch noch die Frechheit, ein wirklich verdammt geiles Buch zu schreiben. Der Urban Fantasy Pageturner punktet mit ganz viel 90er-Liebe (Center Shocks, Spice Girls uvm.), einem sehr abwechslungsreichen Cast aus den unterschiedlichsten Figuren (eine von ihnen erinnert mich so extrem an Rosa aus Brooklyn 99, was wiederum schon ne 5 Sterne Rezi rechtfertigen würde) und einem sehr spannenden, innovativen Plot. Die Geschichte ist so vielschichtig und reichhaltig, dass ich mich ernsthaft frage, wie Martin das in den nächsten Büchern überhaupt zu Ende bringen will. Bei all der Lobhudelei darf auch der Humor nicht unerwähnt bleiben. Wer Martins Stories und Reels kennt, wird wissen, was ihn beim Lesen erwartet. Für die anderen: Martin hat Humor, allerdings einen sehr speziellen, manchmal etwas albern anmutenden, der mich persönlich aber total anspricht, ist halt Geschmackssache ;-) Beeindruckendes Debüt, unbedingt lesen!