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anna_carina 's review for:

Schönheit und Trauer by Yasunari Kawabata
DID NOT FINISH

Nach 100 Seiten abgebrochen.

Es beginnt vielversprechend und rauscht nach 30 Seiten in den Abgrund der Beliebigkeit.
Hier stimmt so gut wie nichts.
Sprachlich ein Wechselspiel aus sinnlichen Elementen, Introspektion und plakativen, hölzernen Dialogen. Äußerst ungelenk.
Krude Übergänge an der Grenze zur ästhetischen Geschmacklosigkeit.

Ein guter Reis, dachte er. Wo mochte er wohl geerntet worden sein? In der Gegend um Kyoto? Während er dies überlegte, schob er sich erneut einen der kleinen Reisklöße in den Mund. Sie waren gut gewürzt und nicht zu salzig.
Zwei Monate nach der Frühgeburt und dem Selbstmordversuch - Otoko war sechzehn - wurde sie in eine psychiatrische Klinik mit vergitterten Fenstern eingeliefert. Oki erfuhr es von ihrer Mutter.


Die Symbologie der Kunst und des Verhaltens mündet in lächerlichen, simplifizierten Erklärungsversuchen.

Die Charaktere sind nicht mehr als übersteigerte Schablonen.
Dem Buch fehlt jegliche Subtilität.

Der Inhalt oder Plot trägt in keiner Weise dazu bei, dass ich am Ball bleiben möchte.
Noch nie ein so uninteressant und unschön geschriebenes Buch über die sozio-psychologischen Phänomene der japanischen Gesellschaft bzw. diverser Dynamiken zwischen den Geschlechtern in den 60er Jahren gelesen.