A review by klopferinbookland
Assassin's Creed: Brotherhood by Oliver Bowden

4.0

Rückentext:
Das einst so mächtige Rom liegt in Trümmern. In der Stadt herrschen Elend und Zerfall und ihre Bewohner vegetieren im Schatten der mächtigen Borgia-Familie. Die letzte Hoffnung der ewigen Stadt ist nun Ezio Auditore – der Meisterassassine. Doch ihn erwartet ein erbarmungsloser Gegner. Cesare Borgia – ein Mann der noch ruchloser und brutaler vorgeht als sein Vater der Papst -, wird keine Ruhe geben, bevor er nicht ganz Italien unter sein Joch gezwungen hat. In Zeiten wie diesen ist Verschwörung eine alltägliche Waffe – sogar in den Reihen der Bruderschaft der Assassinen …

Meine Meinung:
Auch in diesen Buch hat sich Bowden strickt an die Handlung von Ubisoft gehalten. Brotherhood schließt am Ende von Renaissance an und wir erfahren die weitere Geschichte von Ezio, die sich diesmal in Rom abspielt. Das Spiel an sich, ist nicht lang und Bowden hat durch mehr Gedankengänge von Ezio und auch ein Blick in seiner Gefühlswelt, die Geschichte verlängert.
Ezio der sonst immer nur ein Frauenschwarm ist, zeigt Gefühle gegenüber Caterina Sforza, die wiederum die Gefühle nicht erwidert. Hier erleben wir zum ersten Mal Ezios verletzliche Seite. Das Credo verlangt viel von ihm und er wünscht sich ab und an sein altes Leben wieder. Das Familienverhältnis zu seiner Schwester und seiner Mutter, ist auch in diesen Teil nicht besonderlich gut und wir erleben eine kleine Annährung. Diese wird im Buch besser verdeutlich als im Spiel selbst.
Die Geschichte an sich, ist für mich eher langweilig. Ezio ist erneut auf Rache aus und will die Borgias vernichten. Leonardo taucht ab und an auf, wir lernen Machiavellis besser kennen und Ezio baut die Assassinen Bruderschaft weiter aus. An sich ist die Idee hinter dieser Geschichte nicht schlecht, aber das Spiel sowie das Buch konnten mich von dieser Idee nicht ganz überzeugen. Ezio befand sich des Öfteren im Zwiespalt mit dem Apfel. Sollte er diesen nutzen oder nicht? Auf Dauer wurde das reden über den Apfel langweilig und die Verfolgung von Cesare war nicht sonderlich spannend. Die ganzen Verfolgungen und das Anschleichen, wurde im Buch weniger aufgegriffen als im Spiel an sich. In Brotherhood gab es weniger Attentate und das Anschleichen bzw. Verfolgungen waren hier wichtiger. Das baute wenig Spannung auf und wurde an einigen Stellen ansträngend zu lesen.


Fazit: 
Das Buch kann ich nur Assassin’s Creed Fans empfehlen, die auch Ezio mögen und den Teil mit der Bruderschaft interessant fanden.  Für mich, die das Spiel schon als langweilig empfunden hat, konnte das Buch auch nicht mehr ganz überzeugen. Froh war ich über die Verbesserung von Ezios Gefühlswelt und das wir ein paar Informationen bezüglich seiner Gedanken bekommen haben. Die kleine Tatsache ändert allerdings nicht, das ich das Buch langweilig fand.