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A review by lauregul
An Altar on the Village Green by Nathan Hall
5.0
Dark Souls in Buchform – das perfekte Buch für die Halloweenzeit
Die Welt stirbt. Immer mehr Orte werden von Schrecken (im Original horrors) verschluckt. Die Menschen dort sterben oder fliehen nach Ymrit, dem letzten Zufluchtsort der Menschheit. Auch die Kirche, die sich lange Zeit den Schrecken widersetzte, hat den Kampf mittlerweile aufgegeben. Nur der Protagonist, ein Page der Kirche, entschließt sich, zur Lanze zu werden und sich den Schrecken entgegenzustellen, um das Ende der Welt abzuwenden.
Der Autor selbst gibt an, dass Dark Souls als Inspiration für das Buch diente. Parallelen, die es neben dem düsteren Setting gibt, sind schnell zu finden. So sind die Flaschen mit dem Blut eines Gottes das Pendant zu den Estus-Flakons und die Anker das Gegenstück zu den Leuchtfeuern aus Dark Souls.
Besonders sticht das zuvor genannte düstere Gesamtsetting hervor. Wie auch in Dark Souls ist die Menschheit fast ausgerottet. Nur noch in Ymrit ist sie sicher vor den Schrecken, wie die Erscheinungen übernatürlicher, finsterer Wesen, die die Menschheit tyrannisieren, genannt werden. Nur die Lanzen, die Ritter des geketteten Gottes, können diese besiegen. Außer dem namenlosen Protagonisten scheint es jedoch keine Lanzen mehr zu geben und die Kirche ist dem Ende nahe – wie es sich für die Endzeitstimmung ziemt.
Die Erzählung aus der Ich-Perspektive fühlt sich außergewöhnlich natürlich an. Nie gibt der Protagonist für ihn überflüssige Informationen wieder, nur um dem Leser weitere Informationen zu geben. Auch, dass der Protagonist namens- und geschlechtslos bleibt, wirkt passend und erleichtert es, sich in die Geschichte und den Protagonisten einzufühlen. Der Charakter ist so, wie ihn der Leser sich vorstellt – ähnlich wie die freie Erstellung eines Videospiel-Charakters.
Lediglich die Erzählstruktur warf mich zunächst etwas aus der Geschichte. Immer wieder gibt es dabei Kapitel mit Erinnerungen von vergangenen Lanzen, die die Haupthandlung unterbrechen. Erst nach und nach wurde mir dabei klar, wie diese die Erzählung der Hauptgeschichte mit wichtigen Hintergrundinformationen bereichern.
Insgesamt ist [b:An Altar on the Village Green|58035382|An Altar on the Village Green (The Chained God, #1)|Nathan Hall|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1620938794l/58035382._SY75_.jpg|90951300] ein starkes Buch nach Vorbild der Dark Souls-Spiele. Dabei übernimmt der Autor viele Elemente der Spielreihe und schafft sein eigenes düsteres Setting. Ich bin gespannt, wie sich die Hintergrundgeschichte in den kommenden Bänden weiterentwickelt und welche wohin die Reisen des Protagonisten diesen führen.
Die Welt stirbt. Immer mehr Orte werden von Schrecken (im Original horrors) verschluckt. Die Menschen dort sterben oder fliehen nach Ymrit, dem letzten Zufluchtsort der Menschheit. Auch die Kirche, die sich lange Zeit den Schrecken widersetzte, hat den Kampf mittlerweile aufgegeben. Nur der Protagonist, ein Page der Kirche, entschließt sich, zur Lanze zu werden und sich den Schrecken entgegenzustellen, um das Ende der Welt abzuwenden.
Der Autor selbst gibt an, dass Dark Souls als Inspiration für das Buch diente. Parallelen, die es neben dem düsteren Setting gibt, sind schnell zu finden. So sind die Flaschen mit dem Blut eines Gottes das Pendant zu den Estus-Flakons und die Anker das Gegenstück zu den Leuchtfeuern aus Dark Souls.
Besonders sticht das zuvor genannte düstere Gesamtsetting hervor. Wie auch in Dark Souls ist die Menschheit fast ausgerottet. Nur noch in Ymrit ist sie sicher vor den Schrecken, wie die Erscheinungen übernatürlicher, finsterer Wesen, die die Menschheit tyrannisieren, genannt werden. Nur die Lanzen, die Ritter des geketteten Gottes, können diese besiegen. Außer dem namenlosen Protagonisten scheint es jedoch keine Lanzen mehr zu geben und die Kirche ist dem Ende nahe – wie es sich für die Endzeitstimmung ziemt.
Die Erzählung aus der Ich-Perspektive fühlt sich außergewöhnlich natürlich an. Nie gibt der Protagonist für ihn überflüssige Informationen wieder, nur um dem Leser weitere Informationen zu geben. Auch, dass der Protagonist namens- und geschlechtslos bleibt, wirkt passend und erleichtert es, sich in die Geschichte und den Protagonisten einzufühlen. Der Charakter ist so, wie ihn der Leser sich vorstellt – ähnlich wie die freie Erstellung eines Videospiel-Charakters.
Lediglich die Erzählstruktur warf mich zunächst etwas aus der Geschichte. Immer wieder gibt es dabei Kapitel mit Erinnerungen von vergangenen Lanzen, die die Haupthandlung unterbrechen. Erst nach und nach wurde mir dabei klar, wie diese die Erzählung der Hauptgeschichte mit wichtigen Hintergrundinformationen bereichern.
Insgesamt ist [b:An Altar on the Village Green|58035382|An Altar on the Village Green (The Chained God, #1)|Nathan Hall|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1620938794l/58035382._SY75_.jpg|90951300] ein starkes Buch nach Vorbild der Dark Souls-Spiele. Dabei übernimmt der Autor viele Elemente der Spielreihe und schafft sein eigenes düsteres Setting. Ich bin gespannt, wie sich die Hintergrundgeschichte in den kommenden Bänden weiterentwickelt und welche wohin die Reisen des Protagonisten diesen führen.