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dianaliliana 's review for:
Ich heiße Parvana
by Deborah Ellis
Soooo also wie bewerte ich jetzt dieses Buch.....
Es geht hier um das afghanische Mädchen Parvana, die mit Ihrer Mutter zusammen in einer Schule wohnt, die spendenfinanziert ist. Nach den langen Jahren der Talibanherrschaft, die mehr oder weniger vorbei ist, hat sie hier endlich ein "normales" Leben .... Was wir so als normal einstufen würden denn in dem Dorf, zu dem die Schule gehört ist eine Schule für Mädchen nicht unbedingt normal. Anfangs läuft die Schule gut und alle Schülerinnen lernen gerne. Parvana auch. Nur manchmal vermisst sie ihr Leben auf der Straße, in dem sie als Junge erkleidet Geld verdient hatte. Heute muß sie wenn sie in das Dorf geht aufpassen was sie tut oder sagt, denn manche Männer finden es garnicht gut, dass Mädchen selbständig sind und lernen. Die Taliban und ihre frauenverachtenden Regeln sind auch immer noch allgegenwärtig.
Das Buch beginnt mit Parvana als Gefangener. Sie wurde vom ausländischen Militär (ich denke es sind Amerikaner, sprechen jedenfalls englisch) aufgegriffen und verdächtigt eine Terroristin zu sein. Das Problem: es wurden Waffen auf dem Schulgelände gefunden und Parvana war die einzige Anwesende. Das Mädchen schweigt allerdings und redet mit den Soldaten kein Wort.
Was genau passiert ist, erfährt man aus zahlreichen Rückblenden. Was ich auch nicht wusste, zu Parvana gibt es noch mindestens 2 Vorgeschichten von der Autorin. Das Buch lässt sich super auch ohne Vorwissen lesen aber ich fand es schade von den Vorgängern nur über das Nachwort zu erfahren...
Zu meiner Bewertung:
Ja ich fand das Buch gut. Es war mal wieder eins von denen, in die ich hineinversetzen konnte. Das passiert mir irgendwie immer wenn ich finde das die Hauptperson ungerecht behandelt wird ;)
Allerdings hat die Story ein paar kleine schnitzer....
Parvana ist mir zu Blauäugig, was die Waffen in dem Schuppen angeht. Wer bitteschön beobachtet denn, das Taliban-Kämpfer Dinge im Schuppen unterbringen und meldet das nicht. Gerade, weil die Schule ja von Hilfsorganisationen aufgebaut worden ist. Dann ist das Buch etwas zu kurz. Parvana hat eine etwas unharmonische Beziehung zu ihrer Mutter, was leider nicht gut ausgearbeitet wurde.
ACHTUNG SPOILER:
Das ihre Freundin dann später als weiblicher Agent wieder auftaucht fand ich schon ein bisschen überspitzt. Wer schickt ein Kind los um Kinder zu retten....
Lange Rede kurzer Sinn. Ich finde dass das Buch einen kleinen Einblick in die Situation von Frauen in Afghanistan gibt und evtl. unsere Teenies ein bisschen aufrüttelt. Als Roman vollkommen in Ordnung, allerdings denke ich ich muss dringend das Buch von Malala lesen um mich mal so richtig zu informieren.
Es geht hier um das afghanische Mädchen Parvana, die mit Ihrer Mutter zusammen in einer Schule wohnt, die spendenfinanziert ist. Nach den langen Jahren der Talibanherrschaft, die mehr oder weniger vorbei ist, hat sie hier endlich ein "normales" Leben .... Was wir so als normal einstufen würden denn in dem Dorf, zu dem die Schule gehört ist eine Schule für Mädchen nicht unbedingt normal. Anfangs läuft die Schule gut und alle Schülerinnen lernen gerne. Parvana auch. Nur manchmal vermisst sie ihr Leben auf der Straße, in dem sie als Junge erkleidet Geld verdient hatte. Heute muß sie wenn sie in das Dorf geht aufpassen was sie tut oder sagt, denn manche Männer finden es garnicht gut, dass Mädchen selbständig sind und lernen. Die Taliban und ihre frauenverachtenden Regeln sind auch immer noch allgegenwärtig.
Das Buch beginnt mit Parvana als Gefangener. Sie wurde vom ausländischen Militär (ich denke es sind Amerikaner, sprechen jedenfalls englisch) aufgegriffen und verdächtigt eine Terroristin zu sein. Das Problem: es wurden Waffen auf dem Schulgelände gefunden und Parvana war die einzige Anwesende. Das Mädchen schweigt allerdings und redet mit den Soldaten kein Wort.
Was genau passiert ist, erfährt man aus zahlreichen Rückblenden. Was ich auch nicht wusste, zu Parvana gibt es noch mindestens 2 Vorgeschichten von der Autorin. Das Buch lässt sich super auch ohne Vorwissen lesen aber ich fand es schade von den Vorgängern nur über das Nachwort zu erfahren...
Zu meiner Bewertung:
Ja ich fand das Buch gut. Es war mal wieder eins von denen, in die ich hineinversetzen konnte. Das passiert mir irgendwie immer wenn ich finde das die Hauptperson ungerecht behandelt wird ;)
Allerdings hat die Story ein paar kleine schnitzer....
Parvana ist mir zu Blauäugig, was die Waffen in dem Schuppen angeht. Wer bitteschön beobachtet denn, das Taliban-Kämpfer Dinge im Schuppen unterbringen und meldet das nicht. Gerade, weil die Schule ja von Hilfsorganisationen aufgebaut worden ist. Dann ist das Buch etwas zu kurz. Parvana hat eine etwas unharmonische Beziehung zu ihrer Mutter, was leider nicht gut ausgearbeitet wurde.
ACHTUNG SPOILER:
Das ihre Freundin dann später als weiblicher Agent wieder auftaucht fand ich schon ein bisschen überspitzt. Wer schickt ein Kind los um Kinder zu retten....
Lange Rede kurzer Sinn. Ich finde dass das Buch einen kleinen Einblick in die Situation von Frauen in Afghanistan gibt und evtl. unsere Teenies ein bisschen aufrüttelt. Als Roman vollkommen in Ordnung, allerdings denke ich ich muss dringend das Buch von Malala lesen um mich mal so richtig zu informieren.