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A review by beereading90
Oliver Twist by Charles Dickens
dark
emotional
hopeful
lighthearted
sad
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? No
3.0
Ich war überrascht wie gut sich dieser Klassiker lesen lässt.
Dies ist mein erstes Buch von Dickens und dadurch weiß ich natürlich nicht,
ob er immer diesen leicht sarkastischen Unterton und feinsinnigen Humor in
seinen Schreibstil einbaut.
Das Schicksal von Oliver ist das eines typischen Waisenjungen im Armenhaus im 19. Jhd.
Dickens beschreibt hier schön die Schieflage dieses Systems und wie weit man in der Kindserziehung kommt, wenn man ein ständiges Klima der Angst und Bedrohung erschafft.
Für die Zeit in der es geschrieben wurde fand ich Dickens Kritik sehr weit.
Sobald Oliver Güte, Wohlwollen und Liebe erfuhr blühte er auf.
Nun, vom Ende dieses Buches können die meisten Waisenkinder natürlich nur träumen.
Es ist schon sehr abwegig welche Zufälle zum Happy End führen, aber es ist trotzdem tröstlich, dass Dickens dieses Ende gewählt hat.
Was mir negativ aufgestoßen ist war der ständige Antisemitismus.
Der Boss der Räuberbande, Mr. Fagin war ein hässlicher, habgieriger Jude.
Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_... wird Mr. Fagin an mehr als 250 Textstellen nicht mit Namen, sondern schlicht als der Jude bezeichnet.
Auch damals schon, nach erscheinen des Buches ereilten Dickens empörte Leserbriefe, doch Einsicht zeigte er nicht.
Laut ihm war es damals nun mal so, dass hauptsächlich Juden kriminell waren.
Dazu brauche ich glaube ich nichts mehr sagen.
Dies ist mein erstes Buch von Dickens und dadurch weiß ich natürlich nicht,
ob er immer diesen leicht sarkastischen Unterton und feinsinnigen Humor in
seinen Schreibstil einbaut.
Das Schicksal von Oliver ist das eines typischen Waisenjungen im Armenhaus im 19. Jhd.
Dickens beschreibt hier schön die Schieflage dieses Systems und wie weit man in der Kindserziehung kommt, wenn man ein ständiges Klima der Angst und Bedrohung erschafft.
Für die Zeit in der es geschrieben wurde fand ich Dickens Kritik sehr weit.
Sobald Oliver Güte, Wohlwollen und Liebe erfuhr blühte er auf.
Nun, vom Ende dieses Buches können die meisten Waisenkinder natürlich nur träumen.
Es ist schon sehr abwegig welche Zufälle zum Happy End führen, aber es ist trotzdem tröstlich, dass Dickens dieses Ende gewählt hat.
Was mir negativ aufgestoßen ist war der ständige Antisemitismus.
Der Boss der Räuberbande, Mr. Fagin war ein hässlicher, habgieriger Jude.
Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_... wird Mr. Fagin an mehr als 250 Textstellen nicht mit Namen, sondern schlicht als der Jude bezeichnet.
Auch damals schon, nach erscheinen des Buches ereilten Dickens empörte Leserbriefe, doch Einsicht zeigte er nicht.
Laut ihm war es damals nun mal so, dass hauptsächlich Juden kriminell waren.
Dazu brauche ich glaube ich nichts mehr sagen.