A review by kruemelgizmo
Die Flüsse von London by Ben Aaronovitch

4.0

Peter Grant, frischgebackener Police Constable, trifft auf einen Geist, als ein grausamer Mord in Convent Garden geschieht. Dies bleibt Inspector Nightingale, dem letzten Zauberer Englands, nicht verborgen Und nimmt ihn unter seine Fittiche. Der Mord führt sie auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand. Während der Suche nach dem Täter beginnt Peter seine Lehrlingszeit als Zauberer und wird auch noch in die Streitereien der Themsegöttin und des Themsegottes hineingezogen. Bald weiß Peter nicht mehr wo ihm der Kopf steht.

Dies ist der erste Band um Peter Grant, Polizist und Zauberlehrling, aus der Feder von Ben Aaronovitch - ein Krimi mit einer guten Portion Magie und einer guten Mischung Humor.

Peter Grant, der Hauptcharakter, war mir auf Anhieb sympathisch, trotz seiner manchmal sexistischen Sichtweise punktet er vor allem bei mir durch seinen Humor. Freunde des englischen Humors werden wahrscheinlich nicht ganz auf ihre Kosten kommen, für mich war es aber genau die richtige Dosis und "zauberte" mir doch gelegentlich ein Lächeln und ein Schmunzeln auf die Lippen.

Der Fall an sich war zwischendurch ein wenig zu konfus und hatte manchmal das Gefühl den Faden verlieren zu können, den der Autor schien sehr bemüht zu sein alle seine Ideen unterzubringen, etwas weniger hätte auch vollkommenen gereicht.

Die Zwischenstory über die Streitigkeiten zwischen Vater und Mutter Themse ist nett und unterhaltsam und baut gelegentlich Brücken in die Geschichte ein.

Für mich ist dies ein ungewöhnlicher Krimi an dem auch Fantasy-Freunde gefallen finden könnten. Ich fühlte mich wirklich gut unterhalten, denn das Buch war spannend, lustig und einfach etwas anderes. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.