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A review by bookcaseclosed
Snow Crash by Neal Stephenson
adventurous
funny
mysterious
tense
fast-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? No
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? No
2.0
Ein cyberpunk Klassiker, aber kein zeitloser..
Für die heutige Leserschaft zu viel erklärt, wir haben bereits ein gutes Grundverständnis von der Technologie, das damals noch nicht gegeben war (viele langweilige Erklärungen).
Die Sprache/Der Schreibstil waren zu leger für meinen Geschmack (passten aber zu den Figuren und zu der "dreckigen/deprimierenden" Handlung). Außerdem war die Sprache überhaupt nicht mehr zeitgemäß (politische Inkorrektheit, Teilwiese rassistisch unsensibel und homophob) obwohl die Figuren alle sehr divers waren (Hauptfigur schwarzer Asiate, andere Italiener, Latin@s und Japaner und auch ein fünfzehnjähriges weißes Mädchen).
Nun zu den Inhalten, die mich gestört haben. Zum einen wurde so viel religiöses und linguistisch-historisches wissen da rein geballert, dass man der Story kaum folgen konnte. Es hat die Story eher verkompliziert anstatt ihr die erhoffte Tiefe zu geben. Außerdem hat das auch dazu geführt, dass es sehr viel mehr um Verschwörungstheorien und Kults ging, als mein armes Buchhändlerinnenhirn aushalten kann. Ich kann keine Verschwörungstheorien mehr sehen.
Das Buch wurde von einem Mann geschrieben, also ist es nicht überraschend, dass es auch fragwürdige sexuelle Inhalte gab; die fünfzehnjährige Y.T., die mit einem Typen schläft, der ungefähr doppelt so alt ist wie sie, und natürlich findet sie das irgendwie geil obwohl er ihr eigentlich keine Wahl gelassen hat. Yeah, the male gaze...
Der einzige Wert, der dieses Buch vielleicht für manche (Amerikaner) hat, ist, dass es eigentlich einfach nur 560 Seiten Waffenporno war.
Ich bin nicht für Zensur, aber wenn ein Buch nicht mehr zeitgemäß ist, und das in diesem Umfang, dann sollte es vielleicht einfach nicht mehr aufgelegt werden. So viele bessere Science Fiction Klassiker wurden über die Jahre vergessen und sind vergriffen, und ich frage mich wirklich, warum ausgerechnet dieses Buch überlebt hat.
Für die heutige Leserschaft zu viel erklärt, wir haben bereits ein gutes Grundverständnis von der Technologie, das damals noch nicht gegeben war (viele langweilige Erklärungen).
Die Sprache/Der Schreibstil waren zu leger für meinen Geschmack (passten aber zu den Figuren und zu der "dreckigen/deprimierenden" Handlung). Außerdem war die Sprache überhaupt nicht mehr zeitgemäß (politische Inkorrektheit, Teilwiese rassistisch unsensibel und homophob) obwohl die Figuren alle sehr divers waren (Hauptfigur schwarzer Asiate, andere Italiener, Latin@s und Japaner und auch ein fünfzehnjähriges weißes Mädchen).
Nun zu den Inhalten, die mich gestört haben. Zum einen wurde so viel religiöses und linguistisch-historisches wissen da rein geballert, dass man der Story kaum folgen konnte. Es hat die Story eher verkompliziert anstatt ihr die erhoffte Tiefe zu geben. Außerdem hat das auch dazu geführt, dass es sehr viel mehr um Verschwörungstheorien und Kults ging, als mein armes Buchhändlerinnenhirn aushalten kann. Ich kann keine Verschwörungstheorien mehr sehen.
Das Buch wurde von einem Mann geschrieben, also ist es nicht überraschend, dass es auch fragwürdige sexuelle Inhalte gab; die fünfzehnjährige Y.T., die mit einem Typen schläft, der ungefähr doppelt so alt ist wie sie, und natürlich findet sie das irgendwie geil obwohl er ihr eigentlich keine Wahl gelassen hat. Yeah, the male gaze...
Der einzige Wert, der dieses Buch vielleicht für manche (Amerikaner) hat, ist, dass es eigentlich einfach nur 560 Seiten Waffenporno war.
Ich bin nicht für Zensur, aber wenn ein Buch nicht mehr zeitgemäß ist, und das in diesem Umfang, dann sollte es vielleicht einfach nicht mehr aufgelegt werden. So viele bessere Science Fiction Klassiker wurden über die Jahre vergessen und sind vergriffen, und ich frage mich wirklich, warum ausgerechnet dieses Buch überlebt hat.