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missbookiverse 's review for:
Stolen
by Lucy Christopher
Zu einem passenderen Zeitpunkt hätte ich Stolen wohl kaum lesen können. Nämlich im Flugzeug, auf dem Rückflug von Australien. Hierzu muss man wissen, dass das Mädchen in Stolen von einem Flughafen entführt und nach Australien verschleppt wird.
Ich fand es so gruselig und unangenehm wie einfach Gemma entführt wird. Alles geht so schnell und wirkt so gekonnt eingefädelt. Da ist es mir echt Angst und Bange geworden. Ich war froh, dass ich bereits im Flugzeug saß und mich nicht auf dem Flughafen von einem Wildfremden anquatschen lassen konnte.
Nach dem Flughafen folgt Australien. Ich war zwar noch nie im Outback, aber man spürt, dass die Autorin weiß wovon sie redet. Die Beschreibungen der Landschaft, der Hitze und der Tierwelt waren so lebendig und leidenschaftlich. Durch Entführer Ty lernt man passend dazu auch ein paar der Mythen und Geschichten der Aborigines kennen.
Der Roman ist übrigens ein einziger langer Brief, in dem Gemma ihren Entführer mit einem direkten Du anspricht. Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder mit diesem Schreibstil klarkommt. Ich selbst hatte keinerlei Probleme, weil die Perspektive einfach so perfekt zur Geschichte passt und einen noch näher an die Protagonisten heranbringt.
Das Spannendste an diesem Roman ist der Konflikt, den Gemma in sich austrägt. Sie wurde gegen ihren Willen an einen Ort im Nirgendwo verschleppt und wird dort festgehalten. Natürlich bäumt sie sich dagegen auf, ist verängstigt, reagiert abweisend und hysterisch, aber selbst das stärkste Mädchen kann diesen Schutzwall nicht für immer aufrecht erhalten. Es hilft, dass ihr Ty ziemlich attraktiv ist, eigentlich auch liebenswert. Er will ihr gar nicht wehtun sondern nur das seiner Meinung nach Beste für sie.
Und so kann der Leser mit leiden und entscheiden, ob Ty nun der Böse oder der Gute ist, ob diese zwei Welten in dieser Situation überhaupt so trennbar sind und mit angehaltenem Atem Gemmas finales Urteil erwarten.
Ich fand es so gruselig und unangenehm wie einfach Gemma entführt wird. Alles geht so schnell und wirkt so gekonnt eingefädelt. Da ist es mir echt Angst und Bange geworden. Ich war froh, dass ich bereits im Flugzeug saß und mich nicht auf dem Flughafen von einem Wildfremden anquatschen lassen konnte.
Nach dem Flughafen folgt Australien. Ich war zwar noch nie im Outback, aber man spürt, dass die Autorin weiß wovon sie redet. Die Beschreibungen der Landschaft, der Hitze und der Tierwelt waren so lebendig und leidenschaftlich. Durch Entführer Ty lernt man passend dazu auch ein paar der Mythen und Geschichten der Aborigines kennen.
Der Roman ist übrigens ein einziger langer Brief, in dem Gemma ihren Entführer mit einem direkten Du anspricht. Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder mit diesem Schreibstil klarkommt. Ich selbst hatte keinerlei Probleme, weil die Perspektive einfach so perfekt zur Geschichte passt und einen noch näher an die Protagonisten heranbringt.
Das Spannendste an diesem Roman ist der Konflikt, den Gemma in sich austrägt. Sie wurde gegen ihren Willen an einen Ort im Nirgendwo verschleppt und wird dort festgehalten. Natürlich bäumt sie sich dagegen auf, ist verängstigt, reagiert abweisend und hysterisch, aber selbst das stärkste Mädchen kann diesen Schutzwall nicht für immer aufrecht erhalten. Es hilft, dass ihr Ty ziemlich attraktiv ist, eigentlich auch liebenswert. Er will ihr gar nicht wehtun sondern nur das seiner Meinung nach Beste für sie.
Und so kann der Leser mit leiden und entscheiden, ob Ty nun der Böse oder der Gute ist, ob diese zwei Welten in dieser Situation überhaupt so trennbar sind und mit angehaltenem Atem Gemmas finales Urteil erwarten.