A review by klopferinbookland
Der geheime Kreuzzug by Oliver Bowden, Andrew Holmes

4.0

Rückentext:
NICCOLÒ POLO – DER VATER DES BERÜHMTEN HANDELSREISENDEN MARCO POLO – ÖFFNET SEIN GEHEIMARCHIV UND OFFENBART DIE GESCHICHTE EINES MANNES, DER DAS SCHICKSAL DER GEHEIMEN BRUDERSCHAFT DER ATTENTÄTER WIE KEIN ANDERER GEPRÄGT HAT: DER ASSASSINE ALTAÏR. Altaïr steht vor der vermutlich heikelsten Mission seines Daseins als Assassine. Um seine uneingeschränkte Hingabe zur Bruderschaft unter Beweis zu stellen, will er neun der tödlichsten Feinde der Assassinen zur Strecke bringen. Darunter Robert de Sable, den Anführer des Templer-Ordens. Dies ist die bislang unveröffentlichte Geschichte Altaïrs. Eine Reise, die den Lauf der Geschichte verändern sollte; ein ewiger Kreuzzug gegen die Machenschaften der Templer; eine Familienchronik, die so schockierend wie tragisch ist; das Zeugnis eines beispiellosen Verrats … Die Geschichte von Altaïr – dem Meister-Assassinen Basiernd auf Ubisofts Bestseller-Game.

Meine Meinung:
Das Buch kommt sehr nah an die Geschichte von Altaïr heran. Es wird die Geschichte erzählt wie er seinen Rang verloren hat, zum Novizen wurde und sich wieder hochgearbeitet hat. Dadurch, dass die Geschichte sehr nah an das Spiel heran geht, ist der erste Teil der Geschichte sehr eintönig und Gefühlslos. Aufspüren, Verfolgen, Belauschen, Attentat und Kämpfen. Während des Spieles sehr interessant, doch als Buch selber, ist es sehr eintönig und langweilig. Altaïr bekommt immer wieder neue Aufträge, die sich nur minimal unterscheiden. Erst im Laufe der Geschichte wird er selber als Charakter interessanter und Bowden hat mehr Gefühle und Gedanken von Altaïr dargestellt, vor allem als Maria auftauchte. Details wie Versteckte Klingen, Messer, Heuhaufen und Todessprünge waren alle enthalten und innerlich war ich am Fluchen – Warum lässt der Autor Altaïr nicht einmal im Wasser fallen? Das Wasser war für mich im Spiel am schlimmsten.  Ja ja, Altaïr ist eine Meister Assassine die nicht schwimmen kann, das nehme ich ihn immer noch übel. Da das schwimmen nicht im Spiel eingebaut ist, konnte ich auch lange darauf warten das der Meister ins Wasser fällt. Eine kleine Trauer für mich.
Die meisten Nebencharaktere sind sehr fade beschrieben und man erfährt nicht viel von ihnen, aber das ist beabsichtigt und sollte einen nicht weiter stören, schließlich geht die Geschichte nur um Altaïr und die Personen die er traf, sind nebensächlich.
Am Interessantesten ist die Erzählweise. Die Geschichte wird von Niccolo Polo erzählt, der für den späteren Verlauf der Assassinen eine wichtige Rolle tragen wird.

Fazit: 
Das Buch hätte ruhig das erste Band sein können. Zeitlich gesehen macht es für mich mehr Sinn und so habe ich auch mit dem dritten Band als erstes Angefangen. Das Buch eignet sich mehr für Fans, da der Anfang sehr eintönig und lieblos ist. Von der Gegend erfahren wir nur das nötigste und von den Gefühlen von Altaïr erfahren wir auch nicht sehr viel. Trotz allem, ist es ein gelungenes Buch, sofern man nicht zu viele neue Informationen erwartet, schließlich ist es ein Buch zum Spiel.