A review by sophiawolf
Tweet Cute by Emma Lord

3.0

Das Buch ist gut, wenn man etwas zwischendurch lesen will, meiner Meinung nach. Es hatte viel Potenzial, jedoch wurde dieses nicht vollständig genutzt.
In dem Buch geht es um Pepper und Jack, die auf die gleiche Privatschule gehen, sich aber nicht leiden können. Als Big League Burger, das Geschäft von Peppers Mutter, über deren neuen Burger twittert, bricht ein Twitterkrieg zwischen dem Geschäft und einem kleinen Deli aus, das behauptet, dass das Rezept gestohlen wurde. Pepper und Jack stecken hinter den jeweiligen Accounts, was sie aber nicht wissen. Auf einer anonymen App verstehen sich die beiden hervorragend, was sie nicht ahnen können. Und offline fangen sie an, sich endlich besser zu verstehen.
Ich mochte die zwei Hauptcharaktere meistens.
Pepper kann ich leicht verstehen. Sie ist sehr zielstrebig was dafür sorgt, dass sie eher von ihren Mitschülern abgeschottet ist, dennoch ist sie sehr freundlich (außer auf Twitter, wenn sie im Namen des Big League Burger Account's twittert). Ihr Charakter hat sich viel weiterentwickelt, sodass ihr mehr über ihre eigenen Ziele klar geworden ist und sie auch gelernt hat, für sich selbst einzustehen.
Teilweise mochte ich Jack, dann wieder nicht. Manchmal fand ich seine Handlungen einfach furchtbar, jedoch gab es oft einen Grund für diese. Wie er aber oft von seinen Eltern behandelt wurde fand ich so unfair, jedoch hat Jack seinem Zwillingsbruder, Ethan, auch so häufig geholfen, dass ich mir einfach gewünscht hätte, dass er damit aufgehört hätte und Ethan auch mal selbstständig sein muss.
Ethan war nämlich grauenvoll, wobei ich ihn nicht mehr so schlimm finde, seitdem ich den Epilog gelesen habe. Trotzdem hat er nichtmal das bare Minimum geschafft und ist immer mit seinen Taten leicht davongekommen.
Peppers Mutter war ebenfalls ein Charakter, den ich nicht leiden konnte. Zuallererst finde ich es unrealistisch, dass sie Pepper zwingt den Account ihres Unternehmens zu übernehmen, da sie genug Geld haben sollte, um jemanden einzustellen, der qualifiziert ist. Dafür, dass sie sich so um Peppers Bildung sorgt, setzt sie Pepper ganz schön unter Druck und weiß Peppers Ratschläge nicht einmal zu schätzen. Es hätte Pepper echt viel Ärger erspart bleiben können, hätte ihre Mutter nur einmal zugehört. Außerdem verstehe ich den Sinn hinter Taffy nicht. Sie ist eingestellt, um sich um den Account zu kümmern, was hauptsächlich Pepper macht, obwohl Peppers Arbeit immer als wenig bezeichnet wird, obwohl es genau das Gegenteil ist. Taffy könnte mit viel qualifizierteren Leuten eingetauscht werden und ist sonst nur eine unnötige Last für die Finanzen des Konzerns.
Pooja ist fantastisch. Ich kann nicht zu viel über sie schreiben, jedoch mag ich ihren Sarkasmus.
Peppers und Jacks Beziehung war sehr lieb geschrieben und eines der besten Dinge in dem Buch, meine ich.
Die Spannung war relativ hoch in dem Buch, was es mir leicht gemacht hat, weiterzulesen und wäre ich nicht so genervt von manchen Charakteren gewesen, dann hätte ich das Buch bestimmt noch mehr genossen, da die Handlung generell gut ausgedacht war.
Mir hätte das Buch definitiv mehr gefallen, hätten manche Charaktere ihre rechtmäßige Strafe erhalten, wobei der Epilog das Buch noch etwas besser gemacht hat, nachdem ich damit fertig war.
Ich hatte etwas besseres erwartet, dennoch war die Idee wirklich gut. Die Tweets waren unterhaltsam und die Sache mit Weazel ebenso.