A review by nataschalovesreading
Delirium Stories: Hana, Annabel, Raven, and Alex by Lauren Oliver

5.0

Sie unterhalten sich in einer Sprache aus Geflüster, Gekicher und Geheimnissen; ihre Worte richten sich wie eine Dornenhecke aus dem Märchen zwischen uns auf. - Pos. 791, Hana -

Ich bin ehrlich begeistert - wie könnte ich nicht, jetzt wo ich mich schon als Fan geoutet habe. Aber ich mag es, einige Szenen der Trilogie aus anderen Perspektiven zu sehen. Vor allem Hana ist diesbezüglich aufschlussreich, und äußerst interessant. Auch Annabel ist beeindruckend. Die Gefühlswelt der Protagonistin wird perfekt geschildert.

Das ist es, was die Zeit tut: Wir stehen stur wie Felsen da, während sie um uns herumströmt, und glauben, wir seien unvergänglich - und werden doch unablässig eingekerbt, geformt und abgenutzt. - Pos. 191, Annabel -

Und Raven? Ebenfalls sehr gut gemacht. Man kann über alle Kurzgeschichten sagen, dass sie die Ereignisse sowie die Akteure von einer anderen Seite zeigen. Viele Rezensionen zu diesen Büchern kritisieren, dass es nichts Neues ist. Ich hatte das nicht erwartet, deshalb kann ich diese Kritik auch nicht so ganz verstehen. Meiner Meinung nach eine sehr, sehr gute Ergänzung zur Trilogie.