A review by zarathustraslostchild
Naokos Lächeln by Haruki Murakami

3.0

Auf der Rückseite steht, Murakami würde die Qualitäten Stephen Kings, Franz Kafkas und Thomas Pynchons vereinen - wer hat sich das denn bitte ausgedacht? 
An sich war es eine lesenswerte Geschichte, mit einem schönen Umgang mit psychischen Problemen der Protagonist:innen und einem wirklich bildhaften Schreibstil. 
Allerdings ist es wirklich übersexualisiert. Von 4 Frauen, die zu Wort kommen, schläft der Protagonist mit 3. Das ist an sich noch kein allzu großes Problem, aber die Art, in welcher Frauen dargestellt und sexualisiert werden, ist doch höchst fragwürdig, zum einen aus feministischer Perspektive, zum anderen aber auch, weil es einfach irgendwie nervt und der Geschichte einen merkwürdigen Anstrich verleiht. Ständig tauschen irgendwelche intien Szenen als Lückenfüller auf, die nicht selten einfach unangenehm zu lesen sind. 

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