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v_____ 's review for:
Three Swedish Mountain Men
by Lily Gold
funny
lighthearted
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Ich schwöre bei Gott, der Elch taucht wie aus dem Nichts auf...
- Three Swedish Mountain Men, 00,01%
🎧 gehört als Hörbuch
Also erst mal ist hier ein grober Fall von falscher Genrezuordnung passiert: This should be labeled as FANTASY. Warum?
Ich denke es ist wahrscheinlicher
einem Drachen zu begegnen
oder den Ring nach Mordor bringen zu müssen
oder einen Brief aus Hogwarts zu bekommen
oder von einem High Lord nach Prythion entführt zu werden
oder
oder
oder
[insert your favorite fantasy series here],
ALS irgendwo auf der Welt als Frau in SO eine Situation zu geraten!
Let's be honest, es ist ja schon schwer genug ein einziges Einhorn zu finden, und dann gleich drei!?
That being said:
Das Buch hat Spaß gemacht. Es war ja unter anderem auch als RomCom betitelt, allerdings fand ich die einzige Comedy war das manches einfach so absurd war, dass ich so lachen musste. Eli, der denke ich, als comic relief (neben Golden Retriever trope) hätte herhalten sollen, fand ich nur nervig und seine "Witze" eher platt.
Das Daisy nach dem Autounfall einfach als erstes dachte "wow, die Typen sind hot"? what? girl, du bist knapp dem Tod entgangen und hast
Auch das sie sich doch relativ schnell hat überzeugen lassen.
Aber was mach ich hier eigentlich 😂😂
This is FemPorn.
Natürlich muss (nicht die komplette) die Handlung keinen Sinn ergeben. Da waren meine Ansprüche wohl zu hoch.
Zu den Mountain Men:
(Mit der Bezeichnung Bergmänner habe ich ja schon meine Probleme, weil ich damit überhaupt nicht das verbinde, was in dem Buch geschildert wird, eher das Gegenteil, aber ok, that's on me.)
Ihre Freundschaft fand ich wunderschön. ❤️
Aber auch hier hatte ich höhere Erwartungen (siehe oben).
Eli fand ich furchtbar nervig. Wie oben schon erwähnt, waren seine Witze nur selten lustig und er verhält sich ein bisschen wie ein Kleinkind.
Riv war ok, aber langweilig.
Cole fand ich anfangs furchtbar, aber gegen Ende war er mir am sympathischsten. Er hat eine gewisse Lebensweisheit in sich, die auch abseits des Buches zur Anwendung kommen sollte:
... »Als Erstes musst du immer dich selbst schützen«, sagt er schroff. »Immer. Ohne Ausnahme. Um die Konsequenzen kümmern wir uns später. Niemals setzt man die eigene Unversehrtheit aufs Spiel, nur um jemand anderen glücklich zu machen.«...
... »Lieber finde ich heraus, dass du mich belogen hast, als dass du dich selbst in Gefahr gebracht hast. Du hast das Richtige getan«, betont Cole. »Also hör auf, dich dafür zu entschuldigen.«...
Natürlich wäre diese Rezension nicht vollständig, wenn ich nicht noch was zum sMuT sagen würde:
Irgendwie hatte ich mir trotzdem mehr erwartet?
Ich kann nicht beschreiben warum, aber ich hab die Verbindung der Charaktere nur selten gefühlt. Die Sexszenen waren besonders anfangs recht hot, aber wenn dann die ganze Action so richtig los ging, hat mir das einen Knoten im Gehirn verursacht, weil ich entweder die Logistik nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich mich bemüht habe. Es wird ja so oft betont, wie klein Daisy ist, also kann ich mir nicht so ganz vorstellen, wie sich das alles ausgehen sollte? Und falls doch, dann scheint es super ungemütlich?
Oder ich habe mir Sorgen gemacht, dass Daisy entweder erstickt oder jemanden den Schwanz abbeißt.
Aber mein noch größerer Kritikpunkt ist: Niemand kann mir erzählen, das die Männer 100% straight sind, so wie sie behaupten. Die Geschichte hätte einfach viel mehr Sinn gemacht, wenn alle mit jedem (oder zumindest teilweise) gevögelt hätten. Sie sehen sich dauernd nackt und gegenseitig beim vögeln zu, sind sich dabei super körperlich nah und kein einziger von ihnen hat jemals nur in Betracht gezogen, einen der anderen auch berühren zu wollen? Seriously? Nö, glaub ich nicht.
Zum Schluss noch unhonorary mentioning von Johanna und Sam.
Und von Daisys Eltern.
... »Sie haben ihr wehgetan«, beharrt Cole. »Sie haben ihr wehgetan, indem Sie ihr nicht geglaubt haben. Die Art und Weise, wie Sie Ihr eigenes Kind behandelt haben, ist abscheulich. Sie ist Opfer eines Sexualverbrechens geworden, und als sie es Ihnen erzählt, geben Sie ihr die Schuld.« Er schüttelt den Kopf. »Und jetzt glauben Sie, Sie können sie für die Beziehungen verurteilen, die sie tatsächlich freiwillig eingehen will? Glauben Sie, Ihre Meinung ist ihr wichtig? Oder uns? Sie verdienen es nicht, ein Mitglied ihrer Familie zu sein. Sie verdienen es nicht, mit ihr verwandt zu sein. Sie ist ein besserer Mensch, als Sie es je sein werden.«...