A review by jonathanelias
Bleeding Edge by Thomas Pynchon

Did not finish book.
S148 - muss mich jedes Mal wieder ranpeitschen. Dieser super raffinierte ironische Tonfall gepaart mit comichaften Charakteren.. Gegenentwurf zu Knausgard, wo es um die ernsthafte, echte Gefühle geht, seelisches Innenleben. Davon ist ja nix da, da geht es irgendwie um Zeitgeist, Popkultur. 
Ich tue mich natürlich auch schwer mit diesem magisch verschwurbelten DeepWeb.  
Thomas Pynchons Thriller "Bleeding Edge" spielt in einer düsteren, cyberpunkigen Welt, die eigentlich unsere nicht allzu ferne Vergangenheit ist, das Jahr 2001, kurz vor und kurz nach dem elften September, berichtet Ronald Düker. Die Betrugsermittlerin Maxine Tarnow stößt auf die Machenschaften einer Organisation namens hashslingrz, die offiziell in Computersicherheit macht, aber eng mit einer islamistischen Terrorgruppe und dem amerikanischen Sicherheitsapparat zusammenarbeitet und jede Menge Geld in dubiosen Start-Ups wäscht, fasst der Rezensent zusammen. Die Welt, in der Maxine sich hashslingrz-CEO Gabriel Ice stellen muss, wird dominiert von Big-Data und Algorithmen, wobei sich "das Eigenleben der Programme" längst jeder Kontrolle entzieht, erklärt Düker. Aber: "Romane sind keine Welterklärungsapparate" und Pynchon kein Freund klarer Verhältnisse, weiß der Rezensent, deshalb sollte man in diesem Buch nicht auf eine vollständige Auflösung hoffen, verrät Düker.