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A review by marie_22
The Reappearance of Rachel Price by Holly Jackson
dark
emotional
mysterious
sad
tense
medium-paced
3.0
Ich hab mir schwergetan, zu einer Bewertung für dieses Buch zu kommen. Denn die positiven und negativen Aspekte haben sich für mich wirklich die Waage gehalten.
Ich war am Anfang direkt von der Geschichte begeistert, fand die Herangehensweise mit der Dokumentation über die Familie interessant und war absolut in ihren Bann gezogen, als Rachel plötzlich wieder aufgetaucht ist, obwohl das ja wortwörtlich so im Titel steht.
Zu dem Zeitpunkt empfand ich das Buch als spannungsgeladen und teilweise leicht unheimlich, die Anspannung war spürbar. Aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr war ich gelangweilt.
Der mittlere Teil war langatmig und monoton, gefühlt ist hier gar nichts passiert. Erst zum Ende hin, um die 60/70 %, hat die Geschichte wirklich Fahrt aufgenommen und schockierende und unerwartete Wendungen geliefert.
Bel fand ich zu Beginn noch super interessant und komplex, das hat sich aber leider schnell geändert. Ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen und war genervt von ihrem unglaublich gemeinen und rücksichtslosen Verhalten, für das es keinerlei Rechtfertigung gab.
Natürlich war es für Bel (und den Rest der Familie) eine schwierige und herausfordernde Situation, dass Rachel nach 16 Jahren wieder auftaucht, während alle sie für tot gehalten haben, aber das rechtfertigt meiner Meinung nach nicht Bels Verhalten. Nur weil ihr etwas Traumatisches widerfahren ist, gibt ihr das nicht das Recht, sich allen anderen gegenüber so schrecklich zu verhalten. Sie war mir dadurch super unsympathisch, was natürlich ein Problem ist, denn sie war ja die Hauptperson, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist.
Leider fand ich die deutsche Übersetzung nur mäßig gelungen. Teilweise war es doch sehr wörtlich übersetzt und hat sich nicht sehr natürlich angehört.
Danke an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Ich war am Anfang direkt von der Geschichte begeistert, fand die Herangehensweise mit der Dokumentation über die Familie interessant und war absolut in ihren Bann gezogen, als Rachel plötzlich wieder aufgetaucht ist, obwohl das ja wortwörtlich so im Titel steht.
Zu dem Zeitpunkt empfand ich das Buch als spannungsgeladen und teilweise leicht unheimlich, die Anspannung war spürbar. Aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr war ich gelangweilt.
Der mittlere Teil war langatmig und monoton, gefühlt ist hier gar nichts passiert. Erst zum Ende hin, um die 60/70 %, hat die Geschichte wirklich Fahrt aufgenommen und schockierende und unerwartete Wendungen geliefert.
Bel fand ich zu Beginn noch super interessant und komplex, das hat sich aber leider schnell geändert. Ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen und war genervt von ihrem unglaublich gemeinen und rücksichtslosen Verhalten, für das es keinerlei Rechtfertigung gab.
Natürlich war es für Bel (und den Rest der Familie) eine schwierige und herausfordernde Situation, dass Rachel nach 16 Jahren wieder auftaucht, während alle sie für tot gehalten haben, aber das rechtfertigt meiner Meinung nach nicht Bels Verhalten. Nur weil ihr etwas Traumatisches widerfahren ist, gibt ihr das nicht das Recht, sich allen anderen gegenüber so schrecklich zu verhalten. Sie war mir dadurch super unsympathisch, was natürlich ein Problem ist, denn sie war ja die Hauptperson, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist.
Leider fand ich die deutsche Übersetzung nur mäßig gelungen. Teilweise war es doch sehr wörtlich übersetzt und hat sich nicht sehr natürlich angehört.
Danke an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.