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A review by reverie_and_books
The Mothers by Brit Bennett
emotional
reflective
sad
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
4.0
The Mothers by Brit Bennett - Review (🇬🇧 + 🇩🇪)
A group of elderly ladies, the mothers, lend us theirs eyes and ears, framing the start of every chapter. What they share is their wisdom, their morals, and, with it, their judgement. Central in their tellings are Nadia, Luke and Aubrey. We get their perspectives as well.
There is a lot of trauma in this novel, so read with care.
The title isn’t just referring to the wise ladies. Nadia has lost her mother. Aubrey has cut contact with hers. Luke is critically watched under the eyes of his mom. And there is the question about unmothering, as it is described in this book.
Ultimately, the three main characters are spinning their own trip wire. Caught in a love triangle with secrets kept too long, they struggle to move on.
I‘m still not sure if I’m on board with the overall morale of this story. But maybe this is life and what happens to it if we (have to) keep too many secrets. I keep rolling it over in my head. As in »The Vanishing Half« the writing is great and I’d consider the characters quite dynamic.
_____
🇩🇪 Die Mütter von Brit Bennett
Ein paar betagte Damen leihen uns ihre Ohren und Augen während sie jedes Kapitel mit ihren Weisheiten, Moralvorstellungen und Urteilen einleiten. Zentral in ihren Erzählungen sind Nadia, Luke und Aubrey. Ihre Perspektive wird ebenfalls beschrieben.
Hier wird ein großer Batzen Trauma behandelt - bitte mit Vorsicht lesen und ggf. Inhaltswarnungen nachschlagen.
Der Titel referenziert nicht nur auf die weisen Damen. Nadia hat ihre Mutter verloren. Aubrey hat den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen. Luke wird recht kritisch von seiner Mutter beäugt - auch jede, die ihm nahe kommt. Und es gibt die Frage des nicht-Mutterseins, des Abbruchs, und wie abweisend damit umgegangen wird.
Letztlich spinnen die drei Hauptcharaktere einige der Fäden selbst, über die sie stolpern. Verflochten in einer Dreiecksbeziehung haben sie Schwierigkeiten, loszulassen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mit der übergreifenden Moral der Geschichte einverstanden bin. Aber vielleicht ist so das Leben und was daraus wird, wenn wir zu viele Geheimnisse haben (müssen). Die Erzählweise hat mir wie auch bei »Die verschwindende Hälfte« sehr gut gefallen. Das gleiche gilt für die Dynamik der Charaktere.
A group of elderly ladies, the mothers, lend us theirs eyes and ears, framing the start of every chapter. What they share is their wisdom, their morals, and, with it, their judgement. Central in their tellings are Nadia, Luke and Aubrey. We get their perspectives as well.
There is a lot of trauma in this novel, so read with care.
The title isn’t just referring to the wise ladies. Nadia has lost her mother. Aubrey has cut contact with hers. Luke is critically watched under the eyes of his mom. And there is the question about unmothering, as it is described in this book.
Ultimately, the three main characters are spinning their own trip wire. Caught in a love triangle with secrets kept too long, they struggle to move on.
I‘m still not sure if I’m on board with the overall morale of this story. But maybe this is life and what happens to it if we (have to) keep too many secrets. I keep rolling it over in my head. As in »The Vanishing Half« the writing is great and I’d consider the characters quite dynamic.
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🇩🇪 Die Mütter von Brit Bennett
Ein paar betagte Damen leihen uns ihre Ohren und Augen während sie jedes Kapitel mit ihren Weisheiten, Moralvorstellungen und Urteilen einleiten. Zentral in ihren Erzählungen sind Nadia, Luke und Aubrey. Ihre Perspektive wird ebenfalls beschrieben.
Hier wird ein großer Batzen Trauma behandelt - bitte mit Vorsicht lesen und ggf. Inhaltswarnungen nachschlagen.
Der Titel referenziert nicht nur auf die weisen Damen. Nadia hat ihre Mutter verloren. Aubrey hat den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen. Luke wird recht kritisch von seiner Mutter beäugt - auch jede, die ihm nahe kommt. Und es gibt die Frage des nicht-Mutterseins, des Abbruchs, und wie abweisend damit umgegangen wird.
Letztlich spinnen die drei Hauptcharaktere einige der Fäden selbst, über die sie stolpern. Verflochten in einer Dreiecksbeziehung haben sie Schwierigkeiten, loszulassen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mit der übergreifenden Moral der Geschichte einverstanden bin. Aber vielleicht ist so das Leben und was daraus wird, wenn wir zu viele Geheimnisse haben (müssen). Die Erzählweise hat mir wie auch bei »Die verschwindende Hälfte« sehr gut gefallen. Das gleiche gilt für die Dynamik der Charaktere.
Content Warnings
Graphic: Death of parent
Moderate: Abortion