A review by bibliophilecats
Mika im echten Leben by Emiko Jean

emotional hopeful medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

 
Was ich mir erhofft habe: Ich kenne bereits ein Jugendbuch der Autorin, welches mir gefallen hat. Der Plot dieses Buches klang auch gut. 

Was mir gefallen hat: Mir hat sehr gut gefallen, dass es Mika nicht besser geht, weil sie eine Beziehung findet sondern dass sie alleine sich entschließt, etwas zu ändern und den Weg alleine geht. Keine „Wunderheilung durch die Liebe“. Das finde ich viel realistischer. 

Was mir nicht gefallen hat: Die Schlafzimmersequenz hätte für mich weniger detailliert sein können. 

Sprecherin: Die Sprecherin war in Ordnung. Insgesamt eher langsam. 

Übersetzung: An ein paar wenigen Stellen hat mich der deutsche Text irritiert und ich habe mich gefragt, ob es an der Übersetzung liegt. Zum Beispiel sagt Mikas Freundin zu ihr, es wäre auch schwer gewesen „Penny aufzugeben“. Ich vermute, das ist die Übersetzung von „to give up a baby for adoption“, was ich im Deutschen aber besser als abgeben statt aufgeben bezeichnen würde. Auch habe ich Zweifel, dass die 16-jährige Penny wirklich Apfelwein trinkt und denke, dass es eher ein ungenaue Übersetzung des amerikanischen „apple cider“ (ohne Alkohol), im Gegensatz zum „hard cider“. 

Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat sich mit schwierigen Themen beschäftigt und diese mit dem nötigen Gewicht betrachtet ohne dabei mich als Leser total zu deprimieren. Es endet auf einer hoffnungsvollen, positiven Note. Und auch die Nebencharaktere waren liebenswert. 


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