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john_nygma 's review for:
Vernichtung
by David Lagercrantz, Susanne Dahmann
Ich sag's mal so: ich fand's nicht ganz so furchtbar wie den letzten Band, aber dieses Buch war trotzdem nicht wirklich gut. Ich bin also froh, dass das jetzt wirklich das letzte Buch der Reihe ist, weil ich weiß nicht wie mehr ich davon noch hätte ertragen können.
Lagercrantz kann einfach keinen spannenden/interessanten Plot entwickeln. Mal wieder fühlt sich alles wie set-up und viel Info an, die zu irgendwas führen soll, aber im Endeffekt passiert nicht wirklich was damit. Mal abgesehen davon, dass diese ganze DNA/Mount Everest Geschichte teilweise viel zu kompliziert und mit zu vielen Figuren ausgeschmückt wird, dieser Hauptteil des Buches trägt nicht mal zum Finale des Buches bei! Der zweite Plot, die ganze Sache mit Lisbeths Schwester, ist meiner Meinung nach nicht wirklich ein Hauptteil der Story und wird zu wenig entwickelt. Dabei wäre die Sache mit der Schwester die um einiges interessante Story gewesen, aber nein. Mal wieder viele gute Ansätze, aber kein richtiger Pay-Off, weil entweder nichts passiert oder das gegebene Development nicht ausreicht.
Wie beim letzten Mal sind auch Mikael und Lisbeth einfach nicht mehr die Charaktere, die man aus früheren Büchern kennt. Nachdem ich mich im letzten Band beschwert habe, dass Mikael nichts zutun hat und nicht viel zur Story beiträgt, ist es dieses Mal Lisbeth, die viel zu oft beiseite geschoben wird und nicht oft genug in Erscheinung tritt oder etwas Wichtiges zur Story beiträgt, um weiterhin der coole Hauptcharakter zu sein, den man eigentlich sehen will. Mikael fühlt sich auch wieder etwas falsch an, aber wenigstens bekommt er dieses Mal etwas zutun, das mit der Geschichte zusammenhängt.
(Apropos Mikael: der Mann muss mittlerweile Ende 50/Anfang 60, da seit dem ersten Buch rund 15 Jahre vergangen sind. Ich will nicht sagen, dass Männer in dem Alter nicht attraktiv sein können, aber der ganze Lady's Man Aspekt seines Charakters wird etwas unrealistischer, wenn man sein tatsächliches Alter bedenkt und dann merkt mit was für Frauen er schon wieder in dem Buch zusammen ist...)
Na ja, ich bin wie bereits gesagt froh, dass das letzte Buch in dieser Reihe ist. Lagercrantz ist einfach kein Larsson. Er kann keine spannende Story konstruieren und man merkt einfach, dass die Charaktere nicht seine sind, sondern er nur versucht irgendwas mit ihnen zu machen. Es sind bei weitem nicht die schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, aber wenn man einfach bedenkt wie toll diese Reihe losging und wie die Qualität der Geschichten immer weiter abgenommen haben, dann ist das einfach kein schönes Ende für solch faszinierende Charaktere.
Lagercrantz kann einfach keinen spannenden/interessanten Plot entwickeln. Mal wieder fühlt sich alles wie set-up und viel Info an, die zu irgendwas führen soll, aber im Endeffekt passiert nicht wirklich was damit. Mal abgesehen davon, dass diese ganze DNA/Mount Everest Geschichte teilweise viel zu kompliziert und mit zu vielen Figuren ausgeschmückt wird, dieser Hauptteil des Buches trägt nicht mal zum Finale des Buches bei! Der zweite Plot, die ganze Sache mit Lisbeths Schwester, ist meiner Meinung nach nicht wirklich ein Hauptteil der Story und wird zu wenig entwickelt. Dabei wäre die Sache mit der Schwester die um einiges interessante Story gewesen, aber nein. Mal wieder viele gute Ansätze, aber kein richtiger Pay-Off, weil entweder nichts passiert oder das gegebene Development nicht ausreicht.
Wie beim letzten Mal sind auch Mikael und Lisbeth einfach nicht mehr die Charaktere, die man aus früheren Büchern kennt. Nachdem ich mich im letzten Band beschwert habe, dass Mikael nichts zutun hat und nicht viel zur Story beiträgt, ist es dieses Mal Lisbeth, die viel zu oft beiseite geschoben wird und nicht oft genug in Erscheinung tritt oder etwas Wichtiges zur Story beiträgt, um weiterhin der coole Hauptcharakter zu sein, den man eigentlich sehen will. Mikael fühlt sich auch wieder etwas falsch an, aber wenigstens bekommt er dieses Mal etwas zutun, das mit der Geschichte zusammenhängt.
(Apropos Mikael: der Mann muss mittlerweile Ende 50/Anfang 60, da seit dem ersten Buch rund 15 Jahre vergangen sind. Ich will nicht sagen, dass Männer in dem Alter nicht attraktiv sein können, aber der ganze Lady's Man Aspekt seines Charakters wird etwas unrealistischer, wenn man sein tatsächliches Alter bedenkt und dann merkt mit was für Frauen er schon wieder in dem Buch zusammen ist...)
Na ja, ich bin wie bereits gesagt froh, dass das letzte Buch in dieser Reihe ist. Lagercrantz ist einfach kein Larsson. Er kann keine spannende Story konstruieren und man merkt einfach, dass die Charaktere nicht seine sind, sondern er nur versucht irgendwas mit ihnen zu machen. Es sind bei weitem nicht die schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, aber wenn man einfach bedenkt wie toll diese Reihe losging und wie die Qualität der Geschichten immer weiter abgenommen haben, dann ist das einfach kein schönes Ende für solch faszinierende Charaktere.