A review by susi_sternchen
Frida Kahlo: Una Biografía by María Hesse

5.0

„Nunca he pintado sueños, yo pintaba mi propia realidad.” - Frida Kahlo

Bereits als ich das niedliche Cover sah, wollte ich mir das Buch genauer anschauen. Spanisch ist nicht meine Muttersprache; dennoch habe ich dank der Zeichnungen viel verstanden. Aber auch mein Übersetzer hat mir natürlich weitergeholfen ;).
Besonders originell fand ich die kleinen Auszüge aus Fridas Aufzeichnungen- sogar in ihrer eigenen Handschrift! Frida und ihr Mann Diego Rivera wurden „der Elefant und die Taube“ genannt- das dazugehörige Bild war in diesem Buch, gemeinsam mit der Abbildung über die Schmerzzentren, mein Favorit.
Frida konnte einem oft echt leidtun: körperliche und seelische Schmerzen suchten sie mehrfach heim. Diego führte nebenbei andere Beziehungen- auch zu ihrer Schwester Cristina. Fairerweise muss man dem jedoch hinzufügen, dass auch Frida Affären hatte.
Die Idee ihrer Eltern, nach dem Unfall einen Spiegel über dem Bett anzubringen, damit sie sich selbst zeichnen konnte, fand ich spitze! Frida fertigte viele Selbstgemälde an, welche ihr Innenleben verwirklichten- insbesondere ihre Verletzungen, ihre Beziehung zu Diego sowie ihre Fehlgeburten wurden thematisiert.
Alles in allem gut und verständlich auf den Punkt gebracht. :)