0.25
medium-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: N/A
Flaws of characters a main focus: N/A

Der Hauptcharakter Bruno ist viel zu naiv und kennt trotz seiner 8 Jahre die grundlegendsden Dinge nicht, wie z.B.
wer der Führer ist (er ist nicht mal in der Lage das Wort richtig auszusprechen), was Juden sind oder ob er selbst ein Jude ist.
. Und das, obwohl sein Vater hochrangiger Offizier ist. Dazu ist Bruno total Ich-Bezogen. Sobald Schmuel von seinen Erlebnissen erzählt, schafft Bruno es irgendwie immer diese auch auf sich zu beziehen und bemitleidet sich selbst. Durch diese Ich-Bezogenheit stehen die "Leiden" von Bruno deutlich im Vordergrund, während die Schrecken in Schmuels Leben in den Hintergrund rücken. Es wirkt, als wolle der Autor erreichen, dass man mehr Mitleid mit Bruno als mit Schmuel hat. Ansonsten existieren noch ein haufen anderer unrealistischer Sachen. Der Zaun durch welchen sich Bruno und Schmuel unterhalten, müsste eigentlich auf Strom stehen. Der Fakt, dass Schmuel überhaupt noch am Leben ist, ist unrealistisch, da Ausschwitz ein Vernichtungslager war und nur die arbeitsfähigen am Leben gelassen wurden, wozu Schmuel definitiv nicht zählt. 
Das Buch verdreht ein haufen Fakten, nur damit die Geschichte überhaupt stattfinden kann. Das Buch ist ab 12 Jahre geeignet, was man ab Schrwibstil definitiv merkt, allerdings sind so viele historische Fakten verdreht, dass ein höheres Alter empfehlenswert ist, um kritisch darüber nachzudenken und zu erkennen, dass vieles nicht stimmt.