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A review by tapsisbuchblog
How To Kill a Guy in Ten Ways: Roman. Ein herrlich schwarzhumoriger Female-Revenge-Thriller by Eve Kellman
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? No
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? Yes
2.5
Millie ist wütend. Auf den Mann, der ihre Schwester in einer Silvesternacht vergewaltigt hat. Auf die Männer, die Frauen im Club belästigen. Und diese Wut setzt sie in ein Projekt: Message M. Eine Selbsthilfe-Hotline, an die sich Frauen wenden können, wenn sie nicht mehr wissen, wie sie aus einer brenzligen Situationen entkommen können. Millie eilt immer zur Hilfe. Bis sie den ersten Mord begeht und auf den Geschmack kommt.
"How to kill a guy in ten ways" war mein erster Roman von Eve Kellman und hat mich nicht abgeholt. Das Versprechen, einen schwarzhumorigen Female-Revenge-Roman zu erhalten, konnte die Autorin nicht halten. Stattdessen war dieser Roman distanziert und leblos (Wortwitz!). und Millie als Hauptfigur so von Hass und Missgunst zerfressen, dass es mir schwer fiel, eine Verbindung zu ihr aufzubauen.
Eine Frau entwickelt sich zur Serienmörderin, um sich an Arschlöchern zu rächen. Das klang für mich großartig. Ich hoffte auf eine feministische, befreite Sicht und auf eine sympathische Figur. In beidem wurde ich mehr oder minder enttäuscht. Millie wirkte auf mich emotionslos, auch wenn sie über ihre Wut sprach. Es wirkte nicht echt. Zudem sind ihre Beweggründe, ihre Kommentare und ihre Selbstgerechtigkeit weder gut dargestellt noch überzeugend.
Ich habe bis zum Ende gelesen, weil ich den Stil ansprechend fand und immer hoffte, dass es noch eine überraschende Wendung gibt. Doch selbst das Ende ist so platt und weltfremd wie der Rest.
Schade!
"How to kill a guy in ten ways" war mein erster Roman von Eve Kellman und hat mich nicht abgeholt. Das Versprechen, einen schwarzhumorigen Female-Revenge-Roman zu erhalten, konnte die Autorin nicht halten. Stattdessen war dieser Roman distanziert und leblos (Wortwitz!). und Millie als Hauptfigur so von Hass und Missgunst zerfressen, dass es mir schwer fiel, eine Verbindung zu ihr aufzubauen.
Eine Frau entwickelt sich zur Serienmörderin, um sich an Arschlöchern zu rächen. Das klang für mich großartig. Ich hoffte auf eine feministische, befreite Sicht und auf eine sympathische Figur. In beidem wurde ich mehr oder minder enttäuscht. Millie wirkte auf mich emotionslos, auch wenn sie über ihre Wut sprach. Es wirkte nicht echt. Zudem sind ihre Beweggründe, ihre Kommentare und ihre Selbstgerechtigkeit weder gut dargestellt noch überzeugend.
Ich habe bis zum Ende gelesen, weil ich den Stil ansprechend fand und immer hoffte, dass es noch eine überraschende Wendung gibt. Doch selbst das Ende ist so platt und weltfremd wie der Rest.
Schade!
Graphic: Murder