Scan barcode
A review by buchdrache
Der Herr der Augenringe by The Harvard Lampoon, Margaret Carroux, Dschey Ar Tollkühn, Douglas C. Kenney, Henry N. Beard
3.0
Jedes Werk einer gewissen Größe und Bekanntheit sollte eine oder besser mehrere Parodien erhalten. Tolkiens Meisterwerk "Der Herr der Ringe" bekommt hier sein Fett weg.
Der Humor ist, denke ich, nicht unbedingt jedermanns Sache, und dass hier ein Buch der seichten Unterhaltung und kein ausgebufftes Meisterwerk vorliegt, war mir ebenfalls vorher bereits klar. Ich jedenfalls habe mich wirklich köstlich dabei amüsiert! Besonders lobend sind die oft sehr kreativen Namensersetzungen zu nennen, insbesondere solche wie Sagrotan (für Saruman) oder Sauertopf (für Sauron). Auf 190 Seiten kann nicht viel passieren, aber dafür wurde der gesamte Herr der Ringe doch recht umfangreich parodiert.
Ich würde dem Werk gern einen Stern mehr geben, aber leider gibt es eben doch ein paar objektive Umstände, die den Lesegenuss etwas trüben. Als erstes ist die Sprache zu nennen, welche merklich davon entfernt ist, wirklich ausgefeilt und schön zu sein. Darüber hinaus ist (was der Länge und dem Umfang des Originals zu schulden ist) vieles sehr schnell und sprunghaft abgehandelt worden, sodass man eher durch die Handlung hetzt, als sie wirklich mitzuerleben.
Wenn man sich auf den teils wirklich abgedrehten, teils bitterbösen Humor einlassen kann, ist das Buch jedoch eine schön, kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch.
Mehr von mir auf meinem Blog: http://buchdrache.blogspot.de/
Der Humor ist, denke ich, nicht unbedingt jedermanns Sache, und dass hier ein Buch der seichten Unterhaltung und kein ausgebufftes Meisterwerk vorliegt, war mir ebenfalls vorher bereits klar. Ich jedenfalls habe mich wirklich köstlich dabei amüsiert! Besonders lobend sind die oft sehr kreativen Namensersetzungen zu nennen, insbesondere solche wie Sagrotan (für Saruman) oder Sauertopf (für Sauron). Auf 190 Seiten kann nicht viel passieren, aber dafür wurde der gesamte Herr der Ringe doch recht umfangreich parodiert.
Ich würde dem Werk gern einen Stern mehr geben, aber leider gibt es eben doch ein paar objektive Umstände, die den Lesegenuss etwas trüben. Als erstes ist die Sprache zu nennen, welche merklich davon entfernt ist, wirklich ausgefeilt und schön zu sein. Darüber hinaus ist (was der Länge und dem Umfang des Originals zu schulden ist) vieles sehr schnell und sprunghaft abgehandelt worden, sodass man eher durch die Handlung hetzt, als sie wirklich mitzuerleben.
Wenn man sich auf den teils wirklich abgedrehten, teils bitterbösen Humor einlassen kann, ist das Buch jedoch eine schön, kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch.
Mehr von mir auf meinem Blog: http://buchdrache.blogspot.de/