A review by xxsaka
Zuckerkuss und Mistelzweig by Susan Mallery

2.0

Ach I don't know... irgendwie war es nicht das, was ich mir erhofft habe.
Ja, es war Weihnachtskitsch in einer süßen Kleinstadt, so wie erwartet und das war auch echt nett.

Nur das ganze unnötige Hin und Her zwischen Jonny und Madeline hat sich so künstlich aufgebauscht angefühlt. Im Endeffekt ist gar nicht wirklich was passiert, sie haben sich sofort voneinander angezogen gefühlt, sind zusammengekommen und sich am Ende verlobt. Bis auf ihre ständigen - und auf Dauer echt nervigen - Selbstzweifel ist die Geschichte einfach so vor sich hingeplätschert.
Wirklich, zwischendurch hab ich nur noch die Augen verdreht. Wie oft sagt Jonny ihr, dass er sie will und dann stößt er sie wieder weg, weil er ja angeblich so verletzt ist und nie wieder lieben kann? Mann, entscheid dich mal und sende nicht dauernd so widersprüchliche Signale. Ich wäre an Madelines Stelle auch verwirrt. Trotzdem hat sie mich wahnsinnig gemacht mit ihrem ständigen "Er kann ja nicht wirklich an mir interessiert sein / Ich bin nur ein Kleinstadtmädchen / niemals würde er wirklich mit mir zusammen sein wollen" - selbst dann noch, als sie schon längt zusammen waren. Why?! Und dann dieser künstliche Konflikt kurz vor Ende, als sie nochmal für gefühlt eine halbe Seite getrennt sind, weil beide ja so große Angst haben...

Was mich außerdem genervt hat, waren die tausend Nebenfiguren. Vielleicht liegt es daran, dass das Band 19 einer Reihe war und man die meisten anderen Figuren schon aus den vorherigen Büchern kennt, aber ich kannte sie nicht. Und wenn dann so viel mit den Namen der ganzen Freundinnen und Bekannten von Madeline um sich geschmissen wird, hab ich irgendwann aufgehört zu versuchen, mir zu merken, wer wer ist und was die so machen.

Naja, insgesamt einfach nicht ganz das, was ich mir erwartet hab, aber ganz nett.