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A review by tizzlango
Nationalism, By Rabindranath Tagore by Rabindranath Tagore, Rabindranath Tagore
4.0
Ich persönlich habe dieses Werk sehr genossen, auch wenn ich sehe, das viele Menschen das Buch nicht so gut fanden. Ich denke wenn man mit einer wissenschaftlichen und präzisen Definition und Auseinandersetzung des Konzepts "Nationalismus" in verschiedenen Kontexten rechnet, dann kann man hier auf jeden Fall enttäuscht sein. Auch die 3 Kapitel Nationalismus in Japan, Nationalismus im Westen und Nationalismus in Indien sind besonders lose und vage.
Aber sobald man sich von so einer Erwartung löst und einfach das Buch in sich aufnimmt, ist es echt schön. Es ist erstaunlich schön geschrieben meiner Meinung nach und handelt mehr von einer Art spirituellen Auseinadersetzung mit der Geschichte und dem Geist der Zeit, wie der Autor die Veränderung damals (1917) in der Welt gesehen hat und wie er die Rolle des Nationalismus sieht. Er redet über den Einfluss des Westens auf den Osten, wie der Geist des Nationalismus der Menschlichkeit zuwiderläuft und wie die Länder, die er kennt, damit unterschiedlich umgehen und umgegangen sind. Dazu gibt er seine Hoffnung wie die Welt besser werden könnte, was sich natürlich heute im Nachhinein etwas traurig lesen lässt.
Alles in allem, ich habe das Lesen sehr genossen, aber weniger als eine Art Informationsaufnahme von Meinungen und Fakten, sondern eher als eine Erfahrung; als eine Art dichterische spirituelle Auseinandersetzung einer Person, die damals mitten in der Zeit lebte und über die Geschichte und die Veränderung der Dinge meditierte.
Ich habe das Buch in dem People's History Museum in Manchester gekauft, das war ein schöner Tag.
Aber sobald man sich von so einer Erwartung löst und einfach das Buch in sich aufnimmt, ist es echt schön. Es ist erstaunlich schön geschrieben meiner Meinung nach und handelt mehr von einer Art spirituellen Auseinadersetzung mit der Geschichte und dem Geist der Zeit, wie der Autor die Veränderung damals (1917) in der Welt gesehen hat und wie er die Rolle des Nationalismus sieht. Er redet über den Einfluss des Westens auf den Osten, wie der Geist des Nationalismus der Menschlichkeit zuwiderläuft und wie die Länder, die er kennt, damit unterschiedlich umgehen und umgegangen sind. Dazu gibt er seine Hoffnung wie die Welt besser werden könnte, was sich natürlich heute im Nachhinein etwas traurig lesen lässt.
Alles in allem, ich habe das Lesen sehr genossen, aber weniger als eine Art Informationsaufnahme von Meinungen und Fakten, sondern eher als eine Erfahrung; als eine Art dichterische spirituelle Auseinandersetzung einer Person, die damals mitten in der Zeit lebte und über die Geschichte und die Veränderung der Dinge meditierte.
Ich habe das Buch in dem People's History Museum in Manchester gekauft, das war ein schöner Tag.