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Sarya lebt mit ihrer Spinnenmutter auf Watertower, einer Weltraumstation. Das Besondere an Sarya: Sie ist der letzte bekannte Mensch und muss ihre Identität geheim halten. Als ein Kopfgeldjäger auf sie aufmerksam wird, eskaliert alles...
"Last Human" von Zack Jordan hat mich aufgrund des Klappentextes angesprochen. Der letzte Mensch der Galaxis begibt sich auf das Abenteuer, das Verschwinden der Menschheit aufzuklären.
Sarya ist dabei eine tolle und vor allem emotionsgeladene Hauptfigur. Sie vereint Wut, Trauer, aber auch Witz gekonnt in sich und war mir von Beginn an sympathisch. Zudem finde ich es klasse, dass der letzte Mensch eine Frau ist. Nimm das, Klischee!
Leider wurde mir das Lesen durch den verwirrenden Stil des Autors verleidet. Mal will er witzig sein, mal will er den harten Weltall-Alltag beschreiben, mal soll es brutal sein und dann wieder träumerisch. Für mich war das zu viel gewollt und zu wenig gekonnt. Durch diesen undurchsichtigen Stil fiel es mir immer schwerer der Geschichte zu folgen. Und das hätte ich echt gern getan, denn sie bietet sehr viel Potenzial.
Somit ging mir aber die Luft im Weltall aus. Schade.