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A review by jiskett
Mein Freund Pax - die Heimkehr by Sara Pennypacker
4.0
"Die Heimkehr" ist die Fortsetzung von "Mein Freund Pax", einer Geschichte über die außergewöhnliche Freundschaft zwischen dem Fuchs Pax und Peter, dem Jungen, der ihn großgezogen hat. Seit den Ereignissen des ersten Bandes ist ein Jahr vergangen und der Leser erfährt nun, wie sich das Leben der Protagonisten in dieser Zeit entwickelt hat.
Ich muss zugeben, dass ich (wenn auch freudig) überrascht war, als ich erfahren habe, dass es eine Fortsetzung geben würde; ich hatte nicht damit gerechnet und wusste nicht, wie es nach dem Ende noch weitergehen sollte. Meine Bedenken waren aber unbegründet; schon nach wenigen Seiten war ich wieder ganz in die Handlung vertieft und wollte unbedingt wissen, was mit den beiden Charakteren – und natürlich ihrem Umfeld – passieren würde. Die Autorin hat es dabei geschafft, die Ereignisse aus dem ersten Band so aufzugreifen, dass mir die wichtigen Aspekte mühelos wieder eingefallen sind, und die ernsteren Themen wurden erneut gut behandelt. Schmerz, Trauer und die schrecklichen Folgen des Krieges sind durchgehend relevant und deshalb war es sehr leicht, mit den Figuren mitzufühlen. Die Geschichte ist in vielerlei Hinsicht emotional, gerade in Bezug auf die Verbindung zwischen Pax und Peter. Es gab hier sowohl schöne und anrührende als auch traurige Momente und die Balance ist Pennypacker gut gelungen.
Peter durchlebt in diesem Buch sehr komplexe Emotionen und mir hat gefallen, dass er Gefühle zeigen und Gedanken haben durfte, die vielleicht nicht schön, teils recht düster und auch nicht immer leicht zu lesen waren, aber dafür sehr ehrlich und echt wirkten. Seine Reaktion darauf, was ihm in seinen nicht einmal vierzehn Jahren schon alles widerfahren ist, kam mir glaubwürdig vor und es war leicht, sich in ihn hineinzuversetzen. Pax spielt natürlich ebenfalls eine große Rolle und wie schon im Vorgänger merkt man, dass die Autorin gut recherchiert hat; das Verhalten des Fuchses und seiner Gefährten kam mir authentisch vor und es war wieder faszinierend, die Welt aus seinem Blickwinkel zu betrachten. Da die Protagonisten die Dinge unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren, erhält der Leser Informationen, die den Charakteren entgehen und dies hat definitiv Spannung und eine gewisse Dramatik erzeugt. Hierzu hat auch beigetragen, dass die Situation und Gefühlslage der beiden sich in mancher Hinsicht stark voneinander unterscheidet, was einen interessanten Kontrast liefert.
Wie schon "Mein Freund Pax" ist "Die Heimkehr" ein schönes Kinderbuch mit tollen Illustrationen, gut charakterisierten Figuren und einer wichtigen Botschaft, das mich sowohl unterhalten als auch bewegen konnte. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.
Ich muss zugeben, dass ich (wenn auch freudig) überrascht war, als ich erfahren habe, dass es eine Fortsetzung geben würde; ich hatte nicht damit gerechnet und wusste nicht, wie es nach dem Ende noch weitergehen sollte. Meine Bedenken waren aber unbegründet; schon nach wenigen Seiten war ich wieder ganz in die Handlung vertieft und wollte unbedingt wissen, was mit den beiden Charakteren – und natürlich ihrem Umfeld – passieren würde. Die Autorin hat es dabei geschafft, die Ereignisse aus dem ersten Band so aufzugreifen, dass mir die wichtigen Aspekte mühelos wieder eingefallen sind, und die ernsteren Themen wurden erneut gut behandelt. Schmerz, Trauer und die schrecklichen Folgen des Krieges sind durchgehend relevant und deshalb war es sehr leicht, mit den Figuren mitzufühlen. Die Geschichte ist in vielerlei Hinsicht emotional, gerade in Bezug auf die Verbindung zwischen Pax und Peter. Es gab hier sowohl schöne und anrührende als auch traurige Momente und die Balance ist Pennypacker gut gelungen.
Peter durchlebt in diesem Buch sehr komplexe Emotionen und mir hat gefallen, dass er Gefühle zeigen und Gedanken haben durfte, die vielleicht nicht schön, teils recht düster und auch nicht immer leicht zu lesen waren, aber dafür sehr ehrlich und echt wirkten. Seine Reaktion darauf, was ihm in seinen nicht einmal vierzehn Jahren schon alles widerfahren ist, kam mir glaubwürdig vor und es war leicht, sich in ihn hineinzuversetzen. Pax spielt natürlich ebenfalls eine große Rolle und wie schon im Vorgänger merkt man, dass die Autorin gut recherchiert hat; das Verhalten des Fuchses und seiner Gefährten kam mir authentisch vor und es war wieder faszinierend, die Welt aus seinem Blickwinkel zu betrachten. Da die Protagonisten die Dinge unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren, erhält der Leser Informationen, die den Charakteren entgehen und dies hat definitiv Spannung und eine gewisse Dramatik erzeugt. Hierzu hat auch beigetragen, dass die Situation und Gefühlslage der beiden sich in mancher Hinsicht stark voneinander unterscheidet, was einen interessanten Kontrast liefert.
Wie schon "Mein Freund Pax" ist "Die Heimkehr" ein schönes Kinderbuch mit tollen Illustrationen, gut charakterisierten Figuren und einer wichtigen Botschaft, das mich sowohl unterhalten als auch bewegen konnte. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.