A review by dennisklatt
Es War Einmal Ein Held by Michael A. Stackpole

4.0

Wer das Schwert Herzspalter führt, der, so beschreibt es die in Skirren allseits bekannte Prophezeiung, gewinnt ein Reich und würde unbezwingbar sein.

Skirren wird von vier Völkern bewohnt. Den Reith, dunkle Magier, die sich einem Todesgott verschrieben haben. Den Elfen, die sich für die Kinder der Götter halten und deshalb alle anderen Rassen als minderwertiger betrachten, den Menschen, die seit jeher von den Reith versklavt und bekämpft werden und den Zwergen.

Dem Menschen Neal Roclawzi gelingt es nach einem Duell gegen den Reith Tashayul das Schwert Herzspalter in seinen Besitz zu nehmen und so beginnt er, Mithilfe der magischen Klinge und des Elfen Aarundel, die menschliche Rasse aus der Unterjochung der Reither zu befreien.

Im Land der Elfen lernt Neal Larissa kennen und direkt entsteht zwischen beiden eine ganz enge Verbindung. Ganz problemlos ist deren Liebe zueinander jedoch nicht. Zum einen ist sie mit dem Anführer der Waldbewohner liiert, der von Neal nicht allzu viel hält. Zum anderen ist es nicht erlaubt, dass Menschen und Elfen eine Liebesbeziehung führen geschweige denn sich gegenseitig berühren dürfen. Nach elfischem Recht gilt ein Elf nach einer Berührung durch einen Menschen als beschmutzt und wird folglich verbannt und der Mensch hingerichtet.

::::::::::::::::::::::::::::

Während die Liebesgeschichte stark beschrieben wurde, wurden die Kampfszenen meist unspektakulär dargestellt.
Insgesamt handelt es sich bei "Es war einmal ein Held" jedoch um eine überzeugende Helden- und Liebesgeschichte, die in der ersten Hälfte allmählich aufgebaut wird und im weiteren Verlauf des Buches immer mehr an Tempo und Spannung gewinnt.