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A review by reini68
Die Galgenfrist by Bernard Cornwell
3.0
Rider Sandman ist ein verarmter Offizier blieb aber immer zutiefst ehrlich und ehrenhaft. Als er eines Tages vom Innenminister den Auftrag erhält, einen Mordfall nochmals zu untersuchen, macht er sich daran die Hintergründe im Gegensatz zur Justiz wirklich aufzuklären und stößt schon bald auf ein Netzwerk der Oberschicht, die seine Arbeit verhindern möchte. Der Roman ist eine Anklage der Todesstrafe, nicht nur unter den Voraussetzungen des frühen 19. Jahrhunderts.
Sprachlich hat man einen echten Cornwell vor sich. Alles was ich von diesem Autor bisher gelesen habe konnte mich sowohl sprachlich als auch stilistisch überzeugen. Anders als die Artustrilogie und die Saxon-Chronicles (Serie um König Alfred) ist der Roman in der personalen Erzählperspektive gefasst. Die Figuren sind typisch für Cornwell sehr gut gearbeitet, sie sind weitab vom Klischee, haben Stärken und Schwächen und entwickeln sich von der ersten Seite an weiter. Allerdings gilt es festzuhalten, dass der Roman so gut er auch sein mag nur selten die Spannung der genannten Werke erreichen kann. Cornwell schafft es nicht den Leser wirklich an das Buch zu fesseln.
Insgesamt hat Bernard Cornwell eine sehr gute Anklage gegen die Todesstrafe geschaffen. Das Buch hat bei weitem nicht die -zugegeben herausragende - Klasse der Artustrilogie oder der Alfredreihe ist aber dennoch ein guter und lesenswerter historischer Roman, der zusätzlich ein klares politisches Statement gibt.
Sprachlich hat man einen echten Cornwell vor sich. Alles was ich von diesem Autor bisher gelesen habe konnte mich sowohl sprachlich als auch stilistisch überzeugen. Anders als die Artustrilogie und die Saxon-Chronicles (Serie um König Alfred) ist der Roman in der personalen Erzählperspektive gefasst. Die Figuren sind typisch für Cornwell sehr gut gearbeitet, sie sind weitab vom Klischee, haben Stärken und Schwächen und entwickeln sich von der ersten Seite an weiter. Allerdings gilt es festzuhalten, dass der Roman so gut er auch sein mag nur selten die Spannung der genannten Werke erreichen kann. Cornwell schafft es nicht den Leser wirklich an das Buch zu fesseln.
Insgesamt hat Bernard Cornwell eine sehr gute Anklage gegen die Todesstrafe geschaffen. Das Buch hat bei weitem nicht die -zugegeben herausragende - Klasse der Artustrilogie oder der Alfredreihe ist aber dennoch ein guter und lesenswerter historischer Roman, der zusätzlich ein klares politisches Statement gibt.