A review by julesh28
Der Gesang der Flusskrebse by Delia Owens

emotional mysterious reflective tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? No

4.0

Zunächst muss ich sagen, dass ich sehr begeistert bin von den alternierenden Kapiteln aus der Kindheit und der Jetzt-Zeit des Romans. Das macht es für mich dynamisch und hat m.E.n. maßgeblich dazu beigetragen, den Leser bei Laune zu halten. Generell konnte mich die Schreibweise der Autorin begeistern. Ich hatte das Gefühl, dass jedes Wort sorgfältig ausgewählt wurde

Die Storyline hat mich außerdem auch angesprochen. Zwar muss man objektiv sagen, dass die Hinleitung zur eigentlichen Geschichte und damit die Erklärung ihrer kindheitlichen Lebensumstände extrem ausführlich vorgenommen wurde, aber das mich nicht sonderlich gestört.

 
Gerade zum Ende, als dann der Prozess mehr im Vordergrund steht, konnte ich dem Roman sehr viel Freude abgewinnen, weil er so viele Bilder in meinem Kopf gemalt hat, dass ich schon fast das Gefühl hatte, ich würde daneben sitzen.  Der Fakt, dass Kya während des Prozesses nur Bruchstücke mitbekommt und wir immer wieder mit Flashbacks aus der Marsch konfrontiert werden, hat mich schwer beeindruckt und irgendwie sehr berührt. Für mich eine sehr ausgearbeiteter und glaubwürdiger Hauptcharakterin, der ich ihre Naturverbundenheit hundertprozentig abkaufe. 
Der Charakter Tate hat mich teilweise leicht genervt, aber ich kann bisweilen noch nicht ganz sagen, warum.

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