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A review by doris1310
In the Waning Light by Loreth Anne White
5.0
First impression
Buuuh, das Ende hat mich noch mal wirklich vor Anspannung zittern lassen...
review on to catch a falling book
Nachdem Meg Brogan von ihrem Verlobten ein Ultimatum gestellt worden war, kehrt die True Crime-Autorin in ihre Heimatstadt an der Küste Washingtons zurück, um ein für alle Mal mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Vor 16 Jahren wurde ihre Schwester Sherry ermordet, Meg wurde selbst schwer verletzt; ihre schrecklichen Erinnerungen seitdem unterdrückt. Ihr Vater verübte daraufhin Selbstjustiz, während ihre Mutter diesen Schicksalsschlag nicht verkraften konnte und Selbstmord beging. Zurück in Shelter Bay wird ihr Plan, den alten Fall wiederaufzurollen und ein Buch darüber zu schreiben, nicht gerade erfreut aufgenommen. Während sich einige Bewohner in ihrer Existenz bedroht fühlen, kämpfte Blake Shelton mit gemischten Gefühlen. Ihn hatte Megs Weggang schwer getroffen und dass sie jetzt wieder da ist, macht es nicht unbedingt leichter. Denn auch er hat ein Geheimnis, das jenen schicksalshaften Tag betrifft.
Megan „Meg“ Brogan ist eine erfolgreiche True Crime-Autorin, die bisher stets der Kardinalregel ihres Mentors gefolgt ist: „You had to know the ending.“ Doch jetzt stellt sie gezwungenermaßen ihren eigenen Dämonen und möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen. Die Frage ist nur, war der Tatverdächtige damals auch wirklich der Mörder ihrer Schwester? Meg hat Bindungsängste: daher hält sie ihren Verlobten auf Abstand und schreibt in einem Wohnwagen, da sie nicht an ein Büro gebunden sein will. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die auch vor unangenehmen, problematischen Situationen zurückschreckt. Sie liebte ihre Familie, auch wenn sie ihnen Vorwürfe für ihre Handlungen macht. Sich selbst gibt sie allerdings auch Schuld, denn sie könnte die wichtigste Zeugin im Mordfall ihrer älteren Schwester sein, wenn sie sich doch nur an jene schreckliche Nacht erinnern könnte. Mit dem Buch, das das wichtigste ihrer Karriere werden könnte, möchte sie nun ein für alle Mal Frieden und eine Zukunft mit ihrem Verlobten finden. Mir ist Meg mit ihrer sturen und gleichzeitig verletzlichen Art von der ersten Seite an ans Herz gewachsen.
Dasselbe kann ich von Blake Sutton sagen. Megs Weggang hat ihn damals sehr verletzt, da er sich als Teenager eine gemeinsame Zukunft mit ihr ausgemalt hat. Doch alles kam anders und so ging er erst als Militärarzt zum Militär, ehe er nach Shelter Bay zurückkehrte, um den Familienbetrieb zu übernehmen und sich um seinen Sohn zu kümmern. Megs Rückkehr weckt alte Gefühle in ihm, die er um seines Sohnes Willen zu unterdrücken versucht. Blake ist ein zurückhaltender, starker Mann, der für die, die er liebt, alles tut.
Doch nicht nur Meg, sondern auch Blakes älterer Bruder Geoff kommt nun nachhause zurück. Einerseits um den Bruder zu seiner Hochzeit einzuladen, andererseits da auch er eine Rolle in dem alten Kriminalfall spielt. Er ist allerdings nicht der einzige; einige andere Bewohner haben schmutzige Geheimnisse, die nicht gelüftet werden sollten.
Insgesamt gibt es ganze acht (!) verschiedene Erzählperspektiven, die allesamt sehr gut geschrieben sind und die Suche nach dem Mörder noch schwieriger machen. Fast alle wirken verdächtig, fast alle haben mehr oder weniger offensichtliche Beweggründe.
Auch das zweite Buch, das ich von Loreth Anne White gelesen habe, hat mich vollkommen überzeugt. Neben der Frage, wer Sherry Brogan ermordet hat, die ich bis zum Schluss nicht sicher beantworten konnte, wird darin auch der Fluch in einer Kleinstadt zu leben, aufgegriffen. Anders zu sein bzw. Geheimnisse zu bewahren, ist dort noch schwieriger als anderswo. Sowohl die Charakterentwicklung als auch das Setting ist toll und die Atmosphäre fesselnd. Vor allem gegen Ende hin konnte ich nur schwer ruhig sitzen.
Kleinstadtgeheimnisse, eine unerwartete Enthüllung, zweite Chancen und Loreth Anne Whites bemerkenswerter Schreibstil machen „In the Waning Light“ zu einer perfekten Romantic Thrill-Lektüre. Empfehlenswert!!
Buuuh, das Ende hat mich noch mal wirklich vor Anspannung zittern lassen...
review on to catch a falling book
Nachdem Meg Brogan von ihrem Verlobten ein Ultimatum gestellt worden war, kehrt die True Crime-Autorin in ihre Heimatstadt an der Küste Washingtons zurück, um ein für alle Mal mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Vor 16 Jahren wurde ihre Schwester Sherry ermordet, Meg wurde selbst schwer verletzt; ihre schrecklichen Erinnerungen seitdem unterdrückt. Ihr Vater verübte daraufhin Selbstjustiz, während ihre Mutter diesen Schicksalsschlag nicht verkraften konnte und Selbstmord beging. Zurück in Shelter Bay wird ihr Plan, den alten Fall wiederaufzurollen und ein Buch darüber zu schreiben, nicht gerade erfreut aufgenommen. Während sich einige Bewohner in ihrer Existenz bedroht fühlen, kämpfte Blake Shelton mit gemischten Gefühlen. Ihn hatte Megs Weggang schwer getroffen und dass sie jetzt wieder da ist, macht es nicht unbedingt leichter. Denn auch er hat ein Geheimnis, das jenen schicksalshaften Tag betrifft.
Megan „Meg“ Brogan ist eine erfolgreiche True Crime-Autorin, die bisher stets der Kardinalregel ihres Mentors gefolgt ist: „You had to know the ending.“ Doch jetzt stellt sie gezwungenermaßen ihren eigenen Dämonen und möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen. Die Frage ist nur, war der Tatverdächtige damals auch wirklich der Mörder ihrer Schwester? Meg hat Bindungsängste: daher hält sie ihren Verlobten auf Abstand und schreibt in einem Wohnwagen, da sie nicht an ein Büro gebunden sein will. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die auch vor unangenehmen, problematischen Situationen zurückschreckt. Sie liebte ihre Familie, auch wenn sie ihnen Vorwürfe für ihre Handlungen macht. Sich selbst gibt sie allerdings auch Schuld, denn sie könnte die wichtigste Zeugin im Mordfall ihrer älteren Schwester sein, wenn sie sich doch nur an jene schreckliche Nacht erinnern könnte. Mit dem Buch, das das wichtigste ihrer Karriere werden könnte, möchte sie nun ein für alle Mal Frieden und eine Zukunft mit ihrem Verlobten finden. Mir ist Meg mit ihrer sturen und gleichzeitig verletzlichen Art von der ersten Seite an ans Herz gewachsen.
Dasselbe kann ich von Blake Sutton sagen. Megs Weggang hat ihn damals sehr verletzt, da er sich als Teenager eine gemeinsame Zukunft mit ihr ausgemalt hat. Doch alles kam anders und so ging er erst als Militärarzt zum Militär, ehe er nach Shelter Bay zurückkehrte, um den Familienbetrieb zu übernehmen und sich um seinen Sohn zu kümmern. Megs Rückkehr weckt alte Gefühle in ihm, die er um seines Sohnes Willen zu unterdrücken versucht. Blake ist ein zurückhaltender, starker Mann, der für die, die er liebt, alles tut.
Doch nicht nur Meg, sondern auch Blakes älterer Bruder Geoff kommt nun nachhause zurück. Einerseits um den Bruder zu seiner Hochzeit einzuladen, andererseits da auch er eine Rolle in dem alten Kriminalfall spielt. Er ist allerdings nicht der einzige; einige andere Bewohner haben schmutzige Geheimnisse, die nicht gelüftet werden sollten.
Insgesamt gibt es ganze acht (!) verschiedene Erzählperspektiven, die allesamt sehr gut geschrieben sind und die Suche nach dem Mörder noch schwieriger machen. Fast alle wirken verdächtig, fast alle haben mehr oder weniger offensichtliche Beweggründe.
Auch das zweite Buch, das ich von Loreth Anne White gelesen habe, hat mich vollkommen überzeugt. Neben der Frage, wer Sherry Brogan ermordet hat, die ich bis zum Schluss nicht sicher beantworten konnte, wird darin auch der Fluch in einer Kleinstadt zu leben, aufgegriffen. Anders zu sein bzw. Geheimnisse zu bewahren, ist dort noch schwieriger als anderswo. Sowohl die Charakterentwicklung als auch das Setting ist toll und die Atmosphäre fesselnd. Vor allem gegen Ende hin konnte ich nur schwer ruhig sitzen.
Kleinstadtgeheimnisse, eine unerwartete Enthüllung, zweite Chancen und Loreth Anne Whites bemerkenswerter Schreibstil machen „In the Waning Light“ zu einer perfekten Romantic Thrill-Lektüre. Empfehlenswert!!