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reflective
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Yumiko hat seit ihrer Kindheit einen Traum: sie möchte plastische Chirurgin werden. Dieses Lebensziel verfolgt sie mit eisernem Willen und opfert dafür nicht nur ihre sozialen Kontakte, sondern auch jegliches Privatleben. Im australischen Gesundheitssystem wird sie mit Fallen, Vetternwirtschaft und Sexismus konfrontiert. Doch sie kämpft unbeirrt weiter. Bis ihr Körper streikt...
In "Emotional Female" erzählt Yumiko Kadota über ihr Leben als Medizinstudentin und Assistenzärztin. Sie zeigt, wie körperlich und mental aufreibend diese Zeit ist und sie als Woman of Color zusätzlich mit Rassismus, Sexismus und Vorurteilen gegenüber internationalen Medizinstudent:innen konfrontiert wird. Dies alles erzählt sie mit einer Ruhe und Distanz, die es mir teils schwer machte, nachzuvollziehen, wie heftig die Situationen für sie waren.
Obwohl der Untertitel des Buches über Burnout spricht, ist diese Krankheit nur eine Randerscheinung in dem Buch. Das hat mich enttäuscht, da ich andere Erwartungen hatte. Yumikos Weg aus dem Burnout umfasst gerade einmal knapp 50 - 60 Seiten. Wer also hoffte, durch das Buch mehr über mögliche Behandlungsmethoden zu erfahren, wird enttäuscht sein.
Das Buch dreht sich hauptsächlich um die Ausbeutung von Student:innen, um eine Struktur im Gesundheitswesen, das darauf ausgelegt ist, Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen. Zusätzlich dreht sich das Werk um systematische Benachteiligung, um notwendige Beziehungen und zeigt auf, dass selbst in der Medizin die Bestleistung nicht darüber entscheidet, ob du Ärztin wirst.
So bleibe ich enttäuscht, aber auch erschüttert zurück.
In "Emotional Female" erzählt Yumiko Kadota über ihr Leben als Medizinstudentin und Assistenzärztin. Sie zeigt, wie körperlich und mental aufreibend diese Zeit ist und sie als Woman of Color zusätzlich mit Rassismus, Sexismus und Vorurteilen gegenüber internationalen Medizinstudent:innen konfrontiert wird. Dies alles erzählt sie mit einer Ruhe und Distanz, die es mir teils schwer machte, nachzuvollziehen, wie heftig die Situationen für sie waren.
Obwohl der Untertitel des Buches über Burnout spricht, ist diese Krankheit nur eine Randerscheinung in dem Buch. Das hat mich enttäuscht, da ich andere Erwartungen hatte. Yumikos Weg aus dem Burnout umfasst gerade einmal knapp 50 - 60 Seiten. Wer also hoffte, durch das Buch mehr über mögliche Behandlungsmethoden zu erfahren, wird enttäuscht sein.
Das Buch dreht sich hauptsächlich um die Ausbeutung von Student:innen, um eine Struktur im Gesundheitswesen, das darauf ausgelegt ist, Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen. Zusätzlich dreht sich das Werk um systematische Benachteiligung, um notwendige Beziehungen und zeigt auf, dass selbst in der Medizin die Bestleistung nicht darüber entscheidet, ob du Ärztin wirst.
So bleibe ich enttäuscht, aber auch erschüttert zurück.