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A review by alenaysu
Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit by Phillip P. Peterson
1.0
Als ich "Paradox" zu lesen begann, war ich voller Vorfreude. Die Prämisse klang faszinierend: Die erste bemannte Mission, die unser Sonnensystem verlässt. Leider erwies sich meine Begeisterung als verfrüht.
Ein Großteil des Buches – gefühlt mehr als die Hälfte – dreht sich um die Auswahl der Crew-Mitglieder. Die Kandidaten und ihre Geschichten werden vorgestellt, ihre Qualifikationen diskutiert und wieder verworfen. Diese ausufernden Debatten ziehen sich wie Kaugummi und bremsen jeglichen Handlungsfortschritt aus. Selbst nach der Hälfte des Buches scheint die endgültige Crew-Zusammensetzung noch nicht festzustehen.
Wenn nicht gerade über die Crew-Auswahl debattiert wird, beschreibt der Autor akribisch das Training und die Vorbereitungen für die Mission. Zwar sind diese Details realistisch, doch sie tragen wenig zur Spannung bei. Der Leser wartet vergeblich darauf, dass die eigentliche Reise endlich mal beginnt und die Story anfängt.
Zudem wird der Leser mit einer Flut technischer Details überschüttet. Statt einer packenden Geschichte verliert sich der Autor in endlosen Diskussionen über Raumschiffkomponenten, Lebenserhaltungssysteme und die Feinheiten der interstellaren Navigation. Diese Informationen sind für den durchschnittlichen Leser, der eine spannende Science-Fiction-Geschichte erwartet, eher ermüdend.
Die tatsächliche Reise ins Unbekannte, der Kern dessen, was das Buch so vielversprechend machte, nimmt bedauerlich wenig Raum ein. Schätzungsweise nur 5-10% des gesamten Werkes widmen sich der eigentlichen interstellaren Expedition.
Für Leser, die sich für die minutiösen Aspekte der Raumfahrt interessieren, mag das Buch seinen Reiz haben. Wer jedoch eine packende Science-Fiction-Geschichte erwartet, wird leider enttäuscht sein.
Ein Großteil des Buches – gefühlt mehr als die Hälfte – dreht sich um die Auswahl der Crew-Mitglieder. Die Kandidaten und ihre Geschichten werden vorgestellt, ihre Qualifikationen diskutiert und wieder verworfen. Diese ausufernden Debatten ziehen sich wie Kaugummi und bremsen jeglichen Handlungsfortschritt aus. Selbst nach der Hälfte des Buches scheint die endgültige Crew-Zusammensetzung noch nicht festzustehen.
Wenn nicht gerade über die Crew-Auswahl debattiert wird, beschreibt der Autor akribisch das Training und die Vorbereitungen für die Mission. Zwar sind diese Details realistisch, doch sie tragen wenig zur Spannung bei. Der Leser wartet vergeblich darauf, dass die eigentliche Reise endlich mal beginnt und die Story anfängt.
Zudem wird der Leser mit einer Flut technischer Details überschüttet. Statt einer packenden Geschichte verliert sich der Autor in endlosen Diskussionen über Raumschiffkomponenten, Lebenserhaltungssysteme und die Feinheiten der interstellaren Navigation. Diese Informationen sind für den durchschnittlichen Leser, der eine spannende Science-Fiction-Geschichte erwartet, eher ermüdend.
Die tatsächliche Reise ins Unbekannte, der Kern dessen, was das Buch so vielversprechend machte, nimmt bedauerlich wenig Raum ein. Schätzungsweise nur 5-10% des gesamten Werkes widmen sich der eigentlichen interstellaren Expedition.
Für Leser, die sich für die minutiösen Aspekte der Raumfahrt interessieren, mag das Buch seinen Reiz haben. Wer jedoch eine packende Science-Fiction-Geschichte erwartet, wird leider enttäuscht sein.