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A review by arkichan
Am Meer ist es wärmer by Hiromi Kawakami
4.0
Hiromi Kawakami ist eine der bekanntesten japanischen Gegenwartsautorinnen.
Der Roman "Am Meer ist es wärmer" ist so durch und durch japanisch, dass er wohl in vielen Aspekten den deutschen Lesern und Leserinnen ein wenig unzugänglich sein wird.
Die Protagonistin des Romans wurde von ihrem Mann vor 15 Jahren verlassen, bzw. er verschwand einfach. Nun lebt sie mit ihrer Mutter und ihrer Tochter zusammen. Sie hat eine neue Liebesbeziehung zu einem verheirateten Mann.
Sie fährt mehrfach zu einem Küstenort namens Manazuru, den ihr Mann in seinem Tagebuch kurz vor seinem Verschwinden erwähnte. Dort trifft sie auf imaginäre Personen, mit denen sie kommuniziert und versucht Spuren ihres Mannes zu finden. Gleichzeitig verlässt ihr jetziger Liebhaber sie (mehr oder weniger (oder sie ihn)).
Der ganze Roman handelt quasi von der Frage, ob sie einen der Männer je wirklich lieben konnte, oder nur ihre Tochter oder vielleicht niemanden.
Das reale hantieren mit imaginären "Geistern" und das endlose sprachlose Kommunizieren ist sehr typisch für die japanische Kultur. Wer ein bisschen Gespür dafür hat, wird sicher Gefallen finden an dieser etwas komplizierten Liebesgeschichte.
Der Roman "Am Meer ist es wärmer" ist so durch und durch japanisch, dass er wohl in vielen Aspekten den deutschen Lesern und Leserinnen ein wenig unzugänglich sein wird.
Die Protagonistin des Romans wurde von ihrem Mann vor 15 Jahren verlassen, bzw. er verschwand einfach. Nun lebt sie mit ihrer Mutter und ihrer Tochter zusammen. Sie hat eine neue Liebesbeziehung zu einem verheirateten Mann.
Sie fährt mehrfach zu einem Küstenort namens Manazuru, den ihr Mann in seinem Tagebuch kurz vor seinem Verschwinden erwähnte. Dort trifft sie auf imaginäre Personen, mit denen sie kommuniziert und versucht Spuren ihres Mannes zu finden. Gleichzeitig verlässt ihr jetziger Liebhaber sie (mehr oder weniger (oder sie ihn)).
Der ganze Roman handelt quasi von der Frage, ob sie einen der Männer je wirklich lieben konnte, oder nur ihre Tochter oder vielleicht niemanden.
Das reale hantieren mit imaginären "Geistern" und das endlose sprachlose Kommunizieren ist sehr typisch für die japanische Kultur. Wer ein bisschen Gespür dafür hat, wird sicher Gefallen finden an dieser etwas komplizierten Liebesgeschichte.