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A review by wikiblue
Berliner Kindheit Um Neunzehnhundert by Walter Benjamin
4.0
Natürlich hab ich das Buch gelesen, weil Berlin im Titel vorkommt. Davon abgesehen war ich ziemlich unvoreingenommen und bin sehr positiv überrascht worden.
Walter Benjamin nimmt sein Exil zum Anlass um atmosphärische, häufig mit einer Art Augenzwinkern versehene Episoden aus seiner Berliner Kindheit zu erzählen. Kleine Momentaufnahmen, ähnlich wie die Postkarten, von denen er berichtet. Im Prinzip lässt sich jedes Kapitel als Kurzgeschichte lesen, obwohl natürlich alle untereinander durch die Verortung in Berlin und die Erinnerung des Autors verbunden sind. Neben Einblicke an Orte, die man auch heute noch in der Stadt besuchen kann, bietet Benjamin vor allem solche in die verschiedenen Charaktere seiner Familie, die seine Kindheit und seine Fantasie geprägt haben.
Walter Benjamin nimmt sein Exil zum Anlass um atmosphärische, häufig mit einer Art Augenzwinkern versehene Episoden aus seiner Berliner Kindheit zu erzählen. Kleine Momentaufnahmen, ähnlich wie die Postkarten, von denen er berichtet. Im Prinzip lässt sich jedes Kapitel als Kurzgeschichte lesen, obwohl natürlich alle untereinander durch die Verortung in Berlin und die Erinnerung des Autors verbunden sind. Neben Einblicke an Orte, die man auch heute noch in der Stadt besuchen kann, bietet Benjamin vor allem solche in die verschiedenen Charaktere seiner Familie, die seine Kindheit und seine Fantasie geprägt haben.