A review by sunnydee
Frosted Hearts by Salem Sinclair

3.0

An sich war die Idee wirklich gut. Eine Frau verirrt sich im Wald und erfriert fast. Da findet sie Jack Morozko, also Väterchen Frost, den allerdings alles andere als Väterlich aussieht. Besonders nett wirkt er auch nicht und erpresst sie sozusagen. Wenn sie überleben will und er sie retten soll, dann muss sie ihm zu Willen sein. Sie willigt natürlich ein und verliert das Bewusstsein durch die starke Kälte. Als sie aufwacht befindet sie sich in Jacks Hütte, in der er zusammen mit einem Wolf(smenschen). Die beiden haben eine Beziehung, freuen sich aber nun eine Gespielin zu haben. Alles passiert hier im gegenseitigen Einvernehmen, aber der die beiden männlichen Figuren sind schon sehr dominant. Es werden hier einige Kinks bedient, aber das ganze ist noch recht harmlos bis auf eine Breath-Play Szene. Begeistern konnte es mich aber nicht. So richtig benennen kann ich das Problem nicht, aber alles lief zu geradlinig und der Fokus lag fast ein bisschen zu sehr auf die Beziehung zwischen Frost und dem Wolf. Es wirkte als könne die Autorin sich nicht recht entscheiden, auf welches Pärchen sie den Fokus legen will bzw. wirkte es als ob ihr der heterosexuelle Part der Geschichte nicht so lag.
Die Figuren waren dagegen wirklich interessant. Jack Frost mit seinem kühlen Wesen und auch körperlichen Eigenschaften, allein war schon interessant, aber auch der sehr dominante Wolf wurde gut beschrieben. Die weibliche Prota blieb da eher blass.
Ich würde die Autorin noch nicht ganz abschreiben, aber es reizt mich nicht wirklich alsbald wieder zu einem Buch von ihr zu greifen.


Story 2,4/5
Emotionen 2,0/5
Charaktere 3,0/5
Unterhaltung 2,6/5
Schreibstil 2,6/5
Lesegefühl 2,4/5
Gesamt 2,6/5