A review by janitoria
Plötzlich Shakespeare by David Safier

5.0

Rosas große Liebe Jan will eine andere heiraten. Rosa ist am Boden zerstört und will versuchen ihn zu überzeugen, dass er doch in Wirklichkeit nur sie liebt. Doch das will nicht so ganz klappen. Als sie sich daraufhin nach einem „Date“ im Zirkus durch Hypnose in ein früheres Leben versetzt wird, landet sie mitten in einem Duell und muss feststellen, dass sie sich auch noch im Körper eines Mannes befindet. Und als ob das nicht genug wäre, handelt es sich dabei auch noch um Shakespeare, und der steckt in vielerlei Schwierigkeiten. Von Shakespeare geleitet muss Rosa unter anderem politische Probleme lösen, indem sie ein Sonett schreibt. Als sie einen Weg finden, wie Rosa Shakespeares Körper wieder verlassen kann, gehen die Probleme in der jetzigen Zeit weiter…

Ich bin mit geringen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, vor allem als ich hörte, dass es anscheinend aus historischer Sicht nicht immer stimmt. Aber ich muss sagen, dass mir das überraschenderweise überhaupt nichts ausgemacht hat. Der Schreibstil ist typisch David Safier locker leicht. Und die Geschichte ist durchgehend interessant und spannend, und so lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Ich habe oft laut gelacht, wenn sich Rosa und Shakespeare mal wieder gegenseitig geärgert haben oder wenn sie ihre Feinde mit witzigen Sprüchen beschimpft haben. Auch das Herz kommt hier nicht zu kurz, es entfaltet sich nach und nach eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mal nicht allen Klischees entspricht. Definitive Leseempfehlung!