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A review by missbookiverse
The Girl and the Ghost by Hanna Alkaf
4.0
Ein abwechslungsreiches Middle Grade Abenteuer, das vor alle mit den Einflüssen malaysischer und muslimischer Kultur hervorsticht. Es geht zur Abwechslung mal nicht um altbekannte (= westlich geprägte) übernatürliche Kreaturen, sondern um pelesits und andere Wesen. Ich bin ein bisschen hin und hergerissen, was die malaysischen Begriffe angeht. Einerseits finde ich es gut, dass sie ohne Erklärung in den Text eingebunden werden, andererseits konnte ich bei den meisten nur grob aus dem Kontext verstehen, dass es sich um etwas zu essen oder anziehen handelt. Ein Glossar wäre vielleicht schön gewesen, weil ich persönlich während des Lesens nicht ständig Begriffe googeln möchte. Ich kann es aber auch verstehen, dass der Roman lieber auf die Vorstellungskraft und/oder Recherchefähigkeiten (bzw. Kenntnisse) der Lesenden setzt.
Die Figurenzeichnung ist äußerst gelungen. Ich mag es, dass Suraya einen unbeirrbaren Gerechtigkeitssinn hat und dass sich die komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter gegen Ende langsam verändert. Dazu kommt ihre quirlige Freundin Jing (ein paar weniger Star Wars Verweise hätten es sein können) und der ambivalente Pink, mit dem ab und zu mal die Boshaftigkeit durchgeht. Generell, schreckt das Buch nicht vor dem ein oder anderen Sprung in Horror-Gewässer zurück, eher ungewöhnlich für Middle Grade Bücher. Ausgewogen wird das ganze immer wieder mit Witz und Herz (teilweise auch auf schwere Weise, denn die Auflösung ist ziemlich tragisch). Ein bisschen Arbeit hat die Autorin noch vor sich, denn manche Stellen kamen mir deutlich polierter vor als andere, aber für den Kinderbuchmarkt ist dieser Roman definitiv trotzdem eine vielfältige Bereicherung.
Die Figurenzeichnung ist äußerst gelungen. Ich mag es, dass Suraya einen unbeirrbaren Gerechtigkeitssinn hat und dass sich die komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter gegen Ende langsam verändert. Dazu kommt ihre quirlige Freundin Jing (ein paar weniger Star Wars Verweise hätten es sein können) und der ambivalente Pink, mit dem ab und zu mal die Boshaftigkeit durchgeht. Generell, schreckt das Buch nicht vor dem ein oder anderen Sprung in Horror-Gewässer zurück, eher ungewöhnlich für Middle Grade Bücher. Ausgewogen wird das ganze immer wieder mit Witz und Herz (teilweise auch auf schwere Weise, denn die Auflösung ist ziemlich tragisch). Ein bisschen Arbeit hat die Autorin noch vor sich, denn manche Stellen kamen mir deutlich polierter vor als andere, aber für den Kinderbuchmarkt ist dieser Roman definitiv trotzdem eine vielfältige Bereicherung.