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A review by missbookiverse
Emmy & Oliver by Robin Benway
4.0
Buchwelt gerettet durch:
+ Freundschaft. Emmys beste Freunde Caro und Drew bringen nicht nur Humor in die Geschichte sondern entpuppen sich auch als Freunde für’s Leben. Sie sind füreinander da, ziehen sich gegenseitig auf und ganz selten gibt es auch mal (durchaus berechtigten) Streit. Außerdem fühlen sie sich bei Emmys Eltern wie zu Hause und werden wie Geschwister behandelt. Tolle Basis, die den Fokus von der Romantik nimmt.
+ Klare Statements. Robin Benway hat ziemlich gut erfasst, welche Phrasen sich in vielen Young und New Adult Romanen verstecken und ganz subtil ein problematisches Bild vermitteln. Sie spricht an, dass niemand ein “slut shamer” sein sollte (schon gar nicht, wenn die Person eine bestimmte Nagellackfarbe trägt) und erklärt wieso es kein Kompliment ist “nicht wie die anderen Mädchen” zu sein. Die Einbindung hielt sich im Grenzgebiet zur Plumpheit auf, aber da mir die Aussage hier wichtiger ist, vergess ich das direkt wieder.
+ Zuckerguss. Emmy und Oliver sind so süß zusammen. Eigentlich kennen sie sich ja seit ihrer Kindheit, andererseits fehlen ihnen dazwischen 10 Jahre Kontakt. Trotzdem ist da diese nie vergangene Nähe zwischen ihnen, die es zu erkunden gilt. Schöne Gespräche, Kabbeleien und Herzwärmer.
Seiten verloren durch:
– Nervtötende Eltern. Einerseits sind Emmys Eltern ziemlich cool, ein bisschen lustig und sehr engagiert. Andererseits übertreiben sie es total, wenn es um Emmys Sicherheit geht. Hausarrest, kein Daten bevor sie 18 ist und College nur in Laufnähe. Es gibt gute Gründe, warum Emmys Eltern ihre einzige Tochter so überbehüten, aber mich macht dieses übertriebene typisch US-amerikanische Regelnaufstellen immer ganz irre. Zum Glück knallt’s am Ende ordentlich und Emmy hat eine Aussprache mit ihren Eltern.
– Zu wenig Einblicke. Ich hätte so gern mehr über Oliver erfahren. Durch Gespräche kriegt man mit wie er die Entführung und Heimkehr empfunden hat, aber das hat mir nicht gereicht. Wann genau hat er kapiert, dass sein Dad ihn entführt hat? Wie war es plötzlich zwei Halbschwestern zu haben? Und welcher ist sein Lieblingszuckerschockbereiter, jetzt wo er endlich Zucker essen darf?
Spezialausstattung:
★ Surfen. Emmys liebstes Hobby, das sie mit Oliver teilt.
★ Boy Next Door. Oliver und Emmy wohnen direkt nebeneinander und können sich von ihren Zimmerfenstern aus zurufen. Ich mag das, kitschig-romantisch x)
★ Entführung. Auf das Thema wird leider zu wenig eingegangen, aber es bietet eine interessante Ausgangssituation und die Autorin erforscht was so ein Ereignis mit allen Beteiligten anstellt.
+ Freundschaft. Emmys beste Freunde Caro und Drew bringen nicht nur Humor in die Geschichte sondern entpuppen sich auch als Freunde für’s Leben. Sie sind füreinander da, ziehen sich gegenseitig auf und ganz selten gibt es auch mal (durchaus berechtigten) Streit. Außerdem fühlen sie sich bei Emmys Eltern wie zu Hause und werden wie Geschwister behandelt. Tolle Basis, die den Fokus von der Romantik nimmt.
+ Klare Statements. Robin Benway hat ziemlich gut erfasst, welche Phrasen sich in vielen Young und New Adult Romanen verstecken und ganz subtil ein problematisches Bild vermitteln. Sie spricht an, dass niemand ein “slut shamer” sein sollte (schon gar nicht, wenn die Person eine bestimmte Nagellackfarbe trägt) und erklärt wieso es kein Kompliment ist “nicht wie die anderen Mädchen” zu sein. Die Einbindung hielt sich im Grenzgebiet zur Plumpheit auf, aber da mir die Aussage hier wichtiger ist, vergess ich das direkt wieder.
+ Zuckerguss. Emmy und Oliver sind so süß zusammen. Eigentlich kennen sie sich ja seit ihrer Kindheit, andererseits fehlen ihnen dazwischen 10 Jahre Kontakt. Trotzdem ist da diese nie vergangene Nähe zwischen ihnen, die es zu erkunden gilt. Schöne Gespräche, Kabbeleien und Herzwärmer.
Seiten verloren durch:
– Nervtötende Eltern. Einerseits sind Emmys Eltern ziemlich cool, ein bisschen lustig und sehr engagiert. Andererseits übertreiben sie es total, wenn es um Emmys Sicherheit geht. Hausarrest, kein Daten bevor sie 18 ist und College nur in Laufnähe. Es gibt gute Gründe, warum Emmys Eltern ihre einzige Tochter so überbehüten, aber mich macht dieses übertriebene typisch US-amerikanische Regelnaufstellen immer ganz irre. Zum Glück knallt’s am Ende ordentlich und Emmy hat eine Aussprache mit ihren Eltern.
– Zu wenig Einblicke. Ich hätte so gern mehr über Oliver erfahren. Durch Gespräche kriegt man mit wie er die Entführung und Heimkehr empfunden hat, aber das hat mir nicht gereicht. Wann genau hat er kapiert, dass sein Dad ihn entführt hat? Wie war es plötzlich zwei Halbschwestern zu haben? Und welcher ist sein Lieblingszuckerschockbereiter, jetzt wo er endlich Zucker essen darf?
Spezialausstattung:
★ Surfen. Emmys liebstes Hobby, das sie mit Oliver teilt.
★ Boy Next Door. Oliver und Emmy wohnen direkt nebeneinander und können sich von ihren Zimmerfenstern aus zurufen. Ich mag das, kitschig-romantisch x)
★ Entführung. Auf das Thema wird leider zu wenig eingegangen, aber es bietet eine interessante Ausgangssituation und die Autorin erforscht was so ein Ereignis mit allen Beteiligten anstellt.