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marleysclassics's reviews
296 reviews
Stardust by Neil Gaiman
adventurous
dark
hopeful
inspiring
mysterious
reflective
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
4.0
Leave it to Neil Gaiman to write fantasy that is at once heartfelt and brutal, romantic and honest, magical and realistic, simple and composed of different threads from different people, witches and stars, as well as worlds, to finally come together in a way that is at once creative and the only way the story could have ended.
Ich, Lady Macbeth by Isabelle Schuler
adventurous
mysterious
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.25
Maria Stuart: Trauerspiel in fünf Aufzügen by Friedrich Schiller
adventurous
challenging
emotional
reflective
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.75
Viel Drama ✅
Zu viele Namen ❌
(eine seriösere Rezension gibt's heute nicht; war durchaus gut, aber Schiller wird wohl nicht mein Gott 🤷)
Zu viele Namen ❌
(eine seriösere Rezension gibt's heute nicht; war durchaus gut, aber Schiller wird wohl nicht mein Gott 🤷)
Fourth Wing by Rebecca Yarros
adventurous
lighthearted
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
3.0
I get how people who might usually only read romance books are intrigued by this book. It's well written (for the most part) and assembles a lot of typical fantasy elements in a compelling way. Especially in the middle and then the last ~60 pages, the story managed to really capture me and I even liked Violet's character development very much, even though she can be quite enervating at times. Yet, there came a point where the romance started to annoy me and unfortunately from that point on, the romantic subplot ceased to be an actual subplot and became more and more central. If I hear the nickname "Violence" for the protagonist one more time (I mean: really??) and Xaden's eyes get described as Onyx shimmering, then I'm seriously gonna loose it. It just felt so cringe or constructed at times, and with this I also refer to Xaden's character. The world building is ... fine, but not genius and the plot is interesting, yet not unpredictable. All in all there were times where I couldn't stand this book and then again I was hooked. Hence, I'm not sure wether I will continue reading this series, but the plot twist at the end got me, I'll give you that.
More Than a Best Friend by Emma R. Alban
emotional
hopeful
lighthearted
medium-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? No
3.25
Der Besuch der alten Dame by Friedrich Dürrenmatt
dark
funny
reflective
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.0
Das Trio by Johanna Hedman
emotional
reflective
sad
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? N/A
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.25
Musikalisch würde ich diesen Roman als eine Mischung aus Nothing Matters von The Last Dinner Party und dem gesamten if i could make it go quiet Album von girl in red beschreiben. Immerhin hat die Geschichte von Thora, Hugo und August in meinen Augen (oder Ohren) viel Musikalisches: Das fließend Emotionale, das zugleich ohne klare Aussage bleibt und genau in diese Stelle zwischen Herz und Kopf trifft. Das mag überpoetisiert sein, "Das Trio" ist es aber garantiert nicht – und bringt dabei so Einiges rüber.
Johanna Hedman schreibt ihre Figuren auf eine empfindliche Weise. Es geht – zumindest habe ich das herausgelesen – viel um Wahrnehmung, oder eben darum, nicht wahrnehmen zu wollen. Das bezieht sich auf die „Außenwelt“ – auf die Gesellschaft oder auf die Menschen um einen herum -, aber natürlich auch auf das eigene Innere, das eigene Leben. Bei einem Roman, der zugleich das Aufwachsen und das Erwachsensein beschreibt, passt diese Thematik. Sie zieht sich durch verschiedenste Aspekte der Geschichte, die Charaktere natürlich ganz vorne dabei.
Besonders spannend ist nämlich, dass wir das Ganze aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt bekommen, aus der von Thora und Hugo. August sehen wir immer nur von außen, und dennoch scheint er im Zentrum des Trios zu stehen. Er ist eine leuchtende Persönlichkeit und könnte doch gleichzeitig eine Art Geist sein. Über die anderen beiden wissen wir mehr Details, mehr Hintergrundinformationen und Gedankengänge. Vor allem aber erfahren wir mehr über ihre Art, die Welt wahrzunehmen, sie auszublenden oder sie sehnlichst erleben, lernen zu wollen. Das macht sie nicht zwingend sympathisch, aber genau das ist das Faszinierende an der Dynamik, die "Das Trio" beschreibt: Wie zwischenmenschliche Beziehungen von etwas geleitet werden können, das mit Sympathie oder Antipathie wenig zu tun hat. Dass sie tief bewegen und dabei auch zerbrechlich sein können, einer Zerreisprobe nicht immer standhalten.
Davon gibt es im Leben bekanntlich viele, egal ob für einen Künstler aus einfachen Verhältnissen, der seine Leidenschaft kapitalisieren muss, um Geld zu verdienen, oder für eine privilegierte Frau auf dem Weg zur Anwältin, die abends Vorlesungen über Literatur besucht. Diese Proben können radikale Ortwechsel sein, spätabendliche Diskussionen, eine schleichende Distanzierung oder ein Buch im Mülleimer. Sie sind manchmal bewusst, treffen auf Widerstand oder eben nicht; manchmal ziehen sie vorbei, ohne dass die Figuren oder die Lesenden etwas davon bemerken, und verändern die Luft doch nachklingend.
Dass einfache Worte, simpelste Sätze und Gedanken diese Luft so sensibel wiedergeben können, finde ich weiterhin faszinierend. Besonders, weil sie die gleiche Ambivalenz zeigen wie die Charaktere auch. Durchdringende Ehrlichkeit auf der einen, vage Gedämpftheit auf der anderen Seite. Eine nüchterne Oberfläche, unter der es schlummert oder brodelt. Wenige Wörter, die einerseits unfassbar viel ausdrücken können, und andererseits nichts weiter ausdrücken wollen als das, was da steht. Das trifft dann gerne genau diese Stelle im Herzen oder im Denken oder in der eigenen Erfahrung, die man noch nicht auszudrücken, von deren Existenz man vielleicht nicht einmal wusste. Und genau das ist ja, was Bücher so genial macht, oder nicht? Besonders dann, wenn die Worte, die die Lesenden wie die Figuren berühren, so urteilsfrei und zartfühlend, aber ehrlich gewählt werden.
Jedenfalls hat "Das Trio" etwas Bruchstückhaftes. Das Buch ist das Fragment einer Geschichte, dreier Leben. Besonders der Prolog und Epilog (oder den Anfang und das Ende, die ich so bezeichnen würde), die zwar abrundend wirken könnten, tun eben das nicht. Sie machen die Risse, die innerhalb einer Lebensgeschichte, innerhalb einer Person oder eines Trios entstehen können, nur schwerwiegender, zeigen ihre Profanität auf. Gleichzeitig versäumt der Text nicht, auf das Weiter hinzuweisen, auf das immer Neue und Junge und Freie.
Mein Fazit:
"Das Trio" ist ein Roman, an den ich auch Monate nach dem Lesen noch hin und wieder zurückdenke. Vor allem aber bin ich dann sofort wieder dort, in Stockholm, in Paris, in New York, mit drei jungen Menschen, die sich zugleich durchscheinend fremd und unglaublich nah anfühlen. Obwohl mir dieses Bedeutungsschwangere manchmal zu viel wurde, nicht immer etwas passiert, und die Handlung somit durchaus anfällig für kleine Längen ist, funktioniert es die meiste Zeit über und nimmt die Lesenden mit in eine Gegenwart, einen Sommer oder Winter, die einsamer und mitreißender kaum sein könnten.
Johanna Hedman schreibt ihre Figuren auf eine empfindliche Weise. Es geht – zumindest habe ich das herausgelesen – viel um Wahrnehmung, oder eben darum, nicht wahrnehmen zu wollen. Das bezieht sich auf die „Außenwelt“ – auf die Gesellschaft oder auf die Menschen um einen herum -, aber natürlich auch auf das eigene Innere, das eigene Leben. Bei einem Roman, der zugleich das Aufwachsen und das Erwachsensein beschreibt, passt diese Thematik. Sie zieht sich durch verschiedenste Aspekte der Geschichte, die Charaktere natürlich ganz vorne dabei.
Besonders spannend ist nämlich, dass wir das Ganze aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt bekommen, aus der von Thora und Hugo. August sehen wir immer nur von außen, und dennoch scheint er im Zentrum des Trios zu stehen. Er ist eine leuchtende Persönlichkeit und könnte doch gleichzeitig eine Art Geist sein. Über die anderen beiden wissen wir mehr Details, mehr Hintergrundinformationen und Gedankengänge. Vor allem aber erfahren wir mehr über ihre Art, die Welt wahrzunehmen, sie auszublenden oder sie sehnlichst erleben, lernen zu wollen. Das macht sie nicht zwingend sympathisch, aber genau das ist das Faszinierende an der Dynamik, die "Das Trio" beschreibt: Wie zwischenmenschliche Beziehungen von etwas geleitet werden können, das mit Sympathie oder Antipathie wenig zu tun hat. Dass sie tief bewegen und dabei auch zerbrechlich sein können, einer Zerreisprobe nicht immer standhalten.
Davon gibt es im Leben bekanntlich viele, egal ob für einen Künstler aus einfachen Verhältnissen, der seine Leidenschaft kapitalisieren muss, um Geld zu verdienen, oder für eine privilegierte Frau auf dem Weg zur Anwältin, die abends Vorlesungen über Literatur besucht. Diese Proben können radikale Ortwechsel sein, spätabendliche Diskussionen, eine schleichende Distanzierung oder ein Buch im Mülleimer. Sie sind manchmal bewusst, treffen auf Widerstand oder eben nicht; manchmal ziehen sie vorbei, ohne dass die Figuren oder die Lesenden etwas davon bemerken, und verändern die Luft doch nachklingend.
Dass einfache Worte, simpelste Sätze und Gedanken diese Luft so sensibel wiedergeben können, finde ich weiterhin faszinierend. Besonders, weil sie die gleiche Ambivalenz zeigen wie die Charaktere auch. Durchdringende Ehrlichkeit auf der einen, vage Gedämpftheit auf der anderen Seite. Eine nüchterne Oberfläche, unter der es schlummert oder brodelt. Wenige Wörter, die einerseits unfassbar viel ausdrücken können, und andererseits nichts weiter ausdrücken wollen als das, was da steht. Das trifft dann gerne genau diese Stelle im Herzen oder im Denken oder in der eigenen Erfahrung, die man noch nicht auszudrücken, von deren Existenz man vielleicht nicht einmal wusste. Und genau das ist ja, was Bücher so genial macht, oder nicht? Besonders dann, wenn die Worte, die die Lesenden wie die Figuren berühren, so urteilsfrei und zartfühlend, aber ehrlich gewählt werden.
Jedenfalls hat "Das Trio" etwas Bruchstückhaftes. Das Buch ist das Fragment einer Geschichte, dreier Leben. Besonders der Prolog und Epilog (oder den Anfang und das Ende, die ich so bezeichnen würde), die zwar abrundend wirken könnten, tun eben das nicht. Sie machen die Risse, die innerhalb einer Lebensgeschichte, innerhalb einer Person oder eines Trios entstehen können, nur schwerwiegender, zeigen ihre Profanität auf. Gleichzeitig versäumt der Text nicht, auf das Weiter hinzuweisen, auf das immer Neue und Junge und Freie.
Mein Fazit:
"Das Trio" ist ein Roman, an den ich auch Monate nach dem Lesen noch hin und wieder zurückdenke. Vor allem aber bin ich dann sofort wieder dort, in Stockholm, in Paris, in New York, mit drei jungen Menschen, die sich zugleich durchscheinend fremd und unglaublich nah anfühlen. Obwohl mir dieses Bedeutungsschwangere manchmal zu viel wurde, nicht immer etwas passiert, und die Handlung somit durchaus anfällig für kleine Längen ist, funktioniert es die meiste Zeit über und nimmt die Lesenden mit in eine Gegenwart, einen Sommer oder Winter, die einsamer und mitreißender kaum sein könnten.
Some Girls Do by Jennifer Dugan
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.25
Das Fräulein von Scuderi: Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten by E.T.A. Hoffmann
adventurous
dark
emotional
inspiring
mysterious
reflective
fast-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.25