Reviews

Un amor unico by Johanna Adorján

crlndrwl's review against another edition

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1.0

niet uitgelezen

elizzy_91's review against another edition

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4.0

Eine Liebesgeschichte, die durch ihre Zartheit
und den Blick von Aussen berührt.
Worum geht es?
Johanna Adorjan begibt sich auf den Spuren ihrer Vergangenheit. Mit Hilfe von Verwandten und Freunden ihrer Grosseltern versucht sie deren Leben nachzuzeichnen. Selbst den Todestag ihrer Grosseltern lässt sie nicht aus und erzählt bewegend, wie sich das ganze möglicherweise abgespielt haben könnte.
Am 13. Oktober 1991 brachten meine Grosseltern sich um.
– Eine exklusive Liebe

Klappentext
Zwei Menschen, die miteinander alt geworden sind, beschließen, sich das Leben zu nehmen. Er ist schwer krank, sie will nicht ohne ihn sein. An einem Sonntag im Herbst 1991 setzen sie ihren Plan in die Tat um. Sie bringen den Hund weg, räumen die Wohnung auf, machen die Rosen winterfest, dann sind sie bereit. Hand in Hand gehen Vera und István in den Tod, es ist das konsequente Ende einer Liebe, die die ganze übrige Welt ausschloss, sogar die eigenen Kinder. 16 Jahre später erzählt Johanna Adorján die berührende Geschichte ihrer Großeltern. (Quelle: btb)

Meine Meinung
Auf einfühlsame Weise rekonstruiert die Enkelin und Autorin Johanna Adorjan den Todestag ihrer Grosseltern. Dabei begibt sie sich zurück in die Vergangenheit und entdeckt dabei auch einen Teil von sich selbst.
In zwei Erzählsträngen wechselt Johanna zwischen dem Todestag und dem Leben ihrer Grosseltern ab. Ihre Grossmutter lebte mit Johannas Vater versteckt während des zweiten Weltkrieges in einem Haus. Ihr Grossvater wurde leider ins Konzentrationslager Mauthausen verfrachtet, dieses überlebte er gerade so.
Über diese Zeit wollten ihre Grosseltern nie sprechen und sobald das Thema darauf zusteuerte war ihre Antwort stets “Darüber reden wir nicht”.
Johanna besuchte selbst Jahre später das Konzentrationslager mit ihrem Vater und die Erzählung darüber ist sehr bewegend.
Harmlos sieht es aus, wie ein Miniaturmodell von etwas, das in Wirklichkeit viel grösser ist. Als sei der Massstab verrutscht – so überschaubar sind die Ausmasse dieses Ortes. Zwei Türmchen mit Zinnen, ein Holztor. Wäre ein Fluss davor, könnte man sich hier gut eine Ziehbrücke vorstellen, aber das ist nur ein Fussweg, der sich den Berg hinauf bis vor das Tor schlängelt, das breiter ist als hoch. – S. 13
Das ganze KZ wurde zu einem “Ansichtsort” umfunktioniert. Eine “Sehenswürdigkeit”, obwohl dieses Wort kaum zum Schauplatz passt. Vieles davon wird beinahe verharmlost, doch sobald Johanna wieder den Bezug zu ihrem Grossvater bringt und sich vorstellt, wie er hier wohl überlebt hat, wird einem wieder mulmig zu mute.
Ein Sprecher führt die Menschenmasse durch das KZ und erzählt scheinbar so nüchtern darüber, dass es einem den Magen umdrehen kann. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass dies für Johanna nicht ein leichter Weg war.
Dies, erklärt der Sprecher, ist die sogenannte Todesstiege, auf deren Stufen ungezählte Menschen starben, teils aus Erschöpfung, teils durch Misshandlungen der SS-Aufseher. Mauthausen war ein Lager der Kategorie III, Kategorie III bedeutete “Vernichtung durch Arbeit.” – S. 14
Johanna trifft Freunde ihrer Grosseltern und so spinnt sich in den Köpfen der Leser langsam ein Bild ihrer Grosseltern zusammen. Viel geraucht haben sie, klassische Musik gehört und kaum über persönliche Dinge gesprochen. Es scheint beinahe so, als hätte kaum jemand ihre Grosseltern wirklich gekannt.
Die Nachforschung wird immer wieder unterbrochen durch den Ablauf des 13. Oktobers 1991, beinahe liebevoll rekonstruiert Johanne diesen Tag wieder und als Leser fühlt man nicht nur die Beklemmung sondern auch eine gewisse Leichtigkeit.
Beide haben ihr zweites Leben, wie sie selbst sagen, nach dem Krieg vor allem zusammen gelebt und zusammen wollen sie auch gehen.
Schreibstil & Cover
Der Schreibstil war leicht und schwer zu gleich. Leicht, weil die Autorin sehr liebevoll und fliessend geschrieben hat und schwer, weil die Thematik nur schwer zu verdauen war.
Das Cover meiner E-Book Ausgabe ist nicht so gelungen und das gedruckte Buch ist um einiges schöner gestaltet.
Fazit
Eine tragische und schöne Geschichte, die den Leser in die Welt von Johannas Grosseltern führt. Der Aufbau des Buches ist sehr gelungen und man bekommt gegen Ende hin auf jeden Fall ein Gefühl für die ganze Situation. Nichtsdestotrotz kann ich mich mit der Entscheidung – der Grossmutter – nicht ganz zufrieden geben. Doch darüber darf niemand meiner Meinung nach urteilen, so hinterlässt das Buch einen bitter-süssen Geschmack bei mir zurück.
Bewertung
Plot ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5)
Botschaft ♥♥♥♥ (4/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)

samsteer's review against another edition

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5.0

As a woman with Jewish heritage that I feel I don’t yet fully understand. It intrigued, delighted and moved me. A very valuable and special text.

moogen's review against another edition

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3.0

I found this book uneven. There were parts that were deeply affecting. But nowhere near enough to lift this book above the average. The author's late in life discovery of her Jewishness led no further than a couple of failed internet dates. That all seemed rather gratuitous. But it was the recreation of her grandparents final day that most jarred with me. It was just too detailed - going beyond what the author could possibly know or guess. On those occasions when she kept her imagination in check, I realised just how good this book could have been.

bradypus's review against another edition

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dark emotional reflective slow-paced

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solitarysoul's review against another edition

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3.0

Quick read. Beautifully written narrative of a granddaughter piecing together the lives and death of her grandparents.

ygelas's review against another edition

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dark emotional reflective sad medium-paced

5.0

leahthenerd's review against another edition

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2.0

it was tragic and it was well written, but it was a continuously written piece which I struggle with, and it feels wrong to give any major critique to a story as true as this. I can't imagine myself picking it up again or recommending it any time soon, hence 2 stars.

abimartin's review against another edition

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dark sad slow-paced

4.25

katrinkirjat's review against another edition

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3.0

Olen samanaikaisesti hieman pettynyt kirjaan, joka ei vastannut odotuksiani, ja myös vaikuttunut siitä. Kirjan loppu löi ikään kuin ilmat pihalle kerralla.

Elämänkerraksi kirja oli huono, ainakin minun makuuni. Kirja ei perustunut faktatietoihin, eikä tarina ollut kovin kattava. Tarina perustui melko hatariin sieltä täältä poimittuihin tietoihin, joiden perusteella kirjailija oli tehnyt - mielestäni - melko kuvitteellisen tarinan. Kirjassa oli kuvailtu tarkasti hetkiä, joista oikeasti kukaan ulkopuolinen ei voinut tietää mitään. Minua se häiritsi, enkä siksi laskisi kirjaa elämänkerraksi.

Tarina muuten oli ihan mielenkiintoinen. Hahmot olivat tavallisen arkipäiväisiä eikä mitään suurta rakkausdraamaa ollut esillä. Vaikkakin kirjan nimi jo viittaa, että siitä voisi olla kyse. No, ei ole. Ehkä se oli vain hyvä, koska kirja kuitenkin salpaa hengen.

Kirjan isoäidistä saa omahyväisen, itsekkään ja melko oikullisen kuvan. Se on luultavasti todellinen, mutta itseltäni se vei vähän lukuintoa. Siihen kuoli loputkin rakkausdraamahaaveet.

Pidin silti kirjasta. Vaikka olisin tosiaan toivonut sen olevan vähän kattavampi monin tavoin. Kirjailijan tyyli ei ollut kovin erikoinen, eikä siksi mitenkään mainittava. Mutta ihan hyvä.

Kirja on ihan luettava, varsinkin erikoisen tarinansa vuoksi.