251 reviews for:

V is for Virgin

Kelly Oram

3.51 AVERAGE


Inhalt: „V is for Virgin“ von Kelly Oram ist am 29.05.2020 bei one von Bastei Lübbe erschienen. Es ist der erste Band der Kellywood-Diologie.
Innerhalb weniger Stunden wird Valerie Jensen online berühmt und zwar als Virgin Val. Ihr Freund hatte am Abend zuvor mit ihr Schluss gemacht, weil sie nicht bereit gewesen ist mit ihm zu schlafen. Sie möchte bis zur Ehe warten und hat das in der Schule auch lautstark kundgetan. Neben den Trubel um ihre Einstellung zum Thema Sex muss sie auch noch ein Schulfest planen. Auf der Suche nach einer Band trifft sie auf die Band Tralse. Die Bandmitglieder waren früher auf ihrer Schule und haben sie nach ihrem ersten Hit verlassen. Der Rockstar und Leadsänger Kyle Hamilton bekommt Wind von der Virgin Val Sache und nimmt sich vor sie zu verführen.


Meinung: Das Cover gefällt mir gut. Die Farben springen einen ins Auge und die Position des Titels ist perfekt gewählt. Der Schreibstil konnte mich auch wieder überzeugen. Übersetzt wurde die Geschichte von Stephanie Pannen.
Diese Geschichte hat mich lange beschäftigt und ich bin mir auch jetzt noch nicht so sicher was ich von dem Ganzen halten soll. Die Cinder & Ella Reihe der Autorin habe ich geliebt und auch dieses Thema hier ist interessant und auch wichtig. Jeder sollte selbst entscheiden können und dürfen wann er Sex haben möchte ohne als prüde oder sexsüchtig zu gelten. Gerade in der heutigen Zeit ist es ein wichtiges Thema. Genau diese beiden extremen Unterschiede wurden im Buch meistens thematisiert. Val wird die meiste Zeit für prüde gehalten und andersrum findet es Val ganz schrecklich, wenn andere vor der Ehe Sex haben. Wenn es um junge Teenies geht kann ich es ja verstehen. Heutzutage ist es aber normal nicht bis zur Ehe zu warten. Mich haben diese ständigen Verurteilungen auf allen Seiten ziemlich gestört. Leider dreht sich der Großteil der Geschichte darum. Val greift sogar ihre beste Freundin an, weil die Sex hatte. Diese wiederrum hat sich nicht getraut ihrer besten Freundin davon zu erzählen. Insgesamt fand ich die Freundschaft der beiden ziemlich toxisch. Val wollte ihr immer alles recht machen und wenn irgendwas nicht so lief haben die sich angezickt und teilweise auch nicht mehr miteinander geredet. So sieht für mich keine wahre Freundschaft aus und so verhalten sich erst recht keine beste Freundinnen. Auch zwischen Val und Kyle hat die Chemie in meinen Augen null gestimmt. Er wollte sie, weil sie Jungfrau ist und das wars auch schon. Die Streitereien und Neckereien zwischen den beiden fand ich teilweise noch recht witzig und erfrischend. Kyle ist für mich die ganze Zeit eher ein oberflächlicher Typ geblieben. Um seine Musik oder Karriere ging es auch kaum. Er hätte also genauso gut auch irgendein Kerl sein können. Valerie erscheint mit ihrer entschlossenen Einstellung stärker und selbstsicherer als er. Auch der Grund, warum sie Jungfrau bis zur Ehe bleiben möchte, ist verständlich erklärt. Allerdings finde ich, dass sie sich aus den selben Gründen eher gegen Alkohol- und/oder Drogenkonsum oder mehr Verhütung hätte einsetzen können. Ich glaube, dass das weniger problematische Themen sind und es einfacher in dieser Geschichte umsetzbar gewesen wäre. Natürlich ist das Thema Sex wichtig, aber ich glaube, jeder hat da seine eigene Einstellung und Vorstellung von. In diesem Buch werden mir persönlich zu viele verurteilt und man hat das Gefühl, dass man es niemanden recht machen kann. Ich finde, dass man die Themen Verhütung und Aufklärung mehr hätte einbauen müssen.


Fazit: Ein Buch, das mich lange zum nachdenken gebracht hat und bei dem ich hin- und hergerissen bin. Ich mag die Stärke und den Einsatz von Val. Andererseits finde ich, dass dort ziemlich viele Verurteilungen stattfinden. Das Buch war ganz anders als ich erwartet hatte und hat mich enttäuscht. Das Ende war ziemlich plötzlich und auch vorhersehbar und klischeehaft.
Trotzdem interessiert mich, wie es in Band 2, der am 28.07.2020 bei one erscheint, weitergeht. Teil ist aus Kyles Sicht geschrieben und ich bin gespannt seine Sichtweise zu erfahren und wie die beiden erwachsen geworden sind.
emotional informative inspiring lighthearted reflective relaxing medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: N/A
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: Complicated

When Val Jensen is dumped by her boyfriend of three months because she wants to save herself for marriage, it was a blow but she could live with his decision. What she couldn't live with is the fact that he inferred to everyone at a party that they did have sex and it was lousy, hence the dumping and the fact that he is all over another girl minutes after their breakup. As if a switch went on Val in an overly dramatic moment announces to the school lunchroom she is a Virgin and proud of it and some other carefully crafted comments that end up on you tube and Val becoming a sensation.

Could life get any worse for Val? When she meets rock star and bad boy Kyle Hamilton he thinks she will fawn all over him, boy is he wrong and when he discovers her you tube video he sees it as a challenge one he plans to accept. Val though has no problem shooting him down and a war between the sexes begins.

I thought this was a cleverly crafted book, it was funny, sad, never wracking, it really embodied the essence of teen angst. I thought Val was wise beyond her years and loved that she stuck to her principals and she is not perfect doing it either. Kyle was full of charisma and you can't quite figure out which path the book is going to take until the very end. Planning to read more from this talented author.

I really liked it! It was light and fun but with a really important theme.

De pronto no sé si odio más a Val, a Cara o a Kyle. Es decir la historia es bastante común, solamente la salva el hecho de que hace énfasis en como el sexo se volvió algo primordial para encajar en sociedad...

I'll admit the title made me a little hesitant to read this book, but it had been recommended to me and I'd read some of the author's other books. Overall, it has a good message about abstinence until marriage, but there certainly is a lot of casual conversation about sex.

The idea of this book was really interesting, but the execution fell incredibly flat for me. The characters were very hard to understand or relate to, most were unsympathetic and all over the place. Having fame, social media, and virginity as topics of this book was really interesting, but basically everything else in this book was grating and honestly annoying. I enjoyed Cinder & Ella by this author a lot more than V is for Virgin.

4.5 stars



I NEED THE SEQUEL IN MY LIFE LIKE YESTERDAY.

Okay, but on to the actual review!

I got this book free from the Kindle store. I'm always obsessively combing through the books available there, because what's better than free books?!

V is for Virgin follows the story of Valerie Jensen, a girl who is saving her virginity until she is married because of her bio mother getting pregnant at fifteen. Her mother couldn't remember whom she had sex with for the first time. She did the right thing and put Val up for adoption to a loving couple.

Where to begin? I honestly adored this book to pieces. For me, it's so hard finding books that are clean in the sense of language and whatnot. It was so refreshing to see a book that has no cussing (I didn't notice any). It was hilarious, had an attractive guy, and actually talks about something I hold near and dear to my heart. I too am saving myself for marriage and I often get talked down to about it (in the end, it's my business and no one else's).

I really admired Val's bravery and it broke my heart when she and Cara fell out. I am so invested in the characters and the story that I want A is for Abstinence like right now but I must restrain myself.

Towards the end of the book there were a few typos and editing mistakes, but I know how it goes when you think you've fixed everything.

This story was amazing, loved the characters, NO INSTA-LOVE (my favorite), and it was easy to relate to. I can't wait to read some more!!

An sich war das Buch recht gut, nur war Kyle recht nervig, da er irgendwie nie ein "Nein" als Antwort akzeptieren konnte, und gleichzeitig gab es trotzdem ein bisschen zu viel Shiptease zwischen ihn und Val.

Ich gehöre zu den Leuten, die bisher noch nicht "Cinder und Ella" von Kelly Oram gelesen und somit auch lieben gelernt haben, aber der Hype ist natürlich nicht an mir vorbei gegangen. Da ich von der Prämisse von"V is for Virgin" auch direkt angesprochen war und nun schon so viel gutes über die Autorin gehört hatte, war ich auf jeden Fall gespannt auf den neuen Titel aus dem One-Verlag.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ leicht, was vor allen Dingen an Kelly Orams lockerleichten Schreibstil lag, der erfrischend gut zu dem Setting der Geschichte gepasst hat. Angesiedelt ist die Handlung an der Highschool, wie es sich wie so typisch bei einem Young-Adult Buch gehört. Natürlich wurden hier auch mit Klischees gespielt, was mich aber nicht weiter gestört hat, da der Fokus sehr stark auf dem Hauptthema lag.

Die Protagonistin Val ist nämlich noch Jungfrau und der Roman soll auch jüngere Leserinnen dazu ermutigen, dass es völlig in Ordnung ist, wenn man im Teenageralter noch nicht so viele Erfahrungen gemacht hat, sondern sich wie in Val's Fall einfach noch Zeit lassen möchte, bis man mit einer anderen Person schläft. Prinzipell ist das eine sehr gute Einstellung und wirklich erwünschenswert, dass in unserer Gesellschaft offen über das Thema geredet wird und besonders junge Mädchen begreiflich gemacht wird, dass sie sich alles andere als unter Druck gesetzt fühlen müssen bestimmte Erfahrungen schon in einem sehr jungen Alter gesammelt haben zu müssen. Das dieser Message eine Plattform geboten wird, ist somit schon mal eine gute Sache, allerdings nicht im Kontext dieses Jugendbuches.

Der Loveinterest Kyle benimmt sich von Anfang an wie ein Arschloch, betreibt Slutshaming und drängt die Protagonistin Val immer und immer wieder dazu mit ihm zu schlafen. Und trotzdem entwickelt das junge Mädchen Gefühle für ihn.Aber auch Val, welche gerne die Moralapostel spielt, hat keine weiße Weste und könnte meine anfänglich Begeisterung für sie leider nicht aufrecht erhalten und auch der ganze mediale Aufzug war mir einfach zu viel des Guten. Gegen Ende entwickeln sich dann plötzlich doch fast alle Charakter des Buches weiter, was in einem sehr überzogen Epilog endet, welcher die Spannung auf Teil zwei schüren soll. Dieser hat jede Unglaubwürdigkeit des Buches aufgegriffen und auf ein komplett neues Level gebracht. Es ist viel zu viel passiert. Besonders, wenn man das Alter der Charaktere betrachtet.

Es gab in dem Buch sowieso einige große Zeitsprünge, die irgendwie Lücken in der Erzählung und Entwicklung der Figuren gerissen haben. Dadurch war die ganze Sache nicht so rund, wie ich es mir erhofft hätte. Ebenfalls nicht so wie erhofft wurde das Thema der Jungfräulichkeit behandelt. Die Sache wird stark übertrieben und aufgebauscht, wodurch gleichzeitig die ganze Geschichte stark unrealistisch wirkt. Es gibt wirklich viele Übertreibungen und auch wenn das irgendwie ganz gut zum Buch gepasst hat, war das mir persönlich oft zu drüber. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich eigentlich eine Liebesgeschichte erwartet habe, aber es in Wirklichkeit gar keine gibt.

Dieses Buch ist echt deshalb schwierig zu bewerten. Ich bin mit dem Schreibstil sehr gut klargekommen, habe das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen und verstehe, warum der Verlag einen solchen Titel für sein Programm auswählt. Wenn man sich doch tiefergehend mit der Geschichte beschäftigt, merkt man wie viele Probleme diese eigentlich beinhaltet. Aus diesem wirklich wichtigen Thema hätte man eine wirklich schönere Geschichte konzipieren können, bei der die Message nicht im Sande verläuft und die vor allen Dingen dazu hätte beitragen sollen, dass man sich als Leser nicht über die gegensätzlichen Wertevermittlungen ärgert. Es war viel Potenzial vorhanden, aber dieses Buch sollte in keinem Fall als Vorbild für junge Mädchen dienen.

Fazit: "V is for Virgin" kann letztendlich nur mit Kelly Orams Schreibstil punkten. Ansonsten fehlen sympatische Charaktere und sogar eine wirklich nachvollziehbare Liebesgeschichte. Das Thema hätte so gut funktionieren können, aber "V is for Virgin" ist am Ende leider nichts mehr als ein Jugendbuch mit verpacktem Slutshaming und Sexismus, die nicht dazu dienen sollte, das sich junge Leser/-innen diese Geschichte an ihr ein Beispiel nehmen.