Reviews

The Field by Robert Seethaler

cath_ode's review against another edition

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emotional reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

3.5

harrietvane's review against another edition

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emotional reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5

sgibbs98's review against another edition

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lighthearted mysterious reflective relaxing medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes

3.0

marenkaef's review against another edition

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emotional funny hopeful inspiring lighthearted sad fast-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

taetris's review against another edition

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2.0

Zu Beginn erfährt der Leser, dass das Feld der Paulstädter Friedhof ist. Paulstadt ist die Kleinstadt, in der alle Geschichten des Romans spielen. Im ersten Kapitel geht ein namenloser Mann täglich zum "Feld" und glaubt, die Stimmen der Toten zu hören, kann aber nie etwas verstehen. Er geht durch das Dorf nach Hause, setzt sich hin und beginnt, sich vorzustellen, was die Toten sagen würden. Die nächsten Kapitel sind in der ersten Person verfasst und tragen jeweils den Titel des Namens der Person, die spricht:
Hanna Heim: Sie erzählt von dem tag, an dem sie starb und kontrastiert dies mit dem Tag, an dem sie ihren Mann kennen lernte, mit dem sie seit 50 Jahren zusammen ist.
Gerd Ingerland: Er erzählt von seinem Leben. In der Schule wurde er von Johannes Storm geschlagen, nachdem er diesen provozieren wollte. Im Studium wird ihm das Herz gebrochen. Nach dem tod seines Vaters kommt er zurück nach Paulstadt und arbeitet in einem Büro. Bei einem Date mit einer Arbeitskollegin bekommt er keinen hoch, später sieht er sie eng umschlungen mit Johannes Storm. Nun liegt er zwischen seinen Eltern.
Sonja Mayers: Sie erzählt von samstäglichen Besuchen bei ihrem Großvater, der nach seiner vor 20 Jahren verstorbenen Frau fragt. Auf der Rückseite eines Fotos der Großmutter finden sie ein kurzes Gedicht.
Pfarrer Hoberg: Er erzählt von einem Tag, als er 5 war und sich in der Kirche in die Hose machte. Mit 19 verlor er beide Eltern. Der Vater starb an einem Lungenleiden, das er sich im Krieg holte. Hoberg entschließt sich, Pfarrer zu werden und kommt nach dem einsam verbrachten Seminar ins Dorf zurück. Nach einer Begegnung mit einem Jungen, der sich von ihm losreißt, zündet er die Kirche an.
Navid al-Bakri: Er kommt aus einer muslimischen Familie, die flüchtete, als er 19 war und ein Obstgeschäft in Paulstadt eröffnete. Er übernimmt den Laden und führt ihn 40 Jahre lang. Manchmal kam Pfarrer Hoberg und redete wild mit ihm über Gott. Er spendete für den Wiederaufbau der Kirche. Er fliegt zurück in sein Geburtsland, wo er sich aber an nichts erinnern kann und verstreut Asche seiner Eltern. Wir erfahren, dass Hoberg mit seiner Kirche verbrannte.
Herm Leydicke: Er, bereits tot, erzählt seinem Sohn Weisheiten.
Lennie Martin: Er hat keine Ausbildung und lebte elend in einem feuchten Keller von Gelegenheitsjobs. Einmal, im Gasthaus, beschloss er, sich den Schädel einzuschlagen und knallte diesen auf den Tresen, war aber nicht erfolgreich. Er lernte Louise kennen und zog bei ihr und ihrer Großmutter ein. Nachdem die Großmutter starb, musste er sich einen Job suchen und fand einen als Gärtner. Eines Tages ging er nach der Arbeit mit einem Kollegen ins Gasthaus, wo nun ein Glücksspielautomat stand. Er begann zu spielen und machte zu Beginn fast jeden Tag Gewinn. Er begann, jeden Abend in ein großes Kasino zu fahren. Er verlor mit der Zeit immer mehr, machte Schulden und begann zu stehlen. Er brach bei seinem Arbeitgeber, der Gemeinde, ein und versuchte auch, deren Kleinlaster zu verkaufen. Er wurde nicht angezeigt, verlor aber seinen Job. Louise stellte ihn vor die Wahl: das Spielen oder sie. Er verließ sie. Wenig später schickte sie ihm eine Karte, er solle sie und ihren neuen Freund zum Grillen besuchen kommen.
Louise Trattner: Sie erzählt ihre Sicht der Beziehung mit Lennie. Sie verzieh seine Diebstähle und prostituierte sich, um über die Runden zu kommen, in dem Hotel, in dem sie als Zimmermädchen arbeitete. Eines Tages reichte es ihr und sie stellte Lennie das Ultimatum. Ihr neuer Freund hieß Stephan. Kurz nachdem sie Lennie die Einladung zum Grillen geschickt hatte, war sie tot. Stephan war bis zum Schluss bei ihr geblieben.
Gerda Baehr: Sie denkt an ihren dicken Liebhaber, mit dem sie sonntags Sex hatte und den Tag verbrachte.
K.P. Lindow: Er erzählt auf poetische Art von seinem Leben. Er war ein aggressives, labiles Kind, verliebte sich, und wurde alt.
Stephanie Stanek: Sie war alt, als die Kirche niederbrannte und erlebte das Richtfest der neu aufgebauten Kirche nicht mehr. Sie sah den Pfarrer in der brennenden Kirche stehen und wie er herausgetragen wurde. Sie ist die Großmutter von Louise. Aus nicht klaren Gründen muss sie sich mit ihrer sechsjährigen Tochter Lotte verstecken und dann tagelang zu Fuß fliehen. Sie landen in Paulstadt, wo sie im Geschäft der Frau Klausner arbeitet. Lotte bringt Louise auf die Welt. Auf der Flucht hatte der Trek einmal 4 Tage Halt machen müssen. Sie bat einen Landwirt darum, in seinem Stall schlafen zu dürfen. Er sagte zu, kam aber in der Nacht zu ihr und erzählte ihr von seinem unglücklichen Liebesleben. Dann wollte er mit Lotte allein sein. Durch den Türspalt sah sie, dass er Lotte nur ansah, doch das Entsetzen in deren Augen war so stark, dass sie Lotte nahm und davonrannte.
Heiner Joseph Landmann: Er war Bürgermeister der Stadt. Sein Vater war auch Bürgermeister, ein kalter, abweisender Mann. Sowohl er (Heiner) als auch seine Mutter starben an Krebs. Er beging Wahlfälschung und war korrupt. Er beschwert sich über ein paar junge Leute, die ihre Abende beim Friedhof verbringen. In einem von ihm initiierten Gebäude kamen bei einem Einsturz 3 Menschen ums Leben.
Martha Avenieu: Sie heiratete ihren Robert bevor sie 20 war und sie eröffneten ein Schuhgeschäft, da Paulstadt noch keines hatte. Sie schafften es nicht, ein Kind zu bekommen. Zu Anfang lief das Geschäft gut, doch dann eröffnete in der Stadt ein modernes, großes Schuhgeschäft. Sie ging zum Eigentümer hin und beschimpfte ihn wüst. Zu Hause nimmt das Gefühl der Wut gegen Robert überhand und sie wirft seine sorgfältig geführten Ordner in den Regen. Sie machen kurz darauf einen Ausflug mit dem Auto, da sie sich nach Freiheit sehnt. Es zieht sie ins neu eröffnete Freizeitzentrum. Robert geht nicht mit hinein, sondern bleibt im Auto. Als sie drinnen ist, bricht das Gebäude zusammen.
Robert Avenieu: Er fühlt sich seiner Frau nie verbunden. Diese erleidet eine Fehlgeburt. Er beginnt sie zu hassen, aber nicht wegen der Fehlgeburt. An ihrem Todestag wartete er nicht im Auto auf sie, sondern fuhr weg, bevor das Gebäude zusammenstürzte.
Sophie Breyer: "Idioten". Später erfährt der Leser, dass sie die Tabaktrafik führt.
Heribert Kraus: Er ist Briefträger und trägt die Post mit dem Fahrrad aus. Er versucht Gespräche zu vermeiden. Er beschreibt die Geschäfte, Straßen und Leute auf seiner Route. Er hat ein sehr krankes Kind.
Heide Friedland: Sie hatte 67 Männer. Sie beschreibt sie nach der Reihe. Einer ist anders als die anderen, weil sie ihn direkt anspricht.
Franz Straubein: Er beschreibt sein Leben in Stichworten.
Karl Jonas: Er ist das Kind einer der vier Bauernfamilien, welche dort lebten, wo später Paulstadt entstand. Das Land ist schlecht, flutet leicht und ist dann wieder staubtrocken. Nach dem Tod seiner Eltern und dem Verzug seiner Geschwister ist er der Bauer. Die Kartoffeln gedeihen nicht, die gekauften Truthahnküken sind ein Reinfall. Seine Frau verlässt ihn, seine Kinder ziehen weg. Eines Tages kommt der Bürgermeister und will ihm das Land abkaufen. Von dem Geld kaufte er sich das Wohnrecht in der Residenz Abendrot auf Lebenszeit. Auf dem land erbaute der Bürgermeister das Freizeitzentrum.
Susan Tessler: Sie hat ein Leber- und Nierenleiden und musste aus ihrer Paulstädter Wohnung ins Sanatorium ziehen, wo auch Henriette, eine Greisin, wohnt. Henriette war ihre Freundin und starb 26 Tage vor ihr. Zum Schluss erfährt sie, dass Henriette 4 Jahre jünger war als sie.
Peter Lichtlein: Er ist ein Kind, das gerne an einem Teich sitzt und seine Ruhe hat. Er mag die Schule nicht. Ein Lehrer gab ihm einmal eine Ohrfeige, und er biss in die Hand des Lehrers. Sein Mund musste gewaltsam geöffnet werden. Eines Nachts geht er in den Teich und taucht unter.
Annelie Lorbeer: Sie wurde 105. Sie erzählt aus ihrer Kindheit und dass sie selbst keine Kinder hatte, obwohl die Männer, die ihr immer gleichgültig waren, gut zu ihr waren.
Hannes Dixon: Er gab den Paulstädter Boten heraus. Sein Vater fiel im Krieg. Nachdem ein Brief an den toten Vater, mit 14 geschrieben, in der Zeitung gedruckt wurde, beschloss er, sein Leben dem Schreiben zu widmen. Er arbeitete bei der Schülerzeitung mit. In der Gemeindebibliothek lagerte eine alte Druckpresse, mit der er begann, den Paulstädter Boten herauszubringen, dies tat er 39 Jahre lang.
Martin Reynart: Er ist jung und mit Freunden unterwegs. Es regnet in Strömen, sie sitzen zu dritt im Auto und trinken Bier: Kath, Tom und er. Sie haben einen Unfall, bei dem sie etwas anfahren. Dabei bohrt sich etwas in seine Brust. Er steigt aus dem Auto aus; Blut kommt aus seinem Mund. Er erinnert sich daran, dass Tom ihn einem küsste. Er legt sich in den knöcheltiefen Schlamm.
Linda Aberius: wirre Traumfetzen
Bernard Silbermann: Seine Frau steht an seinem Grab und redet mit ihm. Sie erzählt von einem Unfall, bei dem sich ihr Nachbar, der Autoverkäufer Kobielski, mit dem Rasenmäher einen Zeh abtrennte. Sie erzählt, dass sie wegziehen wird und das Haus verkauft hat. Er antwortet auf alles, was sie sagt, doch sie hört ihn nicht.
Kurt Kobielski: Er arbeitet den Vormittag über an einem Auto, dann setzt er sich in den Stadtpark und denkt, dass heute der glücklichste Tag seines Lebens ist. So war es dann auch.
Connie Busse: Sie fährt mit ihrem Mann, Toch und Hund in den Urlaub. Der Hund wird von einem Auto niedergefahren und stirbt. Sie hat sich eine Wunde an der Hand zugezogen, die sich entzündet. Auf dem Heimweg fahren sie direkt ins Krankenhaus.
Harry Stevens: Er geht mit Regnier, dem Gärtner durch das nächtliche Paulstadt. Er erzählt, dass Regnier eines Tages verschwand und deshalb nicht auf seine Beerdigung kam. Er ist der Mann aus dem ersten Kapitel.

Seethaler versteht sein Handwerk. Die Charaktere sind lebendig, doch leider bekommt man immer nur kurze Einblicke in das Leben der Leute, manchmal nicht einmal das.

mrs_hk's review against another edition

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emotional reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

4.0

bergenslabben's review against another edition

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reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

I loved it. Every single story, every life and every memory, the melancholy feeling you get when you realize that the Paulstadt these characters are refering to is either partly or wholly gone, the exciting feeling you get when each individual story brings you closer to understanding or seeing the community of Paulstadt as a whole, even if it's a Paulstadt of yesterday. These are simple stories about life, regrets, happy moments, awful moments, feelings that linger, loneliness, happiness. There's nothing new and remarkable here, and yet it feels unique and utterly believable. There's just something about Seethaler's writing that really hits a nerve. I've yet to read a novel by him I haven't loved. 

thisisphilomena's review against another edition

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dark emotional mysterious reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

brookelc4's review against another edition

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adventurous dark emotional hopeful reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

4.0

monaliest's review against another edition

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2.0

Nicht gut, nicht schlecht, aber allein die Tatsache, dass ich ständig Kapitelweise zurück blättern musste um dem ganzen irgendwie zu folgen spricht für sich. Ich befürchte das Buch bleibt mir nicht wirklich im Gedächtnis.